Eugen Bolz (1881 - 1945) saß ab 1920 für die Zentrumspartei im Berliner Reichstag. Dort spricht er 1932 über die aktuelle Krise. Anfangs hält Bolz die Machtübernahme Adolf Hitlers für ein notwendiges Übel in einer Krisensituation. Doch 1940 schließt er sich dem zivilen Widerstand um Carl Friedrich Goerdeler an. Am 23. Januar 1945 wird Eugen Bolz in Berlin-Plötzensee mit dem Fallbeil hingerichtet.
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Kultur & Literatur
Archivradio – Geschichte im Original Folgen
Historische Aufnahmen und Radioberichte von den ersten Tonaufzeichnungen bis (fast) heute. Das Archivradio der ARD macht Geschichte hör- und die Stimmung vergangener Jahrzehnte fühlbar. Präsentiert von: Gábor Paál, Lukas Meyer-Blankenburg, Maximilian Schönherr und Christoph König. Ein Podcast von SWR, BR, HR, MDR und WDR. https://archivradio.de | Übersicht über alle Beiträge: http://x.swr.de/s/archivradiokatalog
Folgen von Archivradio – Geschichte im Original
896 Folgen
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Folge vom 23.01.2024Eugen Bolz spricht im Reichstag | 24.2.1932
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Folge vom 22.01.2024Zuschauerreaktionen auf US-Fernsehserie "Holocaust" | 28.1.1979Das Wort "Holocaust" zog erst mit der gleichnamigen Serie 1979 in die deutsche Sprache ein – und das war nicht das einzige, was diese US-Serie bewirkte. Die Aufarbeitung und öffentliche Erinnerungskultur hat damals erst begonnen. Die Resonanz auf die Serie war überwältigend – aber auch gespalten, wie die Zuschauerreaktionen zeigen.
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Folge vom 22.01.2024Anschlag auf SWF, um "Holocaust"-Ausstrahlung zu verhindern | 18.1.1979Am 18.1.1979 detonierte ein Sprengsatz am Sender Koblenz des Südwestfunks – an jenem Abend, als die erste Folge von "Holocaust" im Fernsehen lief. Ähnliches passierte beim WDR in Münster. Der Verdacht fiel schnell auf Neonazis, die schon zuvor in Publikationen dazu aufgerufen hatten, die Ausstrahlung der Serie zu verhindern. Der Verdacht bestätigte sich: Ein Nazi aus Wiesbaden wurde schließlich als Täter ermittelt und zu mehr als vier Jahren Haft verurteilt.
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Folge vom 21.01.2024Margarete Mitscherlich über "Die Unfähigkeit zu trauern": "Was hatte man wirklich dagegen getan?" | 21.1.1989Margarete Mitscherlich war über Jahrzehnte die prominenteste deutsche Psychoanalytikerin. Sie war bekannt durch ihre wegweisenden Bücher wie "Die Unfähigkeit zu trauern", das sie 1967 zusammen mit ihrem Mann Alexander Mitscherlich geschrieben hatte. Drei Jahre nach dessen Tod erschien 1985 "Die friedfertige Frau", das Margarete Mitscherlich zu einer wichtigen Stimme des Feminismus machte. 1989 blickt Margarete Mitscherlich mit ihrer psychoanalytischen Brille auf die deutsche Nachkriegszeit und ihr eigenes Leben. Die Interviewerin ist Susanne Lüdtke.