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Die Filmanalyse

Kino anders gedacht: Der Titel und zugleich oberstes Prinzip der Filmanalyse. Wolfgang M. Schmitt jun. beleuchtet aktuelle Großproduktionen (und manchmal auch Klassiker) aus einer etwas anderen Perspektive. Jede Woche eine neue ideologiekritische Analyse!

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Folgen von Die Filmanalyse

198 Folgen
  • Folge vom 09.10.2022
    Ep. 74: Ist das Kapitalismuskritik? TRIANGLE OF SADNESS – Kritik & Analyse
    Ruben Östlund wurde für „Triangle of Sadness“ in Cannes mit der Goldenen Palme ausgezeichnet. Bei der Sichtung des Films ist also Skepsis ein guter Ratgeber. „Eat the rich“ ist ein beliebter Hashtag auf Instagram und Twitter, dazu noch ein pointiertes Zitat von Marx oder – für die ganz Mutigen – von Lenin und schon ist der Kapitalismuskritik Genüge getan. Über weite Strecken verfährt die schwarze Komödie „Triangle of Sadness“ nicht anders. Zwar gelingt es Östlund immer wieder sowohl neue als auch alte Hierarchien offen zu legen und sie aus eigenwilligen Perspektiven zu beleuchten, doch scheitert der Film dabei, den Kapitalismus als System zu verstehen. Oft drängt sich sogar der Eindruck auf, wir haben es hier mit einem sehr selbstgefälligen und deshalb auch mit einem ungeheuer faulen Werk zu tun. Die absurde Welt der Schönen und Reichen wird bis zur Schmerz- und Geschmacksgrenze auf die Leinwand projiziert. Das kann man als großen Spaß genießen, bis irgendwann das Muster dahinter sichtbar wird und die Redundanz enorme Langeweile produziert. „Höhere Gewalt“ und „The Square“ erhielten bereits überwiegend positive Kritiken, dabei haben schon diese Filme es sich allzu bequem gemacht in der Bestätigung von Klischees. Mehr dazu von Wolfgang M. Schmitt in der Filmanalyse. Sie können DIE FILMANALYSE finanziell unterstützen – vielen Dank! Wolfgang M. Schmitt Betreff: DIE FILMANALYSE IBAN: DE29 5745 0120 0130 7858 43 BIC: MALADE51NWD PayPal: http://www.paypal.me/filmanalyse Patreon: https://www.patreon.com/wolfgangmschmitt Wolfgang M. Schmitt auf Twitter: https://twitter.com/SchmittJunior Wolfgang M. Schmitt auf Facebook: https://www.facebook.com/wolfgangm.schmittjun/ Wolfgang M. Schmitt auf Instagram: https://www.instagram.com/wolfgangmschmitt/ Produziert von FatboyFilm: https://www.fatboyfilm.de/ https://www.facebook.com/fatboyfilm/ https://www.instagram.com/fatboyfilm/
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  • Folge vom 02.10.2022
    Ep. 73: Wie doof kann ein Film sein? Bully: Ja! – TAUSEND ZEILEN – Kritik & Analyse
    Michael „Bully“ Herbig hat sich einem ernsteren Stoff angenommen und diesen leicht satirisch zugespitzt, wenngleich die Wirklichkeit schon eine Farce ist: Der Fall Relotius, der 2018 den „Spiegel“ in eine Krise stürzte und mediale Debatte über die Glaubwürdigkeit von Qualitätsjournalismus auslöste, wird hier in fiktionalisierter Form auf die Leinwand gebracht. Eigentlich ist das Kino der ideale Ort für eine Hochstaplergeschichte, da der Film ohnehin eine Kunst ist, die mit der Lüge flirtet. Daraus aber macht Herbig nichts – weder inhaltlich noch ästhetisch. Jonas Nay muss den langweiligsten Hochstapler der Filmgeschichte verkörpern und man möchte ihm gar nicht das zweifelhafte Kompliment machen, dass es ihm gelingt. Einen Totalausfall liefert hingegen Elyas M’Barek ab: Mit einem einzigen Gesichtsausdruck, eine Mischung aus beleidigt und verdutzt, läuft er durch den gesamten Film. Und die undankbare Rolle des Aufklärers wird noch dazu vom Drehbuch zu einer enervierenden Oberlehrerfigur hochgeschraubt. Der erhobene Zeigefinger führt in dieser humorlosen Satire Regie, wie großartig hat drei Jahrzehnte zuvor Helmut Dietl mit „Schtonk!“ einen anderen deutschen Medienskandal in Szene gesetzt. Mehr dazu von Wolfgang M. Schmitt in der Filmanalyse! Sie können DIE FILMANALYSE finanziell unterstützen – vielen Dank! Wolfgang M. Schmitt Betreff: DIE FILMANALYSE IBAN: DE29 5745 0120 0130 7858 43 BIC: MALADE51NWD PayPal: http://www.paypal.me/filmanalyse Patreon: https://www.patreon.com/wolfgangmschmitt Wolfgang M. Schmitt auf Twitter: https://twitter.com/SchmittJunior Wolfgang M. Schmitt auf Facebook: https://www.facebook.com/wolfgangm.schmittjun/ Wolfgang M. Schmitt auf Instagram: https://www.instagram.com/wolfgangmschmitt/ Produziert von FatboyFilm: https://www.fatboyfilm.de/ https://www.facebook.com/fatboyfilm/ https://www.instagram.com/fatboyfilm/
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  • Folge vom 25.09.2022
    Ep. 72: Ist der Hype berechtigt? HOUSE OF THE DRAGON – Kritik & Analyse
    Während die „Herr der Ringe“-Serie „The Rings of Power“ teuer, aber fürchterlich enttäuschend ist, muss die „Game of Thrones“-Prequel-Serie „House Of The Dragon“ mit einem Budget von 200 Millionen Dollar auskommen. Das ist noch immer eine beachtliche Summe und die Macher verstehen es, damit hochwertige Bilder zu produzieren, die jedoch nicht protzig, sondern sehr geschmackvoll sind. Nach den ersten 5 Folgen lässt sich eindeutig sagen, dass #HouseOfTheDragon im Vergleich zu „The Rings of Power“ die eindeutig bessere Serie ist. Viel wichtiger aber ist, wie die Serie unseren Zeitgeist inhaliert hat. Von Geopolitik bis Emanzipation – die düstere Fantasy-Welt verhandelt viele Themen, die uns heute umtreiben. Mehr dazu von Wolfgang M. Schmitt in der Filmanalyse. Literatur: Simone de Beauvoir: Das andere Geschlecht. Sitte und Sexus der Frau. Rororo. Kai Lindemann: Die Politik der Rackets. Zur Praxis der herrschenden Klassen. Westfälische Dampfboot. Sie können DIE FILMANALYSE finanziell unterstützen – vielen Dank! Wolfgang M. Schmitt Betreff: DIE FILMANALYSE IBAN: DE29 5745 0120 0130 7858 43 BIC: MALADE51NWD PayPal: http://www.paypal.me/filmanalyse Patreon: https://www.patreon.com/wolfgangmschmitt Wolfgang M. Schmitt auf Twitter: https://twitter.com/SchmittJunior Wolfgang M. Schmitt auf Facebook: https://www.facebook.com/wolfgangm.schmittjun/ Wolfgang M. Schmitt auf Instagram: https://www.instagram.com/wolfgangmschmitt/ Produziert von FatboyFilm: https://www.fatboyfilm.de/ https://www.facebook.com/fatboyfilm/ https://www.instagram.com/fatboyfilm/
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  • Folge vom 18.09.2022
    Ep. 71: Jordan Petersons Matrix: DON’T WORRY DARLING
    Im Zuge der metoo-Enthüllungen sind in Hollywood einige Filme entstanden, die sich kritisch mit patriarchalen Strukturen auseinandersetzen – zum Beispiel „Men“ von Alex Garland und „Last Night in Soho“ von Edgar Wright. Fast könnte man meinen, Olivia Wilde reiht sich mit ihrem Film „Don’t Worry Darling“ in diese Linie ein, doch weit gefehlt: Dieser Film liefert eine andere, klügere Analyse des neuen, im digitalen Raum entstehenden Patriarchats und übt nicht zuletzt Kritik am Kino selbst. Dabei bleibt es jedoch nicht, denn dieser Film fordert von seinen Zuschauern, Immanuel Kants Verständnis von Aufklärung zu folgen und selbst zu denken. Alice (Florence Pugh) lebt mit Jack (Harry Styles) in einem trügerischen 50er-Jahre-Idyll. Wunderliche Dinge geschehen in diesem, Victory-Projekt genannten Areal, wenngleich kritische Fragen untersagt sind. Alice gibt sich damit aber nicht zufrieden. Sie will herausfinden, was wirklich los ist und wie es sein kann, dass alle freiwillig ein solch konformes Leben führen wollen. „Don’t Worry Darling“ hält das Erbe der Aufklärung und den Universalismus hoch und bezieht sich dabei auf diverse Klassiker. Mehr dazu von Wolfgang M. Schmitt in der Filmanalyse.   Literatur: Omri Boehm: Radikaler Universalismus. Jenseits von Identität. Propyläen. Immanuel Kant: Grundlegung zur Metaphysik der Sitten.   Sie können DIE FILMANALYSE finanziell unterstützen – vielen Dank! Wolfgang M. Schmitt Betreff: DIE FILMANALYSE IBAN: DE29 5745 0120 0130 7858 43 BIC: MALADE51NWD PayPal: http://www.paypal.me/filmanalyse Patreon: https://www.patreon.com/wolfgangmschmitt Wolfgang M. Schmitt auf Twitter: https://twitter.com/SchmittJunior Wolfgang M. Schmitt auf Facebook: https://www.facebook.com/wolfgangm.schmittjun/ Wolfgang M. Schmitt auf Instagram: https://www.instagram.com/wolfgangmschmitt/ Produziert von FatboyFilm: https://www.fatboyfilm.de/ https://www.facebook.com/fatboyfilm/ https://www.instagram.com/fatboyfilm/
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