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Dr. Schmidt erklärt die Welt

Als Universalgelehrter der nd.Redaktion weiß der Wissenschaftsredakteur Dr. Steffen Schmidt auf fast jede Frage eine Antwort – und wenn doch nicht, beantwortet er eben eine andere. Alle Folgen zum Nachhören auf dasnd.de/schmidt

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Folgen von Dr. Schmidt erklärt die Welt

111 Folgen
  • Folge vom 29.10.2022
    Wie oft soll man duschen?
    Ich habe gelesen, dass jetzt in einem iranischen Dorf ein Mann gestorben ist, der sich jahrzehntelang nicht gewaschen hat. Er wurde 94 Jahre alt. Er habe daran geglaubt, dass Sauberkeit ihn krank mache, sagte er. Wird das Duschen überschätzt? In manchen Gegenden der Welt ist es nicht ohne Tücke. Wenn du kein sauberes Wasser hast, was einen nennenswerten Teil der Menschen ja immer noch betrifft, hast du natürlich beim Kontakt mit Wasser auch Kontakt mit allen möglichen Keimen und Parasiten. Und da kann Waschen unter bestimmten Umständen durchaus gefährlich sein. Aber wer sich nicht wäscht, beginnt zu stinken. Immer stärker – oder ist irgendwann ein Pegel erreicht, der nicht mehr zu toppen ist? Ich könnte mir vorstellen, dass der Geruch ab einem gewissen Punkt nicht mehr zu steigern ist. Was bleibt, sind die Bakterien, die sich auf der Haut angesiedelt haben. Also doch besser waschen? Klar. Du spülst dabei erst mal wasserlösliche Substanzen von der Haut, zum Beispiel Schweiß. Und wenn du dann noch Seife nimmst, also eine Substanz, die auf der einen Seite Fettmoleküle und auf der anderen Seite Wassermoleküle anzieht, dann ziehst du mit dem Fett der Haut den Schmutz ab, der im Fett gelöst ist. Und dann ist er weg. Das Dumme an der Sache ist, dass natürlich bei der Gelegenheit das Hautfett auch weggeht. Die traditionellen Seifen sind alkalisch, haben also einen pH-Wert, der dem der Haut im Normalzustand etwas entgegengesetzt ist. Die Hautoberfläche hat einen leicht sauren pH-Wert. Und wenn sie den verliert, verliert sie auch einen Teil ihrer Schutzfunktion gegen außen. Wie oft soll man duschen? Mehrmals am Tag ist meistens Unsinn. Einmal am Tag im Sommer, wenn man viel schwitzt. Aber im Winterhalbjahr halte ich auch das für Overkill. Mehrmals täglich scheint mir zwanghaft zu sein. Ich habe den starken Verdacht, dass der Ruch des Übelriechenden, den die Europäer bei US-Amerikanern haben, vor allen Dingen daher rührt, dass sie nicht so oft duschen wie die US-Amerikaner. Aber das ist auch nur eine Spekulation. Es gibt einen grünen Ministerpräsidenten, der fordert: Zurück zum Waschlappen. Um Energie zu sparen. Wenn man noch einen hat. Denn es ist gar nicht so einfach, Waschlappen zu finden, wenn man zum Beispiel im Urlaub seine vergessen hat. Und spart man so Energie? Tja, ob das jetzt alleine reicht? Man braucht weniger Wasser. Zehn Minuten duschen, was jetzt nicht unbedingt sein muss, aber nicht unüblich sein dürfte, schlägt mit sechs Kilowattstunden Energieverbrauch zu Buche. Das ist schon ziemlich ordentlich. Eine sparsame Kombi von Kühlschrank und Gefrierteil braucht im Jahr 150 Kilowattstunden. Die Größenordnung vom Duschen erreichst du höchstens mit der Waschmaschine, dem Herd und mit der Heizung. Man könnte die Temperatur senken. Die Temperatur des Heißwassers im Haushalt zu verringern, das mag in einem Einfamilienhaus ein probates Mittel sein, weil da die Netze überschaubar sind. Aber in einer größeren Wohnanlage, wie sie typisch ist für die Städte, gibt es dann das Problem, dass du Bakterien im Warmwasser bekommst, wenn du die Temperatur unter 70 Grad senkst. Und du dann womöglich Legionellen einatmest, weil der Duschkopf das Wasser leicht versprüht. Also woanders sparen. Was auch viel Energie frisst: der Router für das WLAN, weil der immer an ist. Da gibt es einen Zielkonflikt: Bequemlichkeit kostet fast immer Energie. Und Sicherheit kostet meistens Bequemlichkeit.
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  • Folge vom 25.10.2022
    Lastenaufzug für Schiffe
    In Niederfinow bei Eberswalde hat kürzlich ein neues Schiffshebewerk aufgemacht. Mit siebenjähriger Verspätung. Als der Bau angekündigt wurde, war mein Sohn noch ein Kind, jetzt ist er erwachsen. Wart ihr da? Ja. Gebaut hat man es direkt neben das alte. Fahren da überhaupt so viele Schiffe? Das hat man bei der Planung jedenfalls angenommen. Und so was spart Zeit. Da das Wasser blöderweise nicht über den Berg läuft, braucht man etwas, um den Höhenunterschied von 36 Metern zwischen Havel und Oder zu überbrücken. Und weil die Schiffe größer wurden, als man sich das 1934, als das alte Hebewerk eröffnet wurde, vorgestellt hat. Der Panamakanal überwindet einen Höhenunterschied von 26 Metern, muss aber wegen der Größe der Hochseeschiffe auf ein Hebewerk verzichten. Stattdessen gibt es Schleusen? Ja. Die sind zwar langsamer, aber bei Schiffsgrößen bis 366 Meter Länge und 49 Meter Breite wäre ein Hebewerk unbezahlbar. Je nach dem Ausmaß des Höhenunterschieds braucht man dann eben dafür mehrere Schleusenstufen. Das dauert doch Ewigkeiten. Ganz genau. Und das war am Oder-Havel-Kanal vor 1934 eben auch so. Die hatten eine vierstufige Schleuse, und dafür brauchte ein Schiff anderthalb Stunden. Das ist wie bei den Menschen: Auf einer Treppe dauert es auch meist länger als mit dem Lift. Also ein Lift für Schiffe. Genau das, nur eben viel größer. Der wassergefüllte Trog ist immerhin 6000 Tonnen schwer. Und wie beim Lift im Haus helfen Gegengewichte, Strom zu sparen. Allerdings müssen die Motoren wegen der Wasserverdrängung nur die Reibungsverluste ausgleichen. Also sehr ökologisch. Die reine Benutzung ist energetisch recht effizient und spart Wasser. Über den Bau kann man natürlich verschieden denken. So was ist ein Eingriff in die Landschaft, aber es war eh schon eins da. Im Ganzen gesehen muss man schon damit rechnen, dass mehr Handel mehr Verkehr produziert. Auch wenn auf dem Wasserweg in der Regel nur Schüttgüter verbracht werden, also relativ große Mengen von einer Sache, die von A nach B sollen. Der typische Industriebetrieb, der just in time 50 Karosserieteile und 50 Getriebe anliefern soll, wird eher nicht den Wasserweg wählen. Aber nun gibt es im Sommer zu wenig Wasser. Ein akutes Problem. Der Oder-Havel-Kanal ist ja letztlich ein Oder-Havel-Elbe-Kanal, denn über die Havel geht dann der Weg weiter Richtung Elbe. Und auf der Elbe hatten in diesem Sommer größere Lastkähne ihre Schwierigkeiten. Das wird sicherlich zunehmen. Und dann ist der ganze Fahrstuhl für die Katz. Aber schön ist es trotzdem, vor allem das alte Schiffshebewerk. Es sieht ein bisschen aus wie der Eiffelturm. Ja, das sind vernietete Stahlträger. Früher hat man Stahl eben nicht verschweißt, sondern genietet. Ist das besser? Es ist auf jeden Fall materialaufwendiger. Im Bauwesen gibt’s das kaum noch, aber im Flugzeugbau. Allerdings sind das dann Hightech-Nieten, nicht zu vergleichen mit den dicken Stahlstöpseln von damals.  Das Schiffshebewerk ist eine Attraktion. Ich glaube, da kommen pro Jahr 150 000 Leute hin, in einen Ort mit vielleicht 500 Einwohnern. Aber du warst bislang nicht dort? Leider. Wir haben mal einen Familienausflug dorthin machen wollen und uns dann leider im Gelände vollständig verfranzt. Wir sind praktisch am Hebewerk vorbeigewandert. Irgendwo falsch abgebogen.
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  • Folge vom 20.10.2022
    Wie viel Müll vertragen die Meere?
    Kürzlich hat Nordkorea wieder Raketen getestet. Die haben japanisches Festland überquert und stürzten dann ins Meer. Wie groß ist die Gefahr, dass da zufällig etwas getroffen wird? In der Regel gibt es vorher eine Ansage, dass in einem bestimmten Gebiet zu einer bestimmten Zeit der Flug- und Schiffsverkehr zu unterbleiben habe. Und man sucht sich möglichst Regionen abseits der gängigen Schifffahrtsrouten aus. Insofern besteht da wohl nur ein geringes Risiko. Was man natürlich nicht weiß: Wie zuverlässig funktionieren Raketen, die in einem relativ frühen Entwicklungsstadium getestet werden? Das Meer dient auch der Raumfahrt als Müllhalde. Große Objekte wie die frühere Raumstation »Mir« werden im südlichen Pazifik am sogenannten Point Nemo gezielt zum Absturz gebracht. Zwischen 1971 und 2016 waren das insgesamt gut 260 Raumfahrtobjekte. Raketenschrott am Meeresboden – ist das ökologisch eine Lappalie? Ein paar Raketen werden kein großes Problem sein, wenn der Treibstoff verbrannt ist. Der Rest ist im Wesentlichen Metall und ein bisschen Kunststoff. Das Metall wird im Salzwasser korrodieren. Oder es wird von Korallen besiedelt. Die USA haben mal einen Flugzeugträger genau mit dieser Absicht versenkt. Im Vergleich zu den Raketen sind die vielen Schiffs- und Flugzeugwracks in den Meeren eine ganz andere Größenordnung. Übrigens enden nicht alle Raketentests im Wasser. Russland zum Beispiel testet strategische Raketen mit einem Zielgebiet auf der Halbinsel Kamtschatka. Wo verrotten die Reste der Tests schneller – im Wasser oder an Land? Im Meerwasser, vermute ich. An Land wird das wohl eingesammelt. Alleine um zu sehen, ob es tatsächlich dort gelandet ist, wo es landen sollte. Also nicht Fans, sondern Militärs? Bei militärischen Tests ganz sicher. Die zufälligen Schrottsammler hat man eher bei den Trägerraketenüberresten in Kasachstan, wo die Russen den Weltraumbahnhof Baikonur nutzen. Bei den Starts dort fallen in der Regel die Teile der ersten Stufe runter, über dünn besiedelten Steppen, und diese Teile werden von Schrottsammlern sehr geschätzt. Aber viele Raketenstartplätze sind an Küsten. Das ist so bei der Esa-Startplattform in Französisch-Guayana, auch bei Cape Canaveral in den USA. Wenn es da beim Start Probleme gibt und die das Ding sprengen müssen, fällt alles ins Meer. Vielleicht sind ja Raketen-, Schiffs- und Flugzeugtrümmer am Meeresboden für künftige Generationen von Archäologen interessant. Bestimmt. Allerdings müssen sie aufpassen, denn es gibt da unten einen Haufen Sachen, die auch längerfristig gefährlich sind. Da sind Kriegsschiffe mit voller Bewaffnung und tonnenweise Munition untergegangen, davon bleiben durchaus giftige Stoffe. Nicht zu vergessen, etliche Atom-U-Boote nach Havarien. Und dann wurden beispielsweise in der Nord- und Ostsee nach dem Ersten und Zweiten Weltkrieg chemische Kampfstoffe versenkt. Manche davon zersetzen sich schnell, andere sind recht haltbar. Auch Phosphor-Brandbomben sind immer noch gefährlich. Wenn man ein Stück Phosphor am Strand findet, könnte man es für einen etwas hell geratenen Bernstein halten. Das wäre eine ganz dumme Sache, denn die können zu schweren Verbrennungen führen. Ein riesiges Problem ist der Plastikmüll in den Meeren. Bis 2024 soll es ein internationales Abkommen zur Reduzierung dieses Mülls geben. Kann man das überhaupt zuverlässig kontrollieren? Es gibt immer ungeordnete Entsorgung, die schwer zu verhindern ist. Es sei denn, du schaffst ein rabiates Kontrollregime wie in Singapur. Aber ob Schiffe mit Müll aus Häfen auslaufen, lässt sich schon kontrollieren. Am Ende bleibt nichts anderes übrig, als möglichst viel Müll gar nicht erst zu produzieren. Mehr Recycling ist gut, weniger Müll zu verursachen, wäre besser.
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  • Folge vom 08.10.2022
    Welche Folgen hat die Pipeline-Havarie?
    Neulich wurden die Gaspipelines Nord Stream 1 und 2 durch vermutliche Sabotageakte schwer beschädigt. Tagelang strömte Gas aus. Was genau ist da in die Atmosphäre entwichen? Nord Stream 2 war noch gar nicht in Betrieb, da ist wahrscheinlich ein technisches Gas drin. Falls das, wie üblich, Stickstoff ist, wäre das für die Umwelt kein großes Problem, denn unsere Atmosphäre besteht sowieso hauptsächlich aus Stickstoff. In Nord Stream 1 ist Erdgas, also hauptsächlich Methan. Was bedeutet das für die Umwelt und das Klima? Da kommt es drauf an, ob ein Teil des Methans schon beim Kontakt mit Wasser oxidiert und dann als aufsteigendes bzw. im Wasser gelöstes Gas CO2 anfällt. Es gab vor Jahren mal eine Untersuchung im Zusammenhang mit einem Methanausbruch an einem Bohrloch in der Nordsee. Da wurde festgestellt, dass ein Teil im Wasser zu CO2 oxidiert ist. Das hat sich zum Teil im Wasser gelöst und dieses saurer gemacht. Das ist der Vorgang, den wir mit unserer massiven Treibhausgasproduktion sowieso in allen Weltmeeren auslösen. Der größere Teil steigt aber auf und geht in die Atmosphäre. Aber die Menge bei den Nord-Stream-Leitungen soll geringer sein als das, was wir beispielsweise mit der Landwirtschaft in Deutschland in einem Jahr erzeugen. Und außerdem wird wegen der Stilllegung von Nord Stream 1 auf der russischen Seite Gas abgefackelt. Dabei wird einer Untersuchung zufolge längst nicht so viel Methan vernichtet, wie man eigentlich dachte, weil die Flammen immer mal sporadisch ausgehen. Bis das wieder zündet, geht Methan raus. Sie fackeln dort Gas ab, das eigentlich geliefert werden sollte. Ja, es sind ja in Russland ewig lange Leitungen. Allein in der Ostsee unter Wasser sind es über 1000 Kilometer. Selbst wenn man am Förderort den Hahn zudreht, sind erst mal Unmengen Gas in der Leitung. Mittlerweile strömt kein Gas mehr aus. Wie wurde das gestoppt? Der Austritt endet spätestens, wenn ein Gleichgewicht zwischen Wasserdruck im Meer und Gasdruck in der Leitung eintritt. Warum war in Nord Stream 2 überhaupt Gas, wenn die noch nicht in Betrieb war? Um die Leitung unter Druck zu halten, denn von außen herrscht ja Wasserdruck. Und auch, um zu prüfen, ob alle Schweißnähte und Anschlüsse dicht sind. Von was für Wassertiefen in der Ostsee reden wir? Bis zu 300 Meter. Das ist dann immerhin schon das 30-Fache des Atmosphärendrucks. Die Leitung geht immer am Meeresboden lang, und an manchen Stellen, wo Löcher waren, hat man auch etwas aufgeschüttet. Wie kann man so eine Leitung in solchen Tiefen reparieren? Am Ort der Lecks sind es nur 30 Meter. Man müsste wohl den beschädigten Abschnitt auswechseln. Diese Rohre sind ja für jahrzehntelangen Gebrauch gedacht und Defekte sind immer möglich. Und sei es durch einen ungünstig abgeworfenen Schiffsanker. Bei Datenleitungen unter Wasser ist das schon wiederholt vorgekommen. Gibt es auch Unter-Wasser-Ölpipelines? Ja, beispielsweise an Bohrplattformen bis zur nächsten Anlegestelle für Tanker. Wenn da eine leckt, kann das schlimmer ausgehen. Das hat man 2010 bei der Havarie der Bohrinsel »Deepwater Horizon« im Golf von Mexiko sehr gut gesehen. Gas soll nur eine Brückentechnologie sein, künftig könnte Wasserstoff durch die Pipelines fließen. Was passiert, wenn eine Wasserstoffleitung beschädigt wird? Falls etwas in die Atmosphäre austritt, solltest du auf keinen Fall mit einem Feuerzeug vorbeikommen. Aber bis durch Nord Stream Wasserstoff fließen kann, müsste viel mehr passieren als das Ende dieses Krieges.
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