Kann Achtsamkeit etwas zu einer besseren Welt beitragen? Kann Meditation dabei helfen, dass wir friedlicher zusammenleben, uns mehr miteinander verbunden fühlen und uns den Herausforderungen der Zeit besser annehmen können? Sinja und Boris finden viele gute Gründe dafür, dass dem so ist, und besprechen dazu wissenschaftliche Studien.Die beiden beschäftigen sich in der Podcast-Folge aber auch mit den Problemen davon, wie Achtsamkeit in der westlichen Welt verstanden und instrumentalisiert wird. Sie fragen sich, ob die jahrtausendealten Heilslehren des Buddhismus und anderer kontemplativer Traditionen im Kapitalismus pervertiert werden. Ob wir ein kaputtes System stabilisieren, dadurch, dass Stress zum Problem des Einzelnen gemacht wird, anstatt seine Ursachen in den Strukturen der Arbeitswelt zu suchen. Sie überlegen, wie individueller und systemischer Wandel ineinandergreifen können, so dass sie sich gegenseitig befruchten.Nach dieser Folge verabschieden sich Boris und Sinja in eine kleine Sommerpause! Im September sind sie zurück mit frischen Themen und guten Gedanken.Umfrage: Wie gefällt dir Verstehen, fühlen, glücklich sein? Erzähle es uns hier.Hintergründe und Studien:Link zum Artikel des ZukunftsinstitutsCramer, H. (2019). Meditation in Deutschland: eine national repräsentative Umfrage. Complementary Medicine Research, 26(6), 382-389. Link zur StudieGoyal, M., Singh, S., Sibinga, E. M., Gould, N. F., Rowland-Seymour, A., Sharma, R., ... & Haythornthwaite, J. A. (2014). Meditation programs for psychological stress and well-being: a systematic review and meta-analysis. JAMA internal medicine, 174(3), 357-368. Link zur StudieKhoury, B., Sharma, M., Rush, S. E., & Fournier, C. (2015). Mindfulness-based stress reduction for healthy individuals: A meta-analysis. Journal of psychosomatic research, 78(6), 519-528. Link zur StudieDonald, J. N., Sahdra, B. K., Van Zanden, B., Duineveld, J. J., Atkins, P. W., Marshall, S. L., & Ciarrochi, J. (2019). Does your mindfulness benefit others? A systematic review and meta‐analysis of the link between mindfulness and prosocial behaviour. British Journal of Psychology, 110(1), 101-125. Link zur StudieFörster, K., & Kanske, P. (2022). Upregulating positive affect through compassion: Psychological and physiological evidence. International Journal of Psychophysiology, 176, 100-107. Link zur StudieKlimecki, O. M., Leiberg, S., Lamm, C., & Singer, T. (2013). Functional neural plasticity and associated changes in positive affect after compassion training. Cerebral cortex, 23(7), 1552-1561. Link zur StudieStocker, C., Willms, J., Koster, F., & Van den Brink, E. (2019). Mitgefühl üben: Das große Praxisbuch Mindfulness-Based Compassionate Living (MBCL). Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH. Link zum BuchWalach, H., Nord, E., Zier, C., Dietz-Waschkowski, B., Kersig, S., & Schüpbach, H. (2007). Mindfulness-based stress reduction as a method for personnel development: A pilot evaluation. International Journal of Stress Management, 14(2), 188. Link zur StudieGebauer, J. E., Nehrlich, A. D., Stahlberg, D., Sedikides, C., Hackenschmidt, A., Schick, D., ... & Mander, J. (2018). Mind-body practices and the self: Yoga and meditation do not quiet the ego but instead boost self-enhancement. Psychological Science, 29(8), 1299-1308. Link zur Studie

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Sinja Schütte (Chefredakteurin Flow) und Dr. Boris Bornemann (Meditationsforscher und Kopf und Stimme der Balloon-App) gehen in diesem Podcast großen Themen im Kleinen nach – persönlich, verständlich und wissenschaftlich fundiert. Mehr von Boris und Balloon gibt es hier: balloonapp.de Mehr von Sinja und Flow findet ihr im Flow-Magazin. Redaktion: Sinja Schütte und Boris Bornemann Produktion: Pia Abel Jingle & Schnitt: Alexander Hoetzinger sound & song STUDIO Berlin „Verstehen, fühlen, glücklich sein” ist eine Gemeinschaftsproduktion von Balloon und dem Flow Magazin
Folgen von Verstehen, fühlen, glücklich sein - der Achtsamkeitspodcast
151 Folgen
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Folge vom 15.06.202299 | Achtsamkeit und Gesellschaft – Mit Achtsamkeit zu einer besseren Welt?
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Folge vom 25.05.202298 I Das menschliche Herz - und wie wir “aus dem Herzen leben”Du hast Interesse an dem Achtsamkeitsangebot für Unternehmen von Balloon? Dann schau am besten hier.Ist das Herz mehr als ein Organ? Warum ist es wichtig, dass eigene Herz zu spüren? Und wie kann man „aus dem Herzen leben“? Das Herz pumpt nicht nur das Blut durch unseren Körper, sondern interagiert kontinuierlich mit unserer Psyche. Wenn wir auf unser Herz hören, kann es uns helfen unsere Gefühle besser wahrzunehmen und gute Entscheidungen zu treffen. In dieser Podcast-Folge besprechen Sinja und Boris verschiedene Übungen, mit denen wir unserem Herzen näher kommen können und erklären, wieso Seufzer so guttun.Umfrage: Wie gefällt dir Verstehen, fühlen, glücklich sein? Erzähle es uns hier. Hintergründe und Studien:Dunn, B. D., Galton, H. C., Morgan, R., Evans, D., Oliver, C., Meyer, M., ... & Dalgleish, T. (2010). Listening to your heart: How interoception shapes emotion experience and intuitive decision making. Psychological science, 21(12), 1835-1844. Link zur Studie Deutscher Review:Eggart, M., Lange, A., Binser, M. J., Queri, S., & Müller-Oerlinghausen, B. (2019). Major depressive disorder is associated with impaired interoceptive accuracy: A systematic review. Brain sciences, 9(6), 131. Link zur Studie Bornemann, B., & Singer, T. (2017). Taking time to feel our body: Steady increases in heartbeat perception accuracy and decreases in alexithymia over 9 months of contemplative mental training. Psychophysiology, 54(3), 469-482. Link zur Studie Hillebrand, S., Gast, K. B., de Mutsert, R., Swenne, C. A., Jukema, J. W., Middeldorp, S., ... & Dekkers, O. M. (2013). Heart rate variability and first cardiovascular event in populations without known cardiovascular disease: meta-analysis and dose–response meta-regression. Europace, 15(5), 742-749. Link zur Studie Koch, C., Wilhelm, M., Salzmann, S., Rief, W., & Euteneuer, F. (2019). A meta-analysis of heart rate variability in major depression. Psychological medicine, 49(12), 1948-1957. Link zur Studie Bornemann, B., Kovacs, P., & Singer, T. (2019). Voluntary upregulation of heart rate variability through biofeedback is improved by mental contemplative training. Scientific reports, 9(1), 1-13. Link zur Studie Kuo, M. (2015). How might contact with nature promote human health? Promising mechanisms and a possible central pathway. Frontiers in psychology, 6, 1093. Link zur Studie Song, C., Ikei, H., & Miyazaki, Y. (2016). Physiological effects of nature therapy: A review of the research in Japan. International journal of environmental research and public health, 13(8), 781. Link zur Studie Schwerdtfeger, A. R., Schwarz, G., Pfurtscheller, K., Thayer, J. F., Jarczok, M. N., & Pfurtscheller, G. (2020). Heart rate variability (HRV): From brain death to resonance breathing at 6 breaths per minute. Clinical neurophysiology, 131(3), 676-693. Link zur Studie Steffen, P. R., Austin, T., DeBarros, A., & Brown, T. (2017). The impact of resonance frequency breathing on measures of heart rate variability, blood pressure, and mood. Frontiers in public health, 5, 222. Link zur Studie
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Folge vom 11.05.202297 | Achtsam Wohnen - Mit Herbert ReichlWie richten wir unser zu Hause so ein, dass wir uns darin wohlfühlen? Welche Menschen haben wir dabei um uns herum? Welchen Ort wählen wir aus, und was bietet uns dieser? In dieser Folge haben Sinja und Boris den Baumeister und Psychologen Herbert Reichl zu Gast. Er beschäftigt sich seit Jahrzehnten mit dem Wohnen. Zusammen klären sie, wie wir unsere Wohnumgebung so gestalten, dass sie unseren Bedürfnissen entspricht. Es lohnt sch darüber nachzudenken, denn wie wir wohnen beeinflusst entscheidend, wie wir uns fühlen.Umfrage: Wie gefällt dir Verstehen, fühlen, glücklich sein? Erzähle es uns hier. Hintergründe und Studien: Wright, P. A., Kloos, B. (2007). Housing environment and mental health outcomes: A levels of analysis perspective. Journal of Environmental Psychology, 27, 79-89. Link zur Studie Choe, E. Y., Jorgensen, A., & Sheffield, D. (2020). Simulated natural environments bolster the effectiveness of a mindfulness programme: A comparison with a relaxation-based intervention. Journal of Environmental Psychology, 67, 101382. Link zur Studie Kate E.Lee; Kathryn J.H.Williams; Leisa D.Sargent, Nicholas S.G.Williams; Katherine A.Johnson; (June 2015) 40-second green roof views sustain attention: The role of micro-breaks in attention restoration. Journal of Environmental Psychology, 42. Link zur StudieKombeiz et. Al (2017) View it in a different light: Mediated and moderated effects of dim warm light on collaborative conflict resolution. Journal of Environmental Psychology, Volume 51, August 2017, Pages 270–283. Link zur Studie
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Folge vom 27.04.202296 | Vertrauen - Wie das Gefühl der Sicherheit entsteht und wie wir es erhaltenDu hast Interesse an dem Achtsamkeitsangebot für Unternehmen von Balloon? Dann schau am besten hier.Vertrauen ist ein wesentlicher Bestandteil unseres Lebens. Wir Vertrauen in uns selbst, in andere Personen und in Institutionen. Können wir Vertrauen üben und darin besser werden? Ist es besser misstrauisch statt vertrauensvoll durch das Leben zu gehen? Und können wir gebrochenes Vertrauen wieder herstellen? In dieser Podcast-Folge beantworten Boris und Sinja genau diese Fragen und beleuchten die biologischen und psychologischen Hintergründe unserer Fähigkeit zu vertrauen.Umfrage: Wie gefällt dir Verstehen, fühlen, glücklich sein? Erzähle es uns hier.Hintergründe und Studien:Kosfeld, M., Heinrichs, M., Zak, P. J., Fischbacher, U., & Fehr, E. (2005). Oxytocin increases trust in humans. Nature, 435(7042), 673-676. Link zur Studie Simmons, B. L., Gooty, J., Nelson, D. L., & Little, L. M. (2009). Secure attachment: Implications for hope, trust, burnout, and performance. Journal of Organizational Behavior: The International Journal of Industrial, Occupational and Organizational Psychology and Behavior, 30(2), 233-247.Link zur StudieLyndsay Grant & Glen O'Hara (2010) The Spirit Level by Richard Wilkinson and Kate Pickett, Geography, 95:3, 149-153. Link zur Studie Axelrod, R., & Hamilton, W. D. (1981). The evolution of cooperation. Science, 211(4489), 1390-1396. Link zur Studie Böckler, A., Herrmann, L., Trautwein, F. M., Holmes, T., & Singer, T. (2017). Know thy selves: Learning to understand oneself increases the ability to understand others. Journal of Cognitive Enhancement, 1(2), 197-209. Link zur Studie Trautwein, F. M., Kanske, P., Böckler, A., & Singer, T. (2020). Differential benefits of mental training types for attention, compassion, and theory of mind. Cognition, 194, 104039. Link zur Studie