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#Stimmlagen - Das Infomagazin der Freien Radios

#Stimmlagen ist das gemeinsame Infomagazin der Freien Radios in Österreich. Kritisch und informativ spüren die Freien Radios in Österreich die Stimmlagen auf, die andernorts nicht zu hören sind. Produziert wird das Infomagazin #Stimmlagen von folgenden Redaktionen und Radiostationen: VON UNTEN bei Radio Helsinki (Graz) ANDI bei Radio Orange (Wien) FROzine bei Radio FRO (Linz) unerhört! bei der Radiofabrik (Salzburg)  

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Folgen von #Stimmlagen - Das Infomagazin der Freien Radios

99 Folgen
  • Folge vom 16.05.2024
    #Stimmlagen: „Man will uns ans Leben!“ – 30 Jahre Bombenterror
    „Man will uns ans Leben!“ –  30 Jahre Bombenterror Am Dienstag dem 23. April 2024 wurde im Volkskundemuseum Wien eine neue Ausstellung namens „Man will uns ans Leben“ – 30 Jahre Bombenterror eröffnet. Sie arbeitet die Zeit zwischen 1993 und 1996 auf, in der in ganz Österreich insgesamt 25 Personen und Organisationen Briefbomben erhielten. Im gleichen Zeitraum detonierten in einer zweisprachigen Schule in Kärnten und im burgenländischen Oberwart Spreng- bzw. Rohrbomben. Die Anschläge hatten vier Tote, vier lebensgefährlich Verletzte und neun Verletzte zur Folge. Josef Simon, Karl Horvath, Erwin Horvath und Peter Sarközi kamen in Oberwart ums Leben, als sie eine Tafel mit der Aufschrift „Roma zurück nach Indien!“ entfernten. Der Terror adressierte ausschließlich Minderheitenangehörige, Minderheiteninitiativen und ihre Unterstützer*innen. Die Ausstellung im Volkskundemuseum arbeitet durch neun Zeitzeug:inneninterviews nicht nur die Zeit während des Terrors auf, sondern beschäftigt sich auch mit der Stimmung die in den Jahren davor durch rechtsextreme Politiker und Boulevardmedien aufgebaut wurde. Ihr hört ein Interview mit den Kuratorinnen der Ausstellung Vida Bakondy, Cornelia Kogoj und Gamze Ongan von der Initiative Minderheiten. Der Beitrag wurde von Tamara Ussner gestaltet. Launischster April seit Beginn der Messgeschichte Der April brachte neben dem frühesten Hitzetag der Messgeschichte auch Temperaturstürze von bis zu 30 Grad innerhalb von 48 Stunden mit sich. Sind das Ausreißer, ist das der menschengemachte Klimawandel oder spielen hier noch andere Phänomene eine Rolle? Darüber spricht Lilli von der VON UNTEN Redaktion mit dem Klimawissenschaftler Klaus Haslinger von der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG). Der Beitrag wurde von Lilli Frei gestaltet. Verschwörungssender Auf1 verschwindet aus dem Fernsehen In diesem Beitrag geht es um das rechte Verschwörungsmedium Auf1, und dessen Rückzug aus dem linearen Fernsehen. Nach der 195 000 Euro hohen Strafe gegen Schwarz Rot Gold TV, ein rechtsextremer Fernsehsender, der in großem Ausmaß unkommentierte Auf1 Inhalte ins eigene Programm übernommen hat, kündigten beide Sender ihren Rückzug aus dem linearen Fernsehen an. Während Auf1 selbst von einer groß angelegten Zensur seitens des Establishments spricht, ist der wahre Grund der Strafe recht banal. Laut deutschem Mediengesetz ist es nicht erlaubt, Inhalte von anderen Medien in großem Ausmaß unkommentiert zu übernehmen. Der österreichische Sender Auf1 hat außerdem behauptet, die Strafe sei gegen ihn und dessen Inhalte ausgesprochen worden. Allerdings ist es für einen österreichischen Fernsehsender nicht möglich von der deutschen Medienbehörde bestraft zu werden. Darüber und über die weiteren Perspektiven von Auf1 spricht Mario von VON UNTEN mit dem Journalsimus – Studeneten und Experten für Verschwörungsmedien, Samuel Marton. Der Beitrag wurde von Mario Sasek gestaltet. Das gesamte Interview von Mario aus der VON UNTEN Redaktion mit Samuel Marton könnt ihr hier nachhören.
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  • Folge vom 08.05.2024
    25. Todestag von Marcus Omofuma
    Themen: Kärntner Slowen*innenverbände wenden sich an die EU | Kritik an der GEAS-Reform | 25. Todestag von Marcus Omofuma   #STIMMLAGEN 9.5.2024 #Stimmlagen ist das gemeinsame Infomagazin der Freien Radios in Österreich. Diese Sendung gestaltete die Redaktion von ANDI, dem alternativen Nachrichtendienst von Orange 94.0 in Wien. Koordination: Margit Wolfsberger   Kärntner Slowen*innenverbände wenden sich an die EU Die Rechte der Slowenischen Minderheit werden von der Republik nicht ausreichend geschützt – das befanden die vier größten Organisationen der Volksgruppe und wandten sich mit einer Petition an das EU Parlament. Am 8. April wurde diese Petition vor dem Parlament diskutiert, Roman Roblek und Rudi Vouk stellten das Anliegen vor. Sie ernteten breite Zustimmung von den Abgeordneten über Staats- und Parteigrenzen hinweg. Beitragsgestaltung: Stefan Resch   Kritik an der GEAS-Reform Am Mittwoch, den 10. April hat das EU-Parlament nach 8 Jahren der Verhandlung der Reform des GEAS, also des gemeinsamen Europäischen Asylsystems zugestimmt. Dieses gibt EU-weit geltende Mindeststandards für die Behandlung aller Asylsuchender vor. Während sich in Brüssel durchaus über diese Einigung gefreut wird, gibt es von vielen Seiten großen Protest gegen die Entscheidung. In vielen großen Städten fanden Demonstrationen statt, so auch in Wien. Über einige der Kritikpunkte fand das Gespräch mit Hannah statt, die in internationalen Vernetzungen gegen die Verschärfung des europäischen Asylsystems aktiv ist. Dieser Beitrag wurde gestaltet von Hannah Krause   Zum 25. Todestag von Marcus Omofuma Vor 25 Jahren, am 1. Mai 1999 wurde Marcus Omofuma bei seiner Abschiebung getötet. Die drei Polizisten, die ihn mit Klebeband eingeschnürt und ihm Mund und teilweise die Nase verklebt haben, wurden nur wegen fahrlässiger Tötung verurteilt. Omofumas Tod löste Proteste gegen den Rassismus und die Gewalt aus, denen Schwarze Menschen in Österreich ausgesetzt sind. Zu seinem 25. Todestag erinnerten rund 250 Personen am Platz der Menschenrechte an Marcus Omofuma und protestierten gegen Polizeigewalt, Abschiebungen und Rassismus in Österreich. Beitragsgestaltung: Stefan Resch
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  • Folge vom 28.04.2024
    #Stimmlagen: Queere Geschichte Salzburg I Unterwegs mit dem Virgilbus
    § 129 1 B Strafgesetzbuch 120 Jahre Verfolgung in zwei Teilen Stolperstein der an Gunther Erlbeck erinnert Im ersten Beitrag widmet sich Veronika Aschenbrenner-Zezula dem Paragraf 129 1 B des österreichischen Strafgesetzbuches. Durch diesen wurde queere Menschen fast 120 Jahre lang durchgehend verfolgt – von 1852 bis 1971. Im ersten Teil des Beitrags steht die Verfolgung im Nationalsozialismus im Vordergrund: Weshalb gibt es in Salzburg kaum Akten – im Gegensatz etwa zu Wien? Walter Klappacher (Mitbegründer HOSI Salzburg) & heutige Geschäftsführerin Conny Felice (© Veronika Aschenbrenner-Zezula) Wer wurde überhaupt verfolgt? Und weshalb betraf es mehr Männer als Frauen? Im zweiten Teil beantwortet der Rechtsphilosoph Stephan Kirste die Frage: Wie gehen wir in einer Demokratie mit einem Recht um, das Unrecht ist? Außerdem gibt Walter Klappacher Einblicke zur holprigen Vereinsgründung der Homosexuellen Initiative (HOSI) in Salzburg – von Widersachern und einer typisch österreichischen Lösung. Und Wiener Historiker Andreas Brunner erzählt mehr über die historische Entwicklung des Paragrafen 129 1 b Strafgesetzbuch ab 1945 bis zu seiner teilweisen und schließlich gänzlichen Abschaffung seiner Nachfolgeparagrafen. Die dazugehörigen Radiofeatures „Almbesuche & Slutwalks“ und „Schlagstöcke & Ochsenziemer“  gibt es als Podcast auf cba.media zoom in. freak out.   Der Virgilbus im Einsatz: medizinische Versorgung am Rande der Gesellschaft Leider ist eine öffentliche Gesundheitsversorgen, die alle Menschen erreicht noch nicht Realität (© Pixabay) Ob bei Husten, grippalen Infekten, oder Schmerzen. Für die meisten Menschen sind Hausarzt oder Hausärztin die erste Anlaufstelle bei gesundheitlichen Problemen. Und oft selbstverständlich. Menschen jedoch, die keinen oder nur erschwerten Zugang zum öffentlichen Gesundheitssystem haben, werden im Krankheitsfall vor große Herausforderungen gestellt. In Salzburg können sie sich an den Virgilbus wenden, eine mobile Ambulanz, die medizinische Grundversorgung niederschwellig anbietet. Fiona Költringer hat einen Einsatz des Virgilbusses für die Radiofabrik begleitet.     Redakteur:innen: Veronika Aschenbrenner-Zezula, Fiona Költringer, David Mehlhart (Technik & Moderation) Mehr Informationen zum Infomagazin der Freien Radios in Österreich unter stimmlagen.at
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  • Folge vom 25.04.2024
    Armutskonferenz 2024
    In den #Stimmlagen, dem gemeinsamen Infomagazin der Freien Radios in Österreich: Eindrücke von der Armutskonferenz 2024 und vom Klimastreik in Linz. Gestaltung: FROzine-Redaktion von Radio FRO in Linz. „Jetzt übernehmen wir“ – Armutskonferenz 2024 Die diesjährige Armutskonferenz fand von 16. bis 17 April im Bildungshaus St. Virgil in Salzburg statt. Eröffnet wurde sie mit einer Theaterperformance von Mitgliedern der Plattform Sichtbar Werden. Sie führen in das Motto ein: „Jetzt übernehmen wir“ – gemeint sind zivilgesellschaftliche Organisationen, Armutsbetroffene, Selbstvetreter*innen, Wissenschaftler*innen und Interessierte, die im Rahmen der Konferenz Punkte für ein alternatives Regierungsprogramm herausgearbeitet haben. Generell ging es darum Ideen zu sammeln, um Armut in Österreich zu überwinden. Im Beitrag sind einige Ideen und Vorschläge zu hören. Junge Armutsforscher*innen präsentierten etwa wissenschaftliche Arbeiten, deren Fokus auf dem Thema Teilhabe und Mitsprache liegt. „Alle haben etwas zu sagen“, lautet eine der Erkenntnisse, aber ungleiche Machtverhältnisse, eine fehlende Kultur der Wertschätzung und fehlende Möglichkeiten, hindern die Menschen oft daran sich zu äußern. Ein Projekt beschäftigt sich mit der Gruppe der „Care Leavers“ – junge Erwachse, die als Kinder und Jugendliche in der stationären Kinder- und Jugendhilfe waren, jedoch mit der Volljährigkeit ausziehen müssen. „Aus der internationalen Forschung weiß man, dass diese Menschen im jungen Erwachsenenleben strukturell benachteiligt sind“, berichtet Doris Moravec vom Verein [um]bruch:stelle, eine Lobby zur Verbesserung des Lebenslagen junger Erwachsener. Im Rahmen von Zukunftswerkstätten haben die Teilnehmenden der Armutskonferenz Visionen und Maßnahmen in Bereichen wie Arbeit, Bildung, Wohnen, Gesundheit, Teilhabe und Klima diskutiert. Die ausgearbeiteten Vorschläge sollen in ein Zukunftsprogramm fließen, das Mitglieder der Armutskonferenz zusammenstellen werden. Dieses beinhaltet konkrete Forderungen an die Politik. Rund um die Nationalratswahl werden sie der Öffentlichkeit und den politischen Parteien präsentiert. Mehr Infos unter: www.armutskonferenz.at Im Gespräch mit Klimaguide Seit mittlerweile 5 Jahren organisiert FridaysForFuture Österreich im ganzen Land Klimastreiks und Demonstrationen. Auch am 19. April fand wieder ein Weltklimastreik statt, bei dem bundesweit an Veranstaltungen und Demonstrationen teilgenommen wurde. Fritz Eibensteiner, ein Mitinitiator der Organisation Klimaguide, war bei der Kundgebung am Linzer Hauptplatz vor Ort und hat im Interview mit Magdalena Schlucker seinen Verein und dessen Arbeit vorgestellt sowie über seine politischen Forderungen gesprochen. Weitere Informationen zur Organisation gibt es auf der Website klimaguide.at.   Sendungsgestaltung: Marina Wetzlmaier #Stimmlagen ist das gemeinsame Infomagazin der Freien Radios in Österreich. Informationen dazu gibt es unter: stimmlagen.at
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