Die dunklen Jahre des Hauses Wittelsbach
Die Zeit des Dritten Reiches war auch für die Wittelsbacher eine Zeit des Leidens. Die Nationalsozialisten fürchteten eine Thronbesteigung des bayerischen Kronprinzen Rupprecht. Der Sohn des letzten bayerischen Königs flüchtete ins Exil, seine Familie wurde von den Nazis verfolgt und in die Konzentrationslager Sachsenhausen, Flossenbürg und Dachau verschleppt. Als "Sonderhäftlinge" hatten sie einen privilegierten Status, mussten aber dennoch um ihr Leben fürchten. In den Konzentrationslagern wurden sie zudem Augenzeugen der Verbrechen des deutschen Faschismus.
Thomas Muggenthaler zeichnet "die dunklen Jahre des Hauses Wittelsbach" an Hand von Dokumenten und Interviews nach. Der Autor hat sich mit Herzog Franz von Bayern und Herzog Max in Bayern, sowie deren Schwestern, Fürstin Waldburg Zeil und Fürstin Quadt nach ihren ganz persönlichen Erinnerungen gefragt.
Regionales
Zeit für Bayern Folgen
"Zeit für Bayern" bietet die Gelegenheit, alle Regionen Bayerns näher kennen zu lernen und neu zu erfahren. Akustische Reisen zu Interessantem und Unbekanntem, zu Neuentdecktem und Altbewährtem. "Zeit für Bayern" ist bayerisches Leben und bayerisches Lebensgefühl abseits aller Klischees. Für Bayern - und alle, die es werden wollen. "Zeit für Bayern" - sollte jeder haben!
Folgen von Zeit für Bayern
1135 Folgen
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Folge vom 20.03.2011Die dunklen Jahre des Hauses Wittelsbach - Von den Nazis verfolgt - Zeit für Bayern
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Folge vom 13.03.2011Weil´s Wurscht is - Eine kulinarische Reise, Zeit für Bayern (Podcast)Tanja Gronde hat sich für ihre kleine bayerische Wurschtologie auf eine Reise vom Allgäu bis Oberfranken gemacht; geführt nur von der Mundpropaganda zwischen Seitling und Bauernseufzer, Bratwurscht und Weißwurscht und Wiener.
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Folge vom 06.03.2011Narrisch guad - Die Schmalznudel-ReportageBeim Krapfen hab ich' s ja schon erwähnt: Schmalz und Fasching gehören zusammen. So gesehen ist in München jeder Tag, auch außerhalb der Faschingszeit, ein schmalziger. Denn direkt am Münchner Viktualienmarkt, gibt es ein kleines Cafe, da steht manchmal am Samstag Nachmittag schon eine Schlange vor der Tür. Die Menschen warten auf frisch rausgebackene Schmalznudeln. Schmalznudel, so heißt auch das Café selbst. Oder, für die, die es besonders insiderisch ausdrücken wollen: Café Frischhut. Da gibt` s nur Schmalzgebäck zum Essen, sonst nichts. Die Schmalznudel ist in München eine Institution, steht in jedem Reiseführer und wird trotzdem hauptsächlich von Einheimischen angesteuert. Früher auch noch besonders gern von abgestürzten Nachtschwärmern, als die Schmalznudel schon um fünf aufgemacht hat, mittlerweile macht sie erst um sieben auf, denn das Hauptgeschäft geht am Nachmittag.
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Folge vom 06.03.2011Narrisch guad - Porträt Bernd HändelMit dem richtigen Getränk kann jeder den Fasching genießen - auch wenn er kein geborener Gaudibursch ist. Denn, soviel ist sicher, Gaudiburschen sind inmmer geborene Gaudiburschen - im Zweifelsfall wissen sie es nur eine ganze Zeit lang nicht. So war es auch bei Bernd Händel, wenn man so will, dem fränkischen Gaudiburschen schlechthin. Gut: Der Mann steht seit mehr als 35 Jahren auf der Bühne und irgendwie hätte er das mit dem geborenen Gaudiburschen eigentlich immer wissen können. Schließlich ist er Ende Oktober geboren und damit Ende Januar, also mitten im Fasching gezeugt. Trotzdem: Als Händel am 1. April 2005 einen Anruf vom Bayerischen Rundfunk bekam, glaubte er zunächst an einen Aprilscherz. Es sollte aber nicht einmal ein verspäteter Faschingsscherz werden: Vielmehr wurde es harte Arbeit und - jede Menge Quote: Bernd Händel übernahm 2006 die Schlüssel-Position überhaupt im Fränkischen Fasching: er wurde Sitzungspräsident bei der Veitshöchheimer "Fastnacht in Franken", dem Quotenbringer des Bayerischen Fernsehens, und Aushängeschild und Kristallisationspunkt des fränkischen Faschings.