Die italienische Regisseurin Liliana Cavani sorgte mit ihrem Film „Der Nachtportier“ im Jahr 1974 für einen großen Skandal, der noch heute nachhallt: In dem Film unterhält ein SS-Offizier (Dirk Bogarde) ein BDSM-Verhältnis zu einem KZ-Häftling (Charlotte Rampling), als sich der untergetauchte Mann und die inzwischen verheiratete Frau in einem Wiener Hotel im Jahr 1957 wiederbegegnen, kommt es nicht zu einer Aufklärung der Verbrechen von einst, stattdessen setzten die beiden ihre Beziehung fort und wiederholen unaufhörlich Rituale und Gesten der Vergangenheit. Aus der Geschichte gibt es kein Entrinnen und das Begehren bleibt für uns alle ein Rätsel. Cavani konfrontiert uns mit der Amoral der Liebe – das ist schwer zu ertragen. Mehr dazu von Wolfgang M. Schmitt in der Filmanalyse!
Literatur:
Saul Friedländer: Kitsch und Tod. Der Wiederschein des Nazismus. S. Fischer.
Marcus Stiglegger: SadicoNazista. Geschichte, Film und Mythos. BoD.
Mein neues Buch mit einem Best-of Filmanalyse: amzn.to/45N0P4Y
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