Pro Tag gibt es 700 Einsätze von Dolmetscher*Innen in der Schweiz. Diese werden meistens von Personen gemacht, die selbst eine Fluchtgeschichte haben. Die Konfrontation mit der eigenen Vergangenheit gehört deshalb zum Alltag. Unter Umständen kommt es sogar dazu, dass man für Personen dolmetscht, die im Herkunftsland der Konfliktpartei angehören. Wie gelingt es da unparteiisch zu sein? Wie schaffen es Dolmetscher*Innen mental gesund zu bleiben bei all den tragischen Geschichten, die sie übersetzen? Einen Einblick in den Berufsalltag von Dolmetscher*Innen hörst du in diesem Subkutan Talk. Auskunft gibt Gabriela de Vries, Bereichsleiterin Fachstelle Migration ISA und Dolmetscherin Özge Akyol.
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Folge vom 03.04.2024Subkutan: Menschen und nicht Maschinen sollen dolmetschen.
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Folge vom 03.04.2024RaBe Info vom 03. April 2024Behindertengleichstellungsgesetz / Recht auf Protest: Im Info berichten wir heute über das neue Behindertengleichstellungsgesetz, welches momentan in der Vernehmlassung steckt. Betroffenenorganisationen lehnen den Entwurf vehement ab, wir fragen nach den Gründen. Kritik gibt es auch am Ungang der Schweizer Behörden mit Klimaaktivist*innen. Durch das harte Vorgehen werde das Recht auf Protest gefährdet, so ein Vertreter von Amnesty International Schweiz.
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Folge vom 02.04.2024RaBe-Info vom 02. April 2024Arbeitsbedingungen Berner Oberland / Private Städte in HondurasEnde Februar haben wir über die prekären Arbeitsbedingungen im Berner Oberland berichtet sowie über die Bemühungen der Gastronomie-Arbeiter*innen, dagegen anzukämpfen. In dieser Ausgabe haben wir recherchiert, wie der aktuelle Stand der Dinge ist.In Honduras gibt es Privatstädte, in denen Gesetzgebung und Verwaltung von internationalen Investoren übernommen werden. Diese Städte erfreuen sich großer Beliebtheit, vor allem bei Firmen, die experimentelle Genveränderungen an Menschen durchführen wollen.
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Folge vom 28.03.2024RaBe-Info vom 28. März 2024Mindestlohn / Zugang zu Land: Einen Mindestlohn von CHF 23.80 pro Stunde für alle, die ihre Arbeit mehrheitlich in Bern verrichten – das fordern die RGM Parteien SP, Grünes Bündnis und GFL zusammen mit dem Gewerkschaftsbund Stadt Bern und Umgebung (GSB). Eine entsprechende Initiative haben sie heute vorgestellt. Im Gespräch mit RaBe-Info erklärt GSB-Co-Präsident Adrian Flükiger, weshalb es die Initiative braucht und für wen alles der Mindestlohn gelten soll.Ausserdem geht es bei uns heute im den Zugang zu land. Dieser wird für landwirtschaftliche Kollektive, die nachhaltige Landwirtschaft betreiben wollen, durch die aktuelle Rechtslage in der Schweiz erschwert. Eine neue Broschüre der Bäuerinnen- und Bauern-Organisation Uniterre soll nun Abhilfe schaffen.