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Wirtschaft

Sei doch nicht besteuert!

Fabian Walter, alias "Steuerfabi" und Steuerberater Christian Gebert, gehören zweifellos zu den Steuerexperten des Landes. Fabian begeistert seit Jahren Millionen Menschen über die sozialen Netzwerke mit steuerlichen Inhalten. Christian ist Steuerberater und geschäftsführender Gesellschafter bei steuerberaten.de, der Steuerkanzlei für digitale Unternehmen. In dem Podcastformat "Sei doch nicht besteuert!", besprechen und diskutieren Fabian und Christian aktuelle steuerliche Themen. Langweilig wird es trotzdem nicht. Du hast Fragen oder Anmerkungen zu dem Podcast? Dann schreib uns gerne eine E-Mail an: podcast@steuerversum.de

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Folgen von Sei doch nicht besteuert!

118 Folgen
  • Folge vom 06.08.2024
    #102: Steuertipps beim Kauf einer Immobilie
    In dieser Episode werden die wichtigsten Steuertipps für Vermieter behandelt. Zu Beginn wird die Bedeutung der Kaufpreisaufteilung vor dem Kauf eines Grundstücks erläutert, insbesondere wie ein hoher Anteil des Kaufpreises auf das Gebäude gelegt werden kann, um maximale Abschreibungen zu erzielen. Es wird auf die gesetzliche Grundlage und das BFH-Urteil vom 16. September 2015 (IX R 12/14) verwiesen, das die Bindungswirkung der im Notarvertrag vereinbarten Aufteilung für das Finanzamt regelt. Zudem werden Methoden zur Aufteilung des Kaufpreises wie Vergleichswert-, Substanzwert- und Ertragswertverfahren vorgestellt. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Optimierung der Abschreibungen. Es wird erklärt, welche festen Abschreibungssätze für verschiedene Baujahre gelten und welche neuen Regelungen ab dem 1. Januar 2023 in Kraft getreten sind. Besonders wird die Möglichkeit der Sonderabschreibung für Neubauten unter bestimmten Bedingungen, wie dem Bau eines Effizienzhauses, hervorgehoben. Das Thema Restnutzungsdauergutachten wird ebenfalls behandelt, einschließlich der neuen Anerkennung durch das BMF-Schreiben vom 22. Februar 2023. Der Abschnitt zur Modernisierung von Bestandsgebäuden beleuchtet, welche Maßnahmen als Erhaltungsaufwendungen gelten und sofort steuerlich absetzbar sind, und welche Maßnahmen nur über Abschreibungen geltend gemacht werden können. Wichtige Urteile, wie das BFH-Urteil vom 28. April 2020 (IX B 121/19), werden angesprochen, die Regelungen zu Sanierungen vor dem Kauf betreffen. Abschließend werden praktische Tipps gegeben, wie Vermieter hohe Kosten bei der Vermietung geltend machen können, einschließlich der steuerlichen Behandlung von Reisekosten, Finanzierungskosten und anderen Ausgaben.
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  • Folge vom 30.07.2024
    #101: Überraschende Steueränderungen: Rückwirkende Anpassungen und neue Meldepflichten
    In dieser Podcast-Episode besprechen wir die überraschenden Entwicklungen rund um das neue "Steuerfortentwicklungsgesetz" und das "Gesetz zur steuerlichen Freistellung des Existenzminimums 2024". Obwohl wir in den vorherigen Folgen bereits ausführlich das erste und zweite Jahressteuergesetz 2024 analysiert hatten, hat uns die plötzliche Ankündigung eines weiteren Gesetzesvorschlags überrascht. Besonders unerwartet ist die rückwirkende Anpassung der steuerfreien Beträge für das Jahr 2024, was erhebliche Auswirkungen auf die Lohnabrechnung vieler Unternehmen hat. Für Steuerberater bedeutet dies zusätzlichen Aufwand, da bereits durchgeführte Lohnabrechnungen nachträglich korrigiert werden müssen. Ein zentrales Thema dieser Episode ist die geplante Meldepflicht für innerstaatliche Steuergestaltungen. Diese Maßnahme könnte weitreichende Auswirkungen auf Steuerberater haben, da sie eine detaillierte Offenlegung bestimmter Steuerplanungen erfordert. Wir diskutieren die potenziellen Herausforderungen und Unsicherheiten, die diese Neuerung mit sich bringt. Zudem gehen wir darauf ein, dass die Umsetzung dieser Meldepflicht noch nicht gesichert ist. Wir hoffen darauf, dass die CDU diese Änderungen im Bundesrat blockieren wird. Gleichzeitig stellen wir die Vermutung vor, dass es möglicherweise zu einem politischen Handel kommen könnte, bei dem diese Meldepflicht durchgewunken wird, um im Gegenzug den Wunsch der CDU zu berücksichtigen, die Lohnsteuerklassen III und V zu erhalten.
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  • Folge vom 23.07.2024
    #100: Wie kann ich ein Unternehmen in Dubai gründen? Diese Vorteile bringt es.
    In dieser Episode begrüßen wir Luna Yusuf, eine Steuerberaterin aus Deutschland, die sich entschlossen hat, ihre Karriere in den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE) fortzusetzen. Zusammen mit Christian von steuerberaten.de bietet sie umfassende Beratungsdienstleistungen für Unternehmen an, die eine Firma in Dubai gründen wollen (Link: www.steuerberaten.de/dubai/) Wir besprechen, welche Vorteile es mit sich bringt, ein Unternehmen in den VAE zu gründen. Dazu zählen neben einer günstigeren Besteuerung als in Deutschland die Diversifizierung von Vermögen, die Möglichkeit, ein Visum zu erhalten sowie die Aussicht auf eine Auswanderung. Wir besprechen auch, wie es möglich ist, ein Bankkonto in Dubai zu eröffnen. Im weiteren Verlauf der Episode erklärt Luna die steuerlichen Rahmenbedingungen in den VAE. Unternehmen zahlen nur eine Körperschaftsteuer von 9 %. Besonders hervorzuheben ist die Tatsache, dass in bestimmten Freezones diese Steuer auch wegfallen kann. Zudem wird die Buchhaltungspflicht in den VAE nach IFRS beleuchtet und die Frage geklärt, ob die Kosten für die Buchhaltung in den VAE höher sind als in Deutschland. Luna führt uns durch den Prozess der Unternehmensgründung in den VAE. Sie erklärt die verschiedenen Rechtsformen und den allgemeinen Ablauf des Gründungsprozesses. Dabei werden auch häufige Fehler angesprochen, die Gründer vermeiden sollten. Ein zentrales Thema der Episode sind die steuerlichen Besonderheiten, die bei einer Unternehmensgründung in den VAE aus deutscher Sicht zu beachten sind. Da Deutschland kein Doppelbesteuerungsabkommen (DBA) mehr mit den VAE hat, ergeben sich für Unternehmer aus Deutschland besondere Herausforderungen bei der Unternehmensgründung in Dubai. Wir weisen darauf hin, dass Unternehmer, die in Deutschland ansässig sind oder von dort aus tätig werden, weiterhin in Deutschland steuerpflichtig bleiben. Zudem muss die Gründung dem Finanzamt gemeldet werden, um strafrechtliche Konsequenzen zu vermeiden. Auch die Übertragung von betrieblichem Vermögen nach Dubai und die daraus resultierenden Steuerbelastungen werden thematisiert. Abschließend geht Luna auf den Immobilienmarkt in den VAE ein. Viele werben mit hohen Renditen von bis zu 9 % beim Immobilienkauf in Dubai, doch wie sicher ist das Ganze wirklich? Luna klärt, ob Ausländer überhaupt Eigentum erwerben können oder ob es sich nur um Erbbaurechte handelt. Zudem wird die Frage behandelt, ob Banken in Dubai Immobilienkäufe finanzieren.
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  • Folge vom 16.07.2024
    #99: Das umfassende Update: Zweites Jahressteuergesetz 2024 und seine Auswirkungen
    In dieser Episode widmen wir uns den aktuellen Entwicklungen rund um das Zweite Jahressteuergesetz 2024 (JStG 2024 II), das derzeit als Referentenentwurf des Bundesministeriums der Finanzen (BMF) vorliegt. Wir beleuchten die Beweggründe der Bundesregierung, nach dem ersten JStG 2024 einen weiteren Entwurf vorzulegen, um den vielschichtigen Herausforderungen gerecht zu werden. Ein besonderer Fokus liegt auf der geplanten Anpassung des Einkommensteuertarifs und des Grundfreibetrags für die Veranlagungszeiträume 2025 und 2026, um der sogenannten kalten Progression entgegenzuwirken. Der Podcast thematisiert die konkrete Anhebung des Grundfreibetrags und des Kinderfreibetrags und erläutert, warum eine rückwirkende Anpassung für 2024 nicht vorgesehen ist. Wir diskutieren die Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts (BVerfG v. 29.5.1990, 1 BvL 20/84, 26/84, 4/86, BStBl II 1990, 653 betr. Kindergeld; BVerfG v. 12.6.1990, 1 BvL 72/86, BStBl II 1990, 664 betr. Kinderfreibetrag) zur Sicherung des Existenzminimums und die Auswirkungen der geplanten Änderungen auf Steuerpflichtige. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Erhöhung des Kindergelds und der Anpassung der Grenzen beim Solidaritätszuschlag. Wir hinterfragen die fehlende Abschaffung des Solidaritätszuschlags und die langfristigen Pläne zur Vereinfachung des Steuerklassenverfahrens für Ehepaare, einschließlich der Abschaffung der Steuerklassen III und V zugunsten des Faktorverfahrens. Im Bereich der Gemeinnützigkeit wird erläutert, wie die politische Betätigung steuerbegünstigter Körperschaften künftig geregelt werden soll und welche Änderungen bei der Mittelverwendung vorgesehen sind. Dabei wird auf Urteile des Bundesfinanzhofs (BFH Beschluss vom 10. Dezember 2020, V R 14/20) eingegangen. Wir diskutieren die Einführung einer Anzeigepflicht für innerstaatliche Steuergestaltungen und deren Auswirkungen auf Steuerberater und ihre Mandanten. Praxisnahe Beispiele verdeutlichen, welche Gestaltungen künftig meldepflichtig sein könnten. Abschließend beleuchten wir das geplante Wachstumspaket mit Maßnahmen wie der degressiven Abschreibung, Steuerrabatten für zugewanderte Fachkräfte, steuerfreien Überstundenzuschlägen, Sonderabschreibungen für E-Autos und der Auszahlung von Arbeitgeberbeiträgen zur Renten- und Arbeitslosenversicherung als Lohn. Ein Exkurs zur Kommission Bürgernahe Einkommensteuer rundet die Episode ab, wobei Vorschläge zur Abschaffung des häuslichen Arbeitszimmers und der Pendlerpauschale sowie zur Einführung einer Arbeitstagpauschale und zur vollautomatischen Veranlagung von Arbeitnehmern und Rentnern besprochen werden.
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