Kein Geld für Klassenfahrten, neue Turnschuhe, genügend Windeln: Mehr als jedes fünfte Kind in Deutschland ist laut einer Studie der Bertelsmann Stiftung von Armut bedroht. Die Bundesregierung hat sich zum Ziel gesetzt, die Familienförderung zu modernisieren und dafür einen Teil der finanziellen Leistungen für Kinder und Jugendliche in einer Kindergrundsicherung zusammenzuführen. Der Koalitionsvertrag beinhaltet mit der Einführung der Kindergrundsicherung einen klaren Auftrag für dieses gemeinsame Regierungsvorhaben. Im SPIEGEL-Spitzengespräch diskutieren Bundesfamilienministerin Lisa Paus, FDP-Politiker Jens Teutrine und Ulrich Schneider vom Deutschen Paritätischen Wohlfahrtsverband über das Für und Wider der Kindergrundsicherung. Paus pocht auf zusätzliche 12 Milliarden Euro: »Mein Ziel ist es, mit einer gerechten Individualbesteuerung und einer umfassenden Kindergrundsicherung mehr Kinder aus der Armut zu holen.« Für Teutrine ist der Betrag von 12 Milliarden Euro nicht nachvollziehbar: »Wer glaubt, die Kindergrundsicherung ist ein Erfolg, wenn sie viel kostet, der sieht die Probleme des Sozialstaats nicht.« Das SPIEGEL-Spitzengespräch ist der Podcast für alle, die politisch mitreden wollen. Markus Feldenkirchen ist Autor im Hauptstadtbüro des SPIEGEL und empfängt hier regelmäßig Gäste aus dem politischen Deutschland. Im Einzelgespräch oder in kleiner Runde bespricht er die gesellschaftlich und politisch relevanten Themen unserer Zeit. +++ Alle Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier. Die SPIEGEL-Gruppe ist nicht für den Inhalt dieser Seite verantwortlich. +++ Den SPIEGEL-WhatsApp-Kanal finden Sie hier. Alle SPIEGEL Podcasts finden Sie hier. Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie mit SPIEGEL+. Entdecken Sie die digitale Welt des SPIEGEL, unter spiegel.de/abonnieren finden Sie das passende Angebot. Informationen zu unserer Datenschutzerklärung.