Sie wohnen in einem Wohnwagen, sind praktisch mit der Geige aus dem Mutterleib gekrochen, tragen Gilets und klauen dir den Silberlöffel, wenn du nicht hinschaust. Solche Klischees über Gipsy-Musiker*innen gibt es wie Sand am Meer. Aber was heisst überhaupt «Gipsy»? Besteht jede Gipsy-Musik aus einem Teufelsgeiger und einer rassigen Blechtruppe? Und muss man von den Roma abstammen um sich «Gipsy-Musiker*in zu nennen?Wir fühlen dem Begriff «Gipsy-Musik» auf den Zahn.
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Folge vom 05.03.2025"Gipsy-Musik": verschiedene Perspektiven auf einen umstrittenen Begriff
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Folge vom 05.03.2025Wie aus Drohnenlärm Kunst wirdHeute blicken wir in der Sendung in den Nahen Osten. Im ersten Teil sprechen wir über Siedlergewalt im Westjordanland. Wie der am Wochenende mit einem Oscar ausgezeichnete Dokumentarfilm «No Other Land» erzählt, ist das Gebiet von Masafer Yatta südlich von Hebron ist seit Jahrzehnten zunehmend von staatlich unterstützten Siedlerangriffen und Unterdrückungsmaßnahmen der israelischen Behörden betroffen. Doch Masafer Yatta ist kein Einzelfall, erzählt Katja Müller-Fahlbusch, Expertin für den Nahen Osten und Nordafrika bei Amnesty International, im Interview.Auch im zweiten Teil der Sendung geht es um den Nahen Osten. Der Klangkünstler Mohamed Choucair lebt in Beirut und befasst sich mit akustischer Kriegsführung. Gegenüber RaBe-Info erklärt er, weshalb er aus Drohnenlärm Kunst macht.
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Folge vom 04.03.2025Kritik an Griechenlands Asylsystem: Das Gutachten der Demokratischen Jurist*innen SchweizGefährliche Stoffe auf dem Drogenmarkt: Sogenannte synthetische Opioide sind in der Schweiz zwar noch eine Randerscheinung, trotzdem bereitet sich die Stiftung für Suchthilfe CONTACT auf eine Zunahme vor. Simone Schär, Bereichsleiterin bei der Stiftung CONTACT, berichtet über die aktuelle Situation in der Schweiz.Und: Die Demokratischen Jurist*innen Schweiz haben gemeinsam mit dem Legal Centre Lesvos und den Samos Volounteers ein Gutachten zum Asylsystem in Griechenland erstellt. Das Gutachten bewertet die Risiken und Bedingungen, denen Asylsuchende, insbesondere Dublin-Rücküberstellte, in Griechenland ausgesetzt sind. Annina Mullis von den Demokratischen Jurist*innen Schweiz war am Gutachten beteiligt. Im RaBe-Info spricht sie über die Hintergründe.
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Folge vom 03.03.2025Klaus Petrus will dem Bild von Geflüchteten in unserem Köpfen etwas entgegensetzenÜber 2'000 Sprachen werden auf dem afrikanischen Kontinent gesprochen. Aus welchen Sprachfamilien diese Sprachen stammen, wie sie sich auf die Bevölkerung verteilen und was diese sprachliche Vielfalt für den Alltag aber auch Kunst und Kultur bedeutet, das weiss Dr. Gardy Stein vom Asien-Afrika-Institut in Hamburg.Ausserdem sprechen wir mit Klaus Petrus. Der Fotojournalist hat soeben seinen Bildband «Spuren der Flucht» veröffentlicht. Darin lichtet er die Realität von Menschen auf der Flucht in Europa ab.