Am Ende des Corona-Jahres ist die AfD in Nöten wie nie zuvor in ihrer
kurzen Geschichte: Schien der Vormarsch der Rechtspopulisten noch vor
einem Jahr kaum zu stoppen, ist die Partei heute – das zeigte sich auf
dem Parteitag im westfälischen Kalkar – gespaltener denn je. Das
Führungspersonal ist zerstritten, die Umfragewerte sinken, und auch von
außen wächst der Druck: Kommende Woche will die Innenministerkonferenz
entscheiden, ob die AfD als Ganzes überwacht werden soll. In der neuen
Folge von „Das Politikteil“ fragen wir: Wie verzweifelt ist die Stimmung
in der Partei wirklich? Auf welche Themen setzt die AfD, um im
Bundestagswahljahr zu punkten? Und für den Fall, dass die AfD weiter an
Boden verlieren sollte: Wo geht all die Wut und Unzufriedenheit
vorheriger Sympathisanten stattdessen hin? Zu Gast ist Paul Middelhoff,
Investigativredakteur im Politikressort der ZEIT in Berlin, der die AfD
seit Jahren intensiv verfolgt. Für das Buch "Das Netzwerk der Neuen
Rechten" (Rowohlt, 2019), recherchierten er und sein Kollege Christian
Fuchs über viele Monate hinweg in der neuen rechten Szene, die über
Vereine, Stiftungen und Medien versucht, ihren Einfluss auf die
Gesellschaft zu erhöhen. Im Podcast „Das Politikteil“ sprechen wir jede
Woche über das, was die Politik aktuell beschäftigt, über die
Geschichten hinter den Nachrichten und darüber, was noch kommen könnte.
Immer freitags mit zwei Moderatoren, einem Gast – und einem Geräusch. Im
Wechsel sind als Gastgeber Tina Hildebrandt und Heinrich Wefing oder
Ileana Grabitz und Marc Brost zu hören.
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