Der Westen liefert zwar inzwischen Waffen nach Kiew – aber viel zu spät und viel zu wenige, sagt Marina Weisband. Die deutsch-ukrainische Politikerin wirft Deutschland vor, die Waffenlieferungen der EU aus eigenen Motiven verzögert zu haben und sieht insbesondere Bundeskanzler Olaf Scholz in der Kritik. »Er ist im Moment der wichtigste Mensch in Deutschland und der politisch mächtigste. Und ich habe jedes Recht, als Bürgerin beider Staaten, die ich bin, maßlos enttäuscht zu sein«, befindet sie. »Selbst wenn Deutschland sich jetzt gerade auch berappelt und anscheinend ja doch irgendwas schickt. Aber wir haben so viele wertvolle Monate verloren. Der Krieg hätte schon vorbei sein können«. Welche Motive das sein könnten, warum sie auch eine grundlegende Reform des Uno-Sicherheitsrates fordert und weshalb sie das russische Narrativ als faschistisch bezeichnet, das erzählt Marina Weisband in dieser Episode des SPIEGEL-Auslandspodcasts »Acht Milliarden«. Sie haben Anregungen, Kritik oder Themenvorschläge zu dieser Sendung? – Dann schreiben Sie uns doch eine Mail an die Adresse acht.milliarden@spiegel.de. Sie können uns auch eine WhatsApp-Nachricht schicken: +49 – 151 – 728 29 182 Weiterführende links: »Ein diktierter Frieden ist kein wirklicher Frieden« »Militärisch, fürchte ich, wird der Krieg noch lange dauern« Der Herr der Mangellage Marina Weisbands Homepage+++ Alle Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier. Die SPIEGEL-Gruppe ist nicht für den Inhalt dieser Seite verantwortlich. +++ Den SPIEGEL-WhatsApp-Kanal finden Sie hier. Alle SPIEGEL Podcasts finden Sie hier. Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie mit SPIEGEL+. Entdecken Sie die digitale Welt des SPIEGEL, unter spiegel.de/abonnieren finden Sie das passende Angebot. Informationen zu unserer Datenschutzerklärung.