Stimmlagen – Das Infomagazin der Freien Radios in Österreich
Die verdrängte Pandemie – Linke Stimmen gegen den Pandemierevisionismus
In der aktuellen Ausgabe der Stimmlagen – dem Infomagazin der Freien Radios in Österreich spricht David Mehlhart mit den Publizisten Frédéric Valin und Paul Schuberth über ihren im Oktober im Unrast Verlag erschienenen Sammelband „Die verdrängte Pandemie – Linke Stimmen gegen den Pandemierevisionismus“.
Das Buch vereint Beiträge bekannter Autorinnen und Autoren – unter anderem Natascha Strobl und Thomas Ebermann – die sich kritisch mit der gesellschaftlichen und politischen Aufarbeitung der COVID-19-Pandemie auseinandersetzen. Die Herausgeber plädieren für eine Perspektive, in deren Zentrum die Schutzwürdigkeit der individuellen Gesundheit steht – und wenden sich gegen Tendenzen eines latenten bis offenen Sozialdarwinismus, der in unterschiedlichen politischen Lagern breit gemacht hat.
Im Interview sprechen Valin und Schuberth über die Entstehung des Sammelbands, die Hintergründe der Debatte und ihre Motivation, dieses Thema erneut aufzugreifen.
Redakteur: David Mehlhart (Moderation & Technik)
Mehr Informationen zum Infomagazin der Freien Radios in Österreich unter stimmlagen.at
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#Stimmlagen ist das gemeinsame Infomagazin der Freien Radios in Österreich. Kritisch und informativ spüren die Freien Radios in Österreich die Stimmlagen auf, die andernorts nicht zu hören sind. Produziert wird das Infomagazin #Stimmlagen von folgenden Redaktionen und Radiostationen: VON UNTEN bei Radio Helsinki (Graz) ANDI bei Radio Orange (Wien) FROzine bei Radio FRO (Linz) unerhört! bei der Radiofabrik (Salzburg)
Folgen von #Stimmlagen - Das Infomagazin der Freien Radios
99 Folgen
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Folge vom 05.11.2025#Stimmlagen: Die verdrängte Pandemie – Linke Stimmen gegen den Pandemierevisionismus
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Folge vom 30.10.2025Dokumentation – „Der Mann mit der Kleinen Kamera – Wie ein Amateurfilmer Frieden im Krieg inszenierte“Dokumentation – „Der Mann mit der Kleinen Kamera – Wie ein Amateurfilmer Frieden im Krieg inszenierte“ Gespräch mit dem Regisseur Andreas Kurz Gespräch mit dem Filmemacher Andreas Kurz über seine aktuelle Dokumentation, die vor kurzem Premiere gehabt hat. Der Film „Der Mann mit der kleinen Kamera – wie ein Amateurfilmer Frieden im Krieg inszenierte“ geht den Inhalten von gefunden, privaten Filmrollen nach. Im Zeitraum vor, während und nach dem zweiten Weltkrieg wird in den Bildern nicht nur die damalige Vorstellung von heiler Welt sondern auch eine Sichtweise auf das damalige Kriegs und Weltgeschehen deutlich. Der filmende Familienvater macht Kariere beim Reichsarbeitsdienst (RAD) einer NS-Wehrmachts- Vorfeldorganisation und fängt neben privater Idylle auch etwa die NS-Disziplinierungs- und Indoktrinierungsmechanismen ein. Und er nähert sich bei der Inszenierung seiner Bilder den NS gängigen filmischen Praktiken der Propaganda an. Ein Film nicht nur über die Alltäglichkeit während der NS- und Kriegszeit sondern auch über die Beginnzeit und das Phänomen des Amateurfilms, dem Beginn der privaten Bewegtbildaufzeichnung.
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Folge vom 22.10.2025#Stimmlagen: Tag der offenen Tür bei migrare | 80 Jahre BSVOÖAm Dienstag dem 21. Oktober war Radio FRO zu Gast beim Tag der offenen Tür von migrare, dem Zentrum für Migrant*innen Oberösterreich, das sein 40. Jubiläum feierte. Migrare bietet psychosoziale Beratung und unterstützt Hilfesuchende in Sachen Gesundheit, Bildungsentscheidungen und Arbeitssuche. Jedoch ist die Feierlaune derzeit bei migrare derzeit etwas gedämpft. Aufgrund gekürzter Förderungen müssen erfolgreiche Projekte eingespart werden. Besonders das Angebot für Frauen mit Migrationshintergrund ist betroffen. Radio FRO hat mit Geschäftsführer Mümtaz Karakurt gesprochen. Der Blinden- und Sehbehindertenverband Oberösterreich (BSVOÖ) hatte gleich dreifachen Anlass zum Feiern: Der alljährliche Tag des weißen Stocks, das 80jährige Jubiläum des Verbands und das 200jährige Bestehen der Blindenschrift Braille. Am 17. Oktober lud der BSVOÖ daher zu einem Fest für Mitglieder und Interessierte. Der Tag des weißen Stocks wird weltweit begangen und macht auf die Bedürfnisse und Rechte blinder und sehbehinderter Menschen aufmerksam. Susanne Breitwieser, Obfrau des BSVOÖ, spricht im Interview über die Situation in Österreich.
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Folge vom 15.10.2025#Stimmlagen: „Der Pflegestützpunkt macht die Stimme von Pflegenden hörbar“ – Karin Schuster | Razzien in der NeonaziszeneDiese Ausgabe von #Stimmlagen, dem Infomagazin der Freien Radios in Österreich kommt aus der VON UNTEN-Redaktion, dem Nachrichtenmagazin auf Radio Helsinki in Graz. Wir beschäftigen uns mit dem Projekt „Pflegestützpunkt“, das kürzlich seine komplette Landesförderung verloren hat und mit den Razzien in der österreichischen Neonaziszene. „Der Pflegestützpunkt macht die Stimme von Pflegenden hörbar“ – Karin Schuster Seit 2019 gibt es bei Radio Helsinki den Pflegestützpunkt – ein Projekt, das Pflegekräften eine Stimme gibt und ihre Erfahrungen ins Radio bringt. Workshops, Nachtprogramme wie die Nochtschicht oder Kooperationen mit unterschiedlichsten Institutionen zeigen, wie vielfältig und wichtig diese Arbeit ist. Heuer im Jänner wurde das Projekt sogar mit einem Radiopreis ausgezeichnet. Doch nun steht viel auf dem Spiel: Die Landesförderung von 30.000 Euro, fast die Hälfte des Gesamtbudgets, wurde zur Gänze gestrichen. Nun sucht die Redaktion rund um Karin Schuster nach neuen Wegen, um Pflege sichtbar zu halten und Beteiligte zu empowern. Über die aktuelle Lage, künftige Kooperationen und die nächsten Termine sprechen wir mit Karin Schuster, Initiatorin und Koordinatorin des Projekts. Hier findet ihr alle Infos zur gepflegten philosophischen Nacht zum Welttag der Philosophie am 20. November. Und hier gibts alle Infos zum 5. Projektjahr Pflegestützpunkt. Karl Öllinger zu den Razzien bei Neonazis im September Insgesamt 25 Razzien bei Neonazis in fünf österreichischen Bundesländern sorgten im September für Aufsehen – doch um wen handelt es sich und wie gefährlich ist das Netzwerk? Der jüngste „Joint Action Day“ zeigt, dass Staatsschutz und Innenministerium signalisieren wollen, dass sie gegen Rechts aktiv sind – allerdings reicht es nicht sich auf einzelne Gruppen zu fokussieren. Es braucht klare Recherche, Dokumentation, Analyse und vor allem eine genaue Betrachtung von nationalen aber auch international agierenden Neonazi-Netzwerken. Ihr hört einen Beitrag mit einem O-Ton von Karl Öllinger (Stoppt die Rechten).