Die Omikron-Wand naht heran, wenn sie nicht sogar schon da ist. Mitte Februar, so die Prognose, könnten die täglichen Neuinfektionszahlen in die Hunderttausende gehen bei uns. Wenn die Gruppe in der Kita plötzlich dicht macht, weil es einen Corona-Fall gegeben hat oder wenn die Schule und der Hort das Betreuungs-Handtuch werfen muss, weil zu viele Pädagoginnen und Pädagogen in Quarantäne sitzen, dann müssen die Eltern ran. Aber wer sich zu Hause um die Kinder kümmert, kann nicht gleichzeitig in der Werkstatt, der Reinigung, an der Supermarktkasse sitzen oder Busse lenken. Die Folgen sind jetzt schon spürbar, zum Beispiel in Wiesbaden.
Was bedeuten die massenhaften Infektionsfälle für Familien und Kinder, für Unternehmen und die kritische Infrastruktur und damit am Ende für uns alle? Wie sind die Aussichten in Sachen Omikron, könnte nach der brutalen Wand plötzlich das Virus in sich zusammensacken? Und wie ergeht es denen, die das Schlimmste schon hinter sich haben? Was können wir hier in Hessen daraus lernen?