Der aktuelle Armuts- und Reichtumsbericht, der eigentlich als umfassende Analyse dienen sollte, weist Unschärfen im oberen Vermögensbereich auf, insbesondere im Hinblick auf die kleine, aber einflussreiche Gruppe der Superreichen. Christina Schildmann, gemeinsam mit Christoph Trautvetter vom Netzwerk Steuergerechtigkeit, sieht darin eine Ursache für eine oft oberflächliche und uninformierte Debatte über Vermögensverteilung und Besteuerung. Um dieser Intransparenz entgegenzuwirken, hat die Hans-Böckler-Stiftung eine Studie gefördert, die nicht nur quantitative, sondern auch qualitative Einblicke in das Vermögen der Superreichen bietet. Ziel ist es, Vorurteile aufzudecken und die steuerlichen Privilegien dieser exklusiven Vermögensgruppe kritisch zu analysieren. Dabei geht es nicht nur um die schiere Größe des Milliardenvermögens, sondern auch darum, wem es eigentlich gehört. Die Studie gibt Einblicke, die die gängigen Mythen rund um Familienunternehmen, hohe Steuern für Vermögende und zukunftsweisende Investitionen dekonstruieren.
Quelle: https://www.boeckler.de/de/podcasts-22421-54796.htm / Bitte abonniert den Original-Podcastfeed: https://systemrelevant.podigee.io/feed/mp3