Die Geschichte von Francoise Brougher ist keine von der gläsernen Decke. Die Französin war ganz oben, Topmanagerin eines der bekanntesten Internetunternehmen des Silicon Valley. Als Chief Operating Officer (COO) von Pinterest sollte sie dessen Werbegeschäft weiterentwickeln und das Unternehmen so fit für den Börsengang machen. Die Hälfte der 1500 Mitarbeiter berichteten an die Ex-Google-Managerin.
Und doch ist die Geschichte von Francoise Brougher eine von Sexismus, der in vielen, oft versteckten Varianten existiert und der Frauen auf allen Karrierestufen begegnet. Von Sexismus im Silicon Valley – in den scheinbar modernsten Unternehmen der Welt, bei denen sich die Kumpelkultur als Diversitätshindernis entpuppen kann. Und es ist eine Geschichte davon, wie sich Frauen immer häufiger dagegen wehren.
Brougher wurde schrittweise von ihren männlichen Kollegen demontiert, sie wurde für wichtige Meetings nicht mehr eingeladen, bleib bei Entscheidungen außen vor. Schließlich feuerte Pinterest die gebürtige Französin - trotz großer Erfolge - nach zwei Jahren. All das machte sie öffentlich.
Nach Bekanntwerden der Vorwürfe zahlte Pinterest 20 Millionen Dollar an Brougher, 2,5 Millionen Dollar an Förderprojekte für Frauen und Minderheiten – die größte Summe in einem Diskriminierungsfall, die das Silicon Valley bis dahin je gesehen hat.
Im Podcast spricht Brougher über Sexismus in der Tech-Branche, ihre Zukunftspläne - und darüber, wie sich das Silicon Valley gerade verändert.
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Bei Handelsblatt Disrupt diskutiert Technologiereporterin Larissa Holzki über Technologien, die die Wirtschaft verändern – und fragt führende Köpfe, wie sie den Wandel gestalten. Jeden Freitag neu. Handelsblatt Disrupt finden Sie auf allen relevanten Podcast-Plattformen - und natürlich auf der Handelsblatt-Website.
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350 Folgen
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Folge vom 08.10.2021Ex-Pinterest COO Brougher: “Vier Wochen später wurde ich gefeuert”
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Folge vom 01.10.2021Verhandlungsstratege Schranner: „In der Sackgasse geht die Verhandlung erst richtig los“Er war mehr als 17 Jahre bei der Polizei und später als oberster Verhandlungsführer beim Innenministerium tätig. Dabei hat Matthias Schranner in den heikelsten Situationen mit Geiselnehmern und Erpressern verhandelt. Heute berät Schraner internationale Organisationen, CEOs und Politikerinnen und Politiker bei Verhandlungsstrategien. Dafür hat er das Schranner Negotiation Institute gegründet. Im Podcast Handelsblatt Disrupt erklärt der Ex-Polizist, wer bei den Sondierungsgesprächen in Berlin am geschicktesten vorgeht, wie sich CDU-Chef Armin Laschet mit einem falschen Wort geschadet hat, weshalb die Deutschen generell so schlecht verhandeln - und warum eine Verhandlung erst in einer Sackgasse richtig losgeht. Dabei, so Schranner, könne man durchaus auch von Kindern und Donald Trump lernen. /// Haben Sie Fragen, Kritik oder Anregungen? Dann treten Sie unserer Handelsblatt Disrupt LinkedIn-Gruppe bei und schreiben Sie uns unter: https://www.linkedin.com/groups/8836249/. Sie können Sebastian Matthes und Larissa Holzki aber auch direkt kontaktieren: Mail an an: matthes@handelsblatt.com und holzki@handelsblatt.com.
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Folge vom 24.09.2021Lilium-Gründer Wiegand: „Flugtaxis werden alle großen deutschen Städte miteinander verbinden“Er war vor mehr als zwei Jahren der erste Gast im Podcast Handelsblatt Disrupt und hat schon damals von einer ziemlich irren Idee erzählt: Er will ein Flugtaxi entwickeln, dass schon in ein paar Jahren zwischen großen deutschen Städten hin und herfliegt - zu Preisen eines ICE-Tickets. Es geht um Daniel Wiegand, den Gründer und CEO von Lilium. Vergangene Woche ist sein Unternehmen an die Börse gegangen. Nicht in Deutschland, sondern in den USA. Dabei sammelte Lilium nur 584 Millionen Dollar ein und nicht die erhofften 800 Millionen. Auch der Aktienkurs bewegt sich eher seitwärts, große Euphorie sieht also anders aus. Warum das junge Unternehmen überhaupt an die Börse gegangen ist, weshalb Kritiker immer noch nicht glauben, dass sein Jet fliegen kann, wie sehr ihn der Brand eines Testfliegers zurückgeworfen hat - und warum sich mittlerweile auch viele Airlines für Flugtaxis interessieren, das diskutiert Wiegand in einer neuen Ausgabe von Handelsblatt Disrupt mit Handelsblatt-Chefredakteur Sebastian Matthes. /// Haben Sie Fragen, Kritik oder Anregungen? Dann treten Sie unserer Handelsblatt Disrupt LinkedIn-Gruppe bei und schreiben Sie uns unter: https://www.linkedin.com/groups/8836249/. Sie können Sebastian Matthes und Larissa Holzki aber auch direkt kontaktieren: Mail an an: matthes@handelsblatt.com und holzki@handelsblatt.com.
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Folge vom 17.09.2021Cromme: „In den klassischen Industrien werden wir Millionen Jobs verlieren“In der neuesten Folge des Podcasts Handelsblatt Disrupt spricht Handelsblatt-Chefredakteur Sebastian Matthes mit dem ehemaligen Topmanager und Multiaufsichtsrat Gerhard Cromme über seine lange Karriere in der deutschen Industrie, Managementfehler und die Zukunft der deutschen Wirtschaft. „Wir werden in den nächsten Jahren Millionen Arbeitsplätze in den klassischen Industrien verlieren“, sagt Cromme. Er ist dennoch optimistisch für die deutsche Industrie. Allerdings müsse die nächste Bundesregierung umsteuern und digitale Themen und Innovationen viel stärker in den Fokus nehmen. Deutschland müsse bei der Digitalisierung an die Spitze kommen. Cromme selbst engagiert sich stark für junge Technologiefirmen. Er investiert selbst in Start-ups und steht Unternehmerinnen und Unternehmern als Coach zur Seite. Im Podcast spricht er darüber, was die Jungunternehmer von ihm lernen können – und auch, was er von ihnen lernt. /// Haben Sie Fragen, Kritik oder Anregungen? Dann treten Sie unserer Handelsblatt Disrupt LinkedIn-Gruppe bei und schreiben Sie uns unter: https://www.linkedin.com/groups/8836249/. Sie können Sebastian Matthes und Larissa Holzki aber auch direkt kontaktieren: Mail an an: matthes@handelsblatt.com und holzki@handelsblatt.com.