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Punk & SkaKultur & Gesellschaft

Und dann kam Punk

Gespräche über früher und heute. Christopher und Jobst sprechen mit Menschen, für die Punk und Hardcore irgendwie eine Rolle gespielt hat oder noch spielt. File under "Punk not perfect".

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Folgen von Und dann kam Punk

197 Folgen
  • Folge vom 16.02.2021
    12: Florian Opitz (ZELOT, EGO TRIP, Spring Rec.) - Und dann kam Punk
    Im Gespräch mit Flo. Wir reden über Punkfindung in Baden-Baden, ein Konzert mit Rostock Vampires, das Juz Nagold und Armin X-Mist, Musicpool in Karlsruhe, der Leidensweg von Trial & Error beim Plattenkauf, das harte Erarbeiten von neuer Musik, der gute Geschmack älterer Skater mit einem Gray Matter-Tape, die Beck Session Group, die "Punk-Hochzeit" in Baden-Baden, Bands wie Möbelzentrum & Sackratten, das erste Konzert mit Ego Trip & Tiny Giants, die schöne Fahrt durch den Schwarzwald nach Nagold, Konzerte mit Samiam, Nation of Ulysses, Neurosis, ein Label machen ohne Ahnung davon zu haben, in Bands zu spielen ohne ein Instrument zu können, wie Mama nicht auf den Iro klarkam, House-Parties im Keller, im Nachhinein pubertäres Mackertum erkennen, wenig Bewusstsein in der Kleinstadt, beim Bikini Kill Konzert Leute rausschmeißen, der Einstieg bei Ego Trip ohne jemals Bass gespielt zu haben, die erste Tour, Bands wie Inside Out, Born Against, Iconaclast, Rorschach & Neurosis als Vorbild, das kurze Leben von Zelot, das schöne Jube, Labelvorbilder Ebullition & Dischord, das Vierfarb-Cover der Golgatha 7", Probleme mit dem Inlay zur Golgatha/Luzifers Mob-Split LP, Stress an der Grenze zu Luxemburg wegen Nazi-Verdacht, Genervtsein vom Pseudo-Assi-Tum, die grandiosen Rain Like the Sound of Trains vor zu wenig Leuten, das Kennenlernen älterer Herren durchs Plot, Hardcore & Punk als Identitätsstiftung durch Abgrenzung, geplatzte Träume vom Meeresbiologie- & Jura-Studium, ein ausnahmsweise nicht folgenloses Praktikum beim WDR, ein Film über Jack Kerouacs "On the road" mit Ma von Ego Trip, Dokumentationsfilme über Nazi-Deutschland, Kinofilme zu gesellschaftspolitischen Themen, der linke Diskurs über Privatisierung in den frühen 2000ern, viereinhalb Jahre Arbeit an "Der große Ausverkauf", die sechs Stufen der Kreativität, Kinotour ist wie Hardcore-Tour, der Umgang mit Zeit, für komplexe Fragen gibt es keine einfachen Lösungen, die sogenannte Rush Hour des Lebens, dass es wirtschaftlich so nicht weitergehen kann, der Umgang mit Kritik, die Verhaftung in Nigeria, der sogenannte Ressourcen-Fluch, ein schwitzender Geheimdienstchef, die Aussicht auf 14 Jahre Haft, mit Andy Lehmann von Carol im Gefängnis, ein Benefiz-Konzert mit Tomte & Wir sind Helden organisiert von Philipp Styra, Schlagerparties in der Deutschen Botschaft in Nigeria, ein pessimistischer Blick in die Zukunft, pessimism of the intellect & optimism of the will, positive Erlebnisse mit jugendlichen Aktivist:innen, Lieblingsbands: Gray Matter, Fugazi, Neurosis, Born Against, aktueller Musik-Tipp: Run The Jewels, vieles vom International Anthem Label & Dutzende andere, in Würde altern, uvm.       
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  • Folge vom 09.02.2021
    11: Dagmar Ritz (Konzertorganisation, Tourfahrerin) - Und dann kam Punk
    TRIGGERWARNUNG: Wir sprechen im Podcast auch über Angsterkrankungen & Depressionen. Betroffene oder Menschen, die das potentiell belastet, sollten diese Episode eventuell nicht hören. Im Gespräch mit Dagmar. Wir reden u.a. über Aufwachsen im provinziellen Spießertum, über einen Metal-Kumpel und den EMP-Katalog zur "Schlachtrufe BRD"-CD, Chaos Z- & Boskops-CDs, doch nicht mehr so textsicher sein beim Schlachtrufe-Sampler, ein zufälliges Die Ärzte-Konzert in Lippstadt, sich darüber wundern mit einer Trainingsjacke mit dem Aufdruck "Der Patriot" in Münster angesprochen zu werden, die Schwierigkeit Doc Martens Stiefel zu kaufen, Opas Arbeitsweste mit Che Guevara-Aufnäher, die Faszination für Sprayen, erste Graffiti-Versuche mit der SHEER TERROR-Bulldogge, automatisch als cool angesehen zu werden, wenn man bestimmte Bands geht, konspirative Dorf-Antifa-Treffen in Elternhäusern, detektivische Recherchearbeit bei rechtsoffenen Nachbarn, Antifa-Treffen im Alten Schlachthof in Soest, Demo vorm Abschiebeknast in Büren, deutscher HipHop von Anarchist Academy & Too Strong, selbst geschlachtete Kaninchen zu Weihnachten, die erste Konfrontation mit Veganismus & Tierrechte, als "Hausaufgabe" Praktische Ethik von Peter Singer lesen, Veganismus hieß "einfach alles weglassen", Belagerung des Schlachthof-Neubaus der Firma Tönnies in Rheda-Wiedenbrück im Jahr 97, die VOR (Vegane Offensive Ruhrgebiet), Störung des Gänsereitens in Höntrup, immer mal wieder Stress mit der Obrigkeit, "Anna & Arthur halten´s Maul", mal wieder Bruno Fischer-Sojamilch, stapelweise Tierrechts-Flyer, die bei den Eltern doch nichts bewirkt haben, mit Mama zur Jagd-Sabotage, T-Shirts mit Schlachthof-Bildern in der Schule, den WDR-Bericht "Radikal fleichlos", bei Hendrik Zeitler Zuhause zum ersten Mal gutes veganes Essen bekommen, mit Veganissimo in der Hand E-Nummern kontrollieren, Arabic beim Kartoffel-Lord in Dortmund, die spannende Entdeckung von Straight Edge mit Bands wie Battery, Culture & Co, Metaxa in der Schulpause, ein selbstgezeichnetes Vegan-Tribal-Tattoo, Umzug ins Zivi-Wohnheim, diverse Aktivitäten im AJZ Bielefeld, Konzerte mit Morning Again, Highscore & Enfold im AJZ Bielefeld, die Frage wer das Aufs-Boden-Werfen von Enfold erfunden hat, auf Tour mit Bloodpact & Ruination, Privat-Adressen auf Flyern, Anfang des Studiums, um zu machen was man will, Bands wie ACME & Systral, Susan, Manon & Diana aus Holland, die geplante Tour mit The Swarm, Bloodpacts "Straight Edge is Verzet"-Shirts, das Ungdomshuset in Kopenhagen, Roberts Refuses Handynummer, stressige & unangenehme Touren, Touren als Ausnahmesituation, viele Gerede auf Poisonfree.com, wie Ralf Bock eine Band am Flughafen ausgesetzt hat, mit Kill Your Idols auf Tour in den USA, Freiwilliges Soziales Jahr in einem Wohnheim in Münster-Coerde, der Anfang der Beschwerden mit Herzrasen, Schwindel & Co ohne Diagnose, die erste Psychotherapie, Vermeidungstaktiken, Tätowierungen als Selbstverstümmelung & Veganismus als Essstörung, wie Notfallnummern leider oft nicht helfen, der lange Weg das richtige Medikament & einen Umgang mit der Krankheit zu finden, der komplette Verlust des Selbstbewusstseins, die Unmöglichkeit Medikamente abzusetzen, das Studium abbrechen, um endlich was Richtiges zu arbeiten, Beginn der Ausbildung als Veranstaltungskauffrau bis die Handelskammer das untersagt hat, Selbständigkeit als Veranstaltungstechnikerin, kilometerweise Kabel schleppen um beschäftig & ausgepowert zu sein, eine bezahlte Weiterbildung zur Eventmanagerin, bei Fucked Up im Gleis22 den zukünftigen Ehemann Straight-Edge-Guido kennenlernen, wie jemand behauptet anhand der Hände beurteilen zu können, ob jemand arbeitsfähig ist oder nicht, die Wichtigkeit von Sport & Tieren im Leben, ein Weg, der wackelig bleibt, uvm.
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  • Folge vom 02.02.2021
    10: Michiel Bakker (PROFOUND, COLT TURKEY, MAN LIFTING BANNER, DEAD STOOLPIGEON) - Und dann kam Punk
    Im Gespräch mit Michiel. Wir reden u.a. über 1977 im holländischen Fernsehen Plastic Bertrand sehen, als 11-jähriger politische Diskussionen führen, Riots zu Königin Beatrix Thron-Besteigung, die Kraaker-Bewegung, keine Möglichkeit auf dem Dorf Musik zu kaufen, The Ex-Platten aus der Bibliothek ausleihen, ein Magazin mit einem Bericht über Black Flag, Hüsker Dü & Suicidal, mal wieder Exploited als Einstieg, mit 13 Jahren nicht zum Clash-Konzert zu dürfen, mit 15 wegen Punk-Stress zur dementen Oma nach Amersfoort ziehen, erstes HC-Konzert mit Negazione, BGK & Lärm, die holländische Punk & Hardcore-Szene, MDC niemals live gesehen haben, das Café Kippenhok in Amersfoort, für 25 Gulden einen Bass kaufen, aber nie in einer Bands spielen, Studium in Utrecht, ein geteiltes MRR-Abo für Brieffreundschaften, nie Alkohol getrunken zu haben, lange mit Straight Edge gehadert zu haben, bis bei einem Konzert im Chi Chi Club echte Punks waren, schwierige, familiäre Hintergründe, protestantische Arbeitsmoral, den Versuch 1986 Sänger von einer Band namens Regiment zu werden, erste Band namens Deputy Dawg Conspiracy, um wie Warzone oder Cro-Mags zu klingen, die erste USA-Reise 1988 mit Marcel, ein zufälliger Schlafplatz bei dem Bassisten von Isocracy, mit Stikky abhängen, zusammen mit Youth of Today im MRR Haus wohnen, mit Dan O´Mahoney in der Küche einem Gespräch von Tom Yohannan mit Al Barile zuhören, spontan mit YOT auf Tour gehen und danach full on Straight Edge Hardcore sein, das Colt Turkey Fanzine, frühe Straight Edge Bands wie High Circle (Italien) oder HHH (Spanien), Diskussionen, ob man Kaffee trinken darf oder nicht, holländische Bands wie Betray oder Crivits, die Connection von Verbal Assault & Amersfoort, den Anfang von Profound, die van den Berg-Brüder mit Erdbeer-Milchshakes & Ballisto ködern, die Freundschaft zu Bart, der Illustrationen für Definite Choice gemacht hatte, der Kontakt zu Peter Hoeren von Anti-Schelski-Records, das vermeintliche Ende von Kommunismus im Jahr 1989, das erste Mal Marx lesen, einen Auftritt von den Redskins bei der BBC und ihr Album "Neither Washington nor Moscow", einen Kulturschock beim Russland-Besuch mit Bart & Theun, kontroverse Reaktionen auf Man Lifting Banner, Probleme in Deutschland, der Glauben mit der Band wirklich etwas verändern zu können, das Blood Red Fanzine mit Jörg Koch, das Verhältnis zu Nations on Fire, das letzte MLB Konzert mit Face Value in Salzgitter, die kurze intensive Phase mit Dead Stoolpigeon, spät Vater werden, weil die eigene Jugend so dunkel war, nur noch passives Miglied bei den Internationalen Sozialisten zu sein, eine neue Dimension von Glück, manchmal Boomer sein, die Jazzband von Olav van den Berg, die Rückkehr von Seein Red, eine Feyenoord Rotterdam Fan Band, für eine Zahnarzt-Rechnung alle HC-Platten verkaufen müssen, eine geplante Dead Stoolpigeon Triple LP, HipHop von Appolo Brown & Sean Price, konservativen Hardcore-Geschmack, das Dr. Know-Benefiz-Konzert im Tompkins Square Park, die Autobiografie von John Joseph, die tiefe Liebe zu Cro-Mags, Minor Threat nicht mehr wirklich zu mögen, durch Joe Strummer mehr über sich zu lernen als von den Eltern, die Wichtigkeit vom Zuhören, dass die Welt ohne Revolution nicht zu retten ist, uvm.    
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  • Folge vom 26.01.2021
    9: Samantha Muljat (THE F.A. / GLASSES) - Und dann kam Punk
    Im Gespräch mit Sam. Wir reden u.a. über Green Day & Nirvana als Einstieg in härtere Musik via MTV/Viva, für 23 Mark zu Green Day, "Arsch im Raum der Zeit" von Wizo, von Bauern im Jugendclub als Zecken angepöbelt werden, durch die Skater zu Pennywise, Satanic Surfers, Lag Wagon & Burning Heart Sampler kommen, Politisierung in Pre-Internet-Zeiten, die Freiheit per Moped-Führerschein, Beginn des Studiums in Offenbach, via The Faction zu Septic Death & SST & Dischord Stuff, Umzug nach Gießen in das Hausprojekt überm AK44 dank diverser Plena, Studium der Fotografie & Fine Arts mit dem Wunsch klassische Malerin zu werden, Bilder & Songtexte sind keine guten Träger von Idealen, Bafög & Nebenjobs in Keksfabrik & bei der Post, mit Ratten und verschimmelten Töpfen wohnen, Sascha & Vonni von Rotzkrach Mucke, die R.A.M.B.O. Show in der AK44, die erste Band Mannequin Suicide, dass THE F.A. eigentlich The Frantic Army heißen sollte, mit nem polnischen Crust-Van auf Tour de Tortur durch Spanien & Portugal, Litti und Prügelprinz Records, Thrashcore wie ETA, Scholastic Death & What Happens Next, mit dem Zug zur ersten Glasses-Probe nach Göttingen, mit Glasses an die Westküste, das Half Moon Festival in der Bay Area, the tonic that cures the ills of life, das Hadern an sich und der Welt, "Titten raus"-Rufe auf Shows, die Bezeichnung female fronted, die "Bist Du mit der Band dabei?"-Frage, das Fluff Fest 2011 und seine Folgen, zwei Jahre Fernbeziehung nach USA, Stress mit dem amerikanischen Customs, Umzug nach L.A., dem betrunkenen Greg Anderson von Southern Lord eine Visitenkarte in die Hand drücken, dass ein Floorpunch-T-Shirt beim Job geholfen hat, "Make the logo bigger", Schwierigkeiten mit Power Trip, das Cover von Primitive & Deadly von Earth, die sehr kleine Hardcore-Szene in LA, work hard party hard, die Schwierigkeit sich als freischaffende Künstlerin zu bezeichnen, entrückte, traumartige Fotografie, das ambivalente Verhältnis zu Einsamkeit, das Experimentieren mit Pentax & Analog-Film, wie sich das Verhältnis zu Amerika in 10 Jahren verändert hat, dass die Deutschen immer eine Meinung haben müssen, die linke Westcoast-Bubble, Glasses-Pläne für 2021, Interesse an Psych-Folk wie Pentangle, das Album Deeper Woods von Sarah Louise, frühe Rave Culture aus UK aus dem Nebenzimmer, Lieblings-HC-Bands: Black Flag, Carry On, Terror, uvm.
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