Camondo. Eine Familiengeschichte in Briefen - das klingt harmlos, ist aber hoch dramatisch: Der jüdische Bankier Moïse de Camondo verliert im Ersten Weltkrieg seinen einzigen Sohn Nissim, zu dessen Ehren er in Paris ein Museum stiftet. Während der deutschen Besatzung wird die gesamte Familie ausgelöscht. Nach dem Weltbestseller Der Hase mit den Bernsteinaugen erzählt Edmund de Waal erneut die Geschichte eines Sammlers, der Frankreich liebte.
Rezension von Christoph Schmälzle.
Aus dem Englischen von Brigitte Hilzensauer
Zsolnay Verlag, 192 Seiten, 26 Euro
ISBN 978-3-55207-257-2