Die Spitze des Eisberges: Ein Präsident, der - um der Schmach eines Amtsenthebungsverfahren zu entgehen - von seinem Amt zurücktritt. Heute, in Zeiten von Donald Trump, gar nicht mehr vorstellbar. Zumindest nicht in den USA. Doch vor 50 Jahren ist genau das geschehen: Am 8. August 1974 kündigte Richard Nixon als erster und bislang einziger US-Präsident seinen Rücktritt an. Einen Tag später übergab Nixon sein Amt an seinen bisherigen Vizepräsidenten Gerald Ford, der ihn kurze Zeit später begnadigte, weshalb es auch nie zu strafrechtlichen Konsequenzen gekommen ist.Richard Nixon war die sogenannte Watergate-Affäre zum Verhängnis geworden, die scheinbar mit einem Einbruch ins Hauptquartier der Demokraten begonnen hat. Doch diese war nur die Spitze eines - sehr großen - Eisberges. Gestaltung: Julia Reuter. Eine Eigenproduktion des ORF, gesendet in Ö1 am 08.08.2024.