In der Schweiz gibt es etwa 300 essbare Pilzarten. Selbst gepflückte Exemplare schmecken doppelt gut. Die «Trick 77» Hörerinnen und Hörer geben Tipps, wie man beim «Pilzlen» am besten vorgeht.
* Fragen Sie als Anfängerin oder Anfänger eine erfahrene Person, ob Sie diese begleiten dürfen. Einfach losziehen und andere Pilzsucher nach den besten Orten fragen, kommt nicht gut an.
* Pilze sammeln braucht Erfahrung. Lernen Sie das Zusammenspiel von Umgebung, Bäume, Boden und den jeweiligen Pilzarten kennen.
* Zur Grundausrüstung gehört ein gutes Messer, um die Pilze weit unten am Stiel sauber abzuschneiden. Mit etwas Übung kann man einzelne Arten auch von Hand pflücken.
* Pilze mit einem Pinsel noch im Wald grob reinigen. Es gibt auch Pilzmesser mit integrierter Bürste.
* Beim Sammeln die Pilze in einem gut durchlüfteten Gefäss legen. In geschlossenen Behältern beginnen die Pilze zu schwitzen und werden schlecht.
* Beachten Sie die Regeln im Wald und respektieren Sie die Natur. Jeder Kanton hat seine eigenen Pilzsammelbestimmungen , wo Schonzeit, Mengenbegrenzung und weitere Vorschriften geregelt sind.
* Nicht nur für Anfänger gilt: Pilze immer bei der örtlichen Kontrollstelle begutachten lassen. Bei Pilzvergiftungen und Fragen dazu die Notfallnummer 145 kontaktieren.