Zugegeben: Im 18. Jahrhundert war das Reisen noch weitaus beschwerlicher als heute. Eine Postkutsche schaffte keine 15 km pro Stunde und besonders bequem war sie auch nicht. Trotzdem war Georg Philipp Telemann im Vergleich zu seinen Kollegen ganz schön reisefaul. Selbst nach Paris war er schon unzählige Male eingeladen worden und konnte sich lange Zeit nicht dazu aufraffen, hinzufahren. Im Herbst 1737 brach er schließlich doch auf. Und verlebte - wider Erwarten - acht glückliche Monate in der französischen Metropole. Am 25. März 1738 erlebte Georg Philipp Telemann geradezu einen Feiertag in Paris.
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Kultur & Literatur
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Sie interessieren sich für skurrile Anekdoten oder kleine Geschichten, die über das gewöhnliche Klassik-Wissen hinausgehen? Dann sind Sie bei "Zoom" genau richtig. Hier erfahren Sie, warum Beethoven dauernd umgezogen ist. Oder, dass Tschaikowsky die Bayreuther Festspiele kritisiert hat. Welche Hysterie Franz Liszt als Pianisten-Titan bei seinen Fans ausgelöst hat, und noch vieles mehr.
Folgen von Zoom - Musikgeschichte, und was sonst geschah
509 Folgen
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Folge vom 25.03.2023Telemann in Paris
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Folge vom 18.03.2023Caruso und die SchallplatteImmer und überall können wir Musik hören. Wofür man früher noch ins Café, in die Kirche oder den Konzertsaal musste, genügt heute ein Knopfdruck. Doch der Weg zum iPod, den man einfach so in die Jackentasche stecken kann, war ein langer. Angefangen hat alles mit der Erfindung des Phonographen und der Schallplatte. Die Erfindung der Schallplatte war eine regelrechte Sensation. Welche Rolle Caruso dabei gespielt hat, berichtet unser heutiges ZOOM:
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Folge vom 11.03.20231829 - Mendelssohn entdeckt die Matthäuspassion wiederWirklich vergessen war Johann Sebastian Bach nie. Die Gelehrten, die Komponisten, die Musikstudenten hatten sich immer mit seiner Musik beschäftigt. Doch in das breite Gedächtnis der Öffentlichkeit gelangten die "Matthäuspassion" und ihr Komponist erst 1829 - vielleicht weil ein Kompositionslehrer seinen wissbegierigen Schüler ärgerte. Unser ZOOM erzählt diese Geschichte.
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Folge vom 04.03.2023Vivaldis "Priesterkarriere"Er ist eines der Aushängschilder der italienischen Musikwelt: Antonio Vivaldi. Und: er ist der "rote Priester", wegen seiner weithin leuchtenden roten Haare - und weil Vivaldi Priester der katholischen Kirche in Venedig war. Diese Berufswahl sollte dem jungen Antonio vor allem eine gute Ausbildung sichern, in der Folge aber führte sie den Komponisten in eine Welt voller Konflikte und Schwierigkeiten. Unser heutiges ZOOM berichtet von dem nicht ganz einfachen Verhältnis Vivaldis zur katholischen Kirche.