Die einen bezeichnen die Europäische Investitionsbank als eine mächtige Allzweckwaffe der EU - die anderen kritisieren die Bank als ineffizienten Koloss. Klar ist, dass die EIB mehr als 66 Milliarden Euro für die Finanzierung von Hightech-, Klima und anderen Projekten zur Verfügung hat - und damit eine wichtige Rolle beim Umbau der europäischen Wirtschaft spielt. In vielen Zukunftsfeldern ist die EIB der wichtigste große Finanzier, über den Europäischen Investitionsfonds steckt das Institut Milliarden Euro in Start-ups.
Aber wie geht das Institut mit Sitz in Luxemburg dabei eigentlich vor? Was ist die Haltung der EIB zur aktuellen Debatte über Atomstrom? Wie blickt Hoyer auf den Tech-Wettstreit zwischen den USA und China? Wie will die EIB den grünen Umbau vorantreiben?
All das diskutiert Handelsblatt-Chefredakteur Sebastian Matthes in der neuesten Folge des Podcasts Handelsblatt Disrupt mit EIB-Chef Werner Hoyer. Er leitet das Institut seit zehn Jahren - und ist ein Urgestein der deutschen Politik. In seiner ersten Karriere war Hoyer unter anderem FDP-Generalsekretär und stellvertretender Außenminister.
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Bei Handelsblatt Disrupt diskutiert Technologiereporterin Larissa Holzki über Technologien, die die Wirtschaft verändern – und fragt führende Köpfe, wie sie den Wandel gestalten. Jeden Freitag neu. Handelsblatt Disrupt finden Sie auf allen relevanten Podcast-Plattformen - und natürlich auf der Handelsblatt-Website.
Folgen von Handelsblatt Disrupt - Der Podcast über die Zukunft der Wirtschaft
350 Folgen
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Folge vom 03.12.2021EIB-Chef Hoyer: „Wir stehen vor dem größten Transformationsprozess der europäischen Geschichte“
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Folge vom 26.11.2021Ökonom Stelter: “Für die Klimapolitik sollten wir uns die Mondlandung zum Vorbild nehmen”Diese Woche war viel von Zukunft die Rede, von Aufbruch - und davon, wie die neue Bundesregierung das Land umbauen will. “Mehr Fortschritt wagen”, steht über dem neuen Koalitionsvertrag. Aber was bedeuten die Pläne der neuen Ampel-Koalition wirklich für Innovationen, Wachstum und die Zukunft dieses Landes? Das diskutiert Handelsblatt Chefredakteur diese Woche mit dem Ökonomen Daniel Stelter, der in seinem früheren Leben Berater bei BCG war - zuletzt gehörte er zum internationalen Führungskreis der Beratungsgesellschaft. Dann stieg er aus, schrieb mehrere Bestseller und ist Kolumnist - unter anderem beim Handelsblatt. In seinem Podcast “Beyond the obvious” diskutiert Stelter zudem jede Woche aktuelle ökonomische Themen mit den namhaftesten Wirtschaftsexpertinnen und -Experten des Landes. Stelter sieht zwar zahlreiche positive Ansätze im Koalitionsvertrag. Er warnt aber auch, dass Deutschland in den nächsten Jahren vor ein paar schwierigen Entscheidungen stehe. Insbesondere die Fachkräftekrise und der demografische Wandel könnten zu dramatischen Wachstumsverlusten führen, wenn die Politik nicht umsteuert. Die Klimapolitik hält Stelter sogar noch für zu klein gedacht. Aus seiner Sicht müsse das Projekt Mondlandung hier zum Vorbild werden. *** Haben Sie Fragen, Kritik oder Anregungen? Dann treten Sie unserer Handelsblatt Disrupt LinkedIn-Gruppe bei und schreiben Sie uns unter: https://www.linkedin.com/groups/8836249/. Sie können Sebastian Matthes und Larissa Holzki aber auch direkt kontaktieren: Mail an an: matthes@handelsblatt.com und holzki@handelsblatt.com. *** Das exklusive Abo-Angebot für Sie als Handelsblatt Disrupt-Hörerinnen und Hörer: https://www.handelsblatt.com/lesen
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Folge vom 19.11.2021Philipp Westermeyer: "OMR soll zum Medienunternehmen der neuen Generation werden"Sich unterhalten wie beim Mittagessen, nur mit eingeschaltetem Mikrofon – so beschrieb Medienunternehmer Philipp Westermeyer ein gelungenes Podcast-Interview. Mit seinem Unternehmen „Online Marketing Rockstars“ (OMR) hat er eine der größten Konferenzen Europas aufgebaut – und machte in diesem Jahr rund 30 Millionen Euro Umsatz. In fünf Jahren sollen es 50 Millionen Euro sein. Westermeyer betreibt journalistische Websites, interviewt Unternehmer, Musiker, Sportler und Politiker. Im Podcast „Handelsblatt Disrupt“ spricht er mit Chefredakteur Sebastian Matthes über sein Ziel, ein Medienunternehmen der neuen Generation aufzubauen, und erklärt, wie er mit einer Bewertungsplattform für Business-Software neue Geldquellen erschließen will. Über 50.000 Menschen besuchten die letzte Konferenz 2019, dazu über 600 Speaker und 400 Ausstelle, Großkonzerne wie Vodafone und Audi zählen zu seinen Sponsoren. OMR erholte sich schnell von der Krise und entwickelte sich weiter in Richtung eines Medienunternehmens. Denn neben dem Messegeschäft bedient Westermeyer weitere Geschäftsfelder, darunter Podcasts und eine Bewertungsplattform. Erst kürzlich sprach er in seinem Podcast mit Ex-Bayern-Präsident Uli Hoeneß, SAP-Chef Christian Klein, About-You-Mitgründer Tarek Müller und Audi-Vorständin Hildegard Wortmann. Westermeyers Ansatz: reden in entspannter Gesprächsatmosphäre. Für Wachstum sorgt außerdem seine Bewertungsplattform für Business-Software. Der Vorteil: Das Geschäft sei skalierbar, digital und werde nicht von Pandemien blockiert. Im Juli stieg OMR mit der Wirtschaftszeitung „Capital“ beim Branchendienst „Finanz-Szene“ als Gesellschafter ein. So kann Westermeyer noch mehr Kunden erreichen. Denn der Newsletter hat knapp 40.000 Abonnenten und gilt als führend für die deutsche Fintech- und Bankenbranche. OMR durch die Krise zu führen, habe sein Selbstbewusstsein gestärkt, sagte er. Bis zum Ausbruch der Krise „hatten wir nie harten Gegenwind. Ich hatte Angst, dass die Leute das stört. Man braucht immer eine Heldenreise.“ Dazu gehörten Niederlagen. Wo diese Reise hinführt, hat er nicht geplant. „Mein persönlich größter Meilenstein wäre, wenn wir 2022 ein Festival machen können.“ Nach drei Jahren „wäre das eine Befreiung“. *** Haben Sie Fragen, Kritik oder Anregungen? Dann treten Sie unserer Handelsblatt Disrupt LinkedIn-Gruppe bei und schreiben Sie uns unter: https://www.linkedin.com/groups/8836249/. Sie können Sebastian Matthes und Larissa Holzki aber auch direkt kontaktieren: Mail an an: matthes@handelsblatt.com und holzki@handelsblatt.com. *** Das exklusive Abo-Angebot für Sie als Handelsblatt Disrupt-Hörerinnen und Hörer: https://www.handelsblatt.com/lesen
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Folge vom 12.11.2021Daimler-CEO Källenius, BMW-CEO Zipse und VW-CEO Diess über die Transformation der AutoindustrieDie Autoindustrie steht laut den Chefs von Volkswagen, BMW und Daimler vor der größten Transformation in der Geschichte. Ihr wesentlicher Treiber ist der Wandel zur Elektromobilität. Auf dem Auto-Gipfel des Handelsblatts diskutieren sie mit Handelsblatt-Chef Sebastian Matthes über den Verbrenner-Ausstieg. Daimler-Chef Ola Källenius erklärte, bis 2035 auf emissionsfreie Autos zu setzen. Damit stimmte er der Erklärung der Weltklimakonferenz zu emissionsfreien Fahrzeugen zu. „Die Glasgower Erklärung steht nicht im Konflikt mit dem, was wir bereits gesagt haben“, sagte Källenius. „Dieses Statement kreiert eine Art Momentum. Unternehmen müssen den politischen Prozess flankieren." Es könne kaum ein größeres Bekenntnis geben, als wenn ein Autohersteller das gesamte Kapital und alle Entwicklungsressourcen in eine neue, CO2-freie Technologie stecke. Er kündigte zudem an, dass Daimler Hybridfahrzeuge bis Ende des Jahrzehnts auslaufen lassen werde. Volkswagen-Chef Herbert Diess konterte: „Es kann auch 2035 sinnvoll sein, in Lateinamerika mit nachwachsenden Rohstoffen Auto zu fahren. Dafür braucht man Verbrenner.“ Die seien dann klimaneutral. Die Hauptmarke VW will zwischen 2033 und 2035 in Europa aus dem Geschäft mit Verbrennern aussteigen, in den USA und China etwas später. BMW-Chef Oliver Zipse hob zwar die Elektroinitiative von BMW heraus. Zugleich lehnte er aber auch sehr deutlich Verbote ab: „Schnelles Verbieten sorgt nur dafür, dass diese Technologie zum Schaden der Umwelt nicht mehr weiterentwickelt wird”, sagte Zipse. Außerdem betonte er: „Es geht nicht nur um die Emissionen des Fahrzeugs, sondern um den gesamten Footprint der Industrie.“ Trotz der Debatte um seine Person sagte Diess, er fühle sich ausreichend bei der Transformation des Konzerns unterstützt, und sei sich sicher, in einem Jahr noch VW-Chef zu sein. Zugleich gestand er aber: „Wir müssen natürlich das Unternehmen verändern und dazu gehört es, Strukturen aufzubrechen. Die Notwendigkeit des Wandels ist nicht immer allen gleich präsent. Das Unternehmen in Frieden zu lassen, wäre gefährlich für alle.“ *** Haben Sie Fragen, Kritik oder Anregungen? Dann treten Sie unserer Handelsblatt Disrupt LinkedIn-Gruppe bei und schreiben Sie uns unter: https://www.linkedin.com/groups/8836249/. Sie können Sebastian Matthes und Larissa Holzki aber auch direkt kontaktieren: Mail an an: matthes@handelsblatt.com und holzki@handelsblatt.com. *** Das exklusive Abo-Angebot für Sie als Handelsblatt Disrupt-Hörerinnen und Hörer: https://www.handelsblatt.com/lesen