Öffentliche Medien werden als „Vierte Gewalt“ im Staat bezeichnet. Damit wird betont, dass das Grundrecht auf Meinungs-, Presse- und Informationsfreiheit ein entscheidender Garant für die freiheitlich-demokratische Grundordnung ist. Journalistinnen und Journalisten haben die Aufgabe, mittels gründlicher Recherche und ausgewogener Berichterstattung die Mächtigen zu kontrollieren sowie Missstände aufzudecken.
Indes stehen die Medien - Zeitungen, Zeitschriften, Rundfunk und Digitalmedien - von verschiedenen Seiten unter Druck. Wirtschaftlich, durch populistische Angriffe („Lügenpresse“), durch den digitalen Wandel und eigene Versäumnisse. In etlichen Staaten, aber auch hierzulande gibt es Versuche, die Pressefreiheit einzuschränken.
Wie ist es vor diesem Hintergrund um das Vertrauen der deutschen Bevölkerung in öffentliche Medien bestellt? Im ersten Jahr der Corona-Pandemie ist es gewachsen, zeigt die „Langzeitstudie Medienvertrauen“ der Universitäten Düsseldorf und Mainz. Ob dieser Trend anhält oder sich im Verlauf der Krise verändert hat, ist noch offen.
In einer gemeinsamen Tagung mit der Katholischen Journalistenschule ifp fragten wir am 5. November 2021 Fachleute aus der Medienwelt, was zu tun ist, um das Vertrauen in journalistische Berichterstattung nachhaltig zu sichern. Wie müssen Medien auf den digitalen Wandel reagieren? Über welche Themen und auf welchen Kanälen informieren sich die Menschen? Wie lassen sich komplexe Sachverhalte etwa aus der Wissenschaft verständlich darstellen? Dazu stehen Journalistinnen und Journalisten von der Süddeutschen Zeitung, verschiedenen ARD-Anstalten und der Münchner Kirchenzeitung Rede und Antwort.
ReligiösTalk
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Dokumentierte Vielfalt hören von Veranstaltungen der Katholischen Akademie in Bayern. Referate, Diskussionen und Gespräche zu Themen, die Kirche und Gesellschaft interessieren: Expertinnen und Experten haben das Wort.
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Folge vom 02.01.2024Podium zum Thema 'Medien in der (Corona-)Krise'
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Folge vom 30.12.2023Hans-Georg Gradl: Die BergpredigtDie Bergpredigt ruht auf Vorstellungen und Diskussionen des Judentums zur Zeit Jesu. Sie verbindet – von ihren jüdischen Wurzeln und ihrer christlichen Überlieferung her – Juden und Christen. Prof. Dr. Hans-Georg Gradl gibt einen Einblick in die "Reden aller Reden" und bespricht Inhalte und Themen, Herkunft und Überlieferungsgeschichte, Auslegungs- und Wirkungsgeschichte und erläutert die Bedeutung für den interreligiösen Dialog und für jeden Einzelnen. Diese einleitenden Überlegungen bilden den Auftakt der Veranstaltung "Die Bergpredigt" bei den Biblischen Tagen 2023: Gregor Gysi, Ulrich Hemel, Carmen Tatschmurat und Hans-Georg Gradl diskutierten miteinander bei der Veranstaltung am 4.4.2023 in der Katholischen Akademie in Bayern.
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Folge vom 30.12.2023Eugen Drewermann: Erlösung vom Albtraum der AngstDer Begriff der Erlösung stößt – zumindest in seiner lehramtlichen Gestalt – vielfach auf Unverständnis oder Ablehnung. Was aber meint Erlösung denn genau? Wer erlöst wen eigentlich wovon? Und zu welchem Zweck? Und vielleicht noch wichtiger: Wie kann Erlösung gelingen? Dr. Eugen Drewermann ist Schriftsteller, Psychotherapeut, Theologe in Paderborn. Die Veranstaltung fand am 2.11.2021 in der Katholischen Akademie in Bayern statt.
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Folge vom 30.12.2023Jürgen Werbick: Erlösung, Befreiung zum LebenDer Begriff der Erlösung stößt – zumindest in seiner lehramtlichen Gestalt – vielfach auf Unverständnis oder Ablehnung. Was aber meint Erlösung denn genau? Wer erlöst wen eigentlich wovon? Und zu welchem Zweck? Und vielleicht noch wichtiger: Wie kann Erlösung gelingen? Prof. Dr. Jürgen Werbick ist Professor em. für Fundamentaltheologie an der Universität Münster. Er referierte am 2.11.2021 in der Katholischen Akademie in Bayern.