Platz für künstlerische Vielfalt in Salzburg
Plakat der Kampagne (© Daniel Käfer)
Platz für künstlerische Vielfalt in Salzburg Mehr Platz für Kunst- und Kulturschaffende abseits der Hochkultur in Salzburg, das fordert die Initiative machtplatz!, die seit Anfang März mit einer Videokampange auf sich aufmerksam macht. Teuer, kommerziell und einseitig, sei das kulturelle Angebot der Festspielstadt Salzburg, so die Initiative, und fordert ein Haus für künstlerische Vielfalt, das Raum für Subkultur und Clubformate in Salzburg verfügbar machen soll.
Diese Lücke in Salzburgs Kulturlandschaft wird derzeit von der alten Kerzenfabrik in der Sterneckstraße gefüllt. Allerdings nur vorübergehend, denn es handelt sich um eine Leerstandsnutzung, und das Gebäude soll mit Ende diesen Jahres der Abrissbirne weichen. Die Kampagne will somit politische Aufmerksamkeit für die kulturelle Raumproblematik erreichen und plädiert für die Schaffung einer langfristigen Lösung. Fiona Költringer hat sich für uns in der Kerzenfabrik bei den InitiatorInnen vom Verein Enorm, der hinter machtplatz! steht, umgehört.
Umsorgende Gemeinschaft
Unter diesem QR-Code ist das Programm für den kommenden Monat zu finde (© Stadt Salzburg)
Umsorgeentwicklerin Elisabeth Vogl mit Teilnehmenden des Handarbeits- und Spielenachmittags der Umsorgenden Gemeinschaft in Gnigl (© Manuela Schnegg)
unerhört!-Redakteurin Manuela Schnegg hat an einem Handarbeits- und Spielenachmittag der Umsorgenden Gemeinschaft in Gnigl, St. Anna, Grazer Bundesstrasse 6, teilgenommen.
Mit der diplomierten Gesundheits- und Krankenpflegerin Mag. Christine Schneider-Worliczek und mit der Umsorgeentwicklerin Elisabeth Vogl hat sie über Ziele und Herausforderungen des Projekts gesprochen. Während der Veranstaltung hat sie immer wieder die Aufforderung „Weiter!“ gehört. Warum, erfährts Du in diesem Beitrag.
Weitere Informationen zum Projekt Umsorgende Gemeinschaft erhalten Sie hier: Bewohnerservice Gnigl & Schallmoos: 0662 64 32 52 / bws.gnigl-schallmoos@diakoniewerk.at
Verschwörungstheorien
Politikwissenschaftlerin Diana Hofmann beschäftigt sich mit Verschwörungstheorien (© Universität Salzburg)
Verschwörungstheorien, Verschwörungsmythen oder Verschwörungsnarrative. Gar nicht so leicht, hier den Überblick zu bewahren. In den letzten Jahren, vor allem im Zuge der Coronapandemie, hat sich eine Vielzahl von Begriffen herausgebildet. Gemeint ist aber immer das selbe: Die Vorstellung, das die Geschicke der Welt von im Hintergrund geheim agierenden Menschen gelenkt werden. Nicht selten gibt es einen fließenden Übergang von Verschwörungstheorien hin zu Antisemitismus.
Die Politikwissenschaftlerin Diana Hofmann von der Universität Salzburg ist Teil eines internationalen Forschungsprojekts, welches den Zusammenhang zwischen Populismus und Verschwörungstheorien zu ergründen versucht. David Mehlhart hat sich mit Diana Hofmann getroffen, um isch mit ihr über das Projekt selbst zu unterhalten aber auch zu fragen, wie weltweite Krisen und das zunehmen von Verschwörungstheorien zusammenhängen und, ob es ein probates Gegenmittel gibt und ob Menschen, die bereits — so nennt es die Wissenschaft — über eine Verschwörungsmentalität besitzen noch mit inhaltlichen Argumenten erreich werden können.
Redakteur*innen: Fiona Költringer, Manuela Schnegg, David Mehlhart (Moderation & Technik)
Mehr Informationen zum Infomagazin der Freien Radios in Österreich unter stimmlagen.at