Seit Sandra ein Kind ist, wird ihr von Menschen aus ihrem Umfeld immer wieder das Gefühl gegeben, sie sei anders. Ihr Vater war Vertragsarbeiter aus Mosambik in der DDR und verlässt nach seinem Arbeitseinsatz das Land, vermutlich nicht freiwillig. Sandra wächst mit ihrer alleinerziehenden Mutter und ohne Kontakt zu ihrem Vater in Potsdam auf.
Im Brandenburg der Neunzigerjahre erlebt sie viel Rassismus und Rechtsextremismus in ihrer Kindheit und Jugend. Sie fühlt sich allein, bis sie als Teenagerin entscheidet, nach ihrem Papa zu suchen. Was verspricht sie sich vom Kontakt mit ihrem Vater? Und kommt es zu einem Wiedersehen, einer Familienzusammenführung?
Von Clara Neubert
Regie: Roman Ruthardt
Ein großer Dank geht an Prof. Dr. Marcia C. Schenck und Johanna Marie Wetzel von der Universität Potsdam für die wissenschaftliche Beratung zu dieser Podcastfolge.
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Und noch ein Podcast-Tipp aus dem rbb: Mauer Macht Mensch
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