Zum Thema 'Perspektiven für Europa nach der Bundestagswahl'
diskutierten am 11.10.2021 im Vortragssaal der Katholischen Akademie in Bayern auf dem Podium und mit den Stipendiatinnen und Stipendiaten im Auditorium:
Prof. Dr. Ursula Münch, Politikwissenschaftlerin, Direktorin der Akademie für Politische Bildung Tutzing,
Dr. Stefan Leifert, Journalist, langjähriger Korrespondent im ZDF-Studio Brüssel, Leiter des Landesstudios Bayern.
Als Moderatoren fungierten:
Valerie zu Rhein, Stipendiatin der Bayerischen EliteAkademie, und Dominik Schwab, Stipendiat der Bayerischen EliteAkademie.

ReligiösTalk
zur debatte Folgen
Dokumentierte Vielfalt hören von Veranstaltungen der Katholischen Akademie in Bayern. Referate, Diskussionen und Gespräche zu Themen, die Kirche und Gesellschaft interessieren: Expertinnen und Experten haben das Wort.
Folgen von zur debatte
156 Folgen
-
Folge vom 07.01.2025Gespräch zum Thema 'Perspektiven für Europa nach der Bundestagswahl'
-
Folge vom 07.01.2025Jan Assmann: Der Mann Mose und Gottes GesetzAm Anfang der Rechtstradition steht das Königsrecht: Die göttlich legitimierte Stellung des Königs legitimiert zugleich seine Gesetze. Mit der Geschichte des jüdischen Volkes wird diese Praxis jedoch in Frage gestellt. Die in den Büchern Mose enthaltenen Gesetze sind nämlich explizit als Gottesrecht legitimiert, wodurch dem orientalischen Sakralkönigtum die Grundlage entzogen wird. Eine völlige Umwertung aller Werte unternimmt schließlich das Christentum, das beide Rechtsformen gleichermaßen kritisiert: „Durch das Gesetz wird niemand gerecht“ (Gal 2,16). Wie ist diese Kritik aber zu verstehen? Und mit welchem Recht wird sie laut? Diese Gemengelage bildet das Fundament unserer Jubiläumstagung 'Alles was Recht ist', mit der unsere Kooperation mit dem Katholischen Bibelwerk ihre Fortsetzung findet. Anlässlich der 100. Ausgabe von Welt und Umwelt der Bibel wollen wir mit unseren Gästen über das Phänomen der Gesetzgebung reflektieren und dabei die Geltungsfrage in den Mittelpunkt rücken. Unser Blick ist dabei übrigens auch auf „unsere Zeit“ gerichtet: Mit welchem Recht entscheiden wir täglich darüber, was sein soll? Und welche Probleme ergeben sich daraus für demokratisch legitimierte Ordnungen und Prozesse? Prof. Dr. Jan Assmann ist Professor emeritus für Ägyptologie an der Universität Heidelberg. Er referierte bei der Tagung "Alles was Recht ist. Legitimation und Gesetzgebung in Religion und Gesellschaft" am 1./2.10.2021 in der Katholischen Akademie in Bayern zu dem Thema 'Der Mann Mose und Gottes Gesetz'.
-
Folge vom 03.01.2025Hans-Georg Gradl: Kein Jota soll vergehen?! Das Gesetz im UrchristentumAm Anfang der Rechtstradition steht das Königsrecht: Die göttlich legitimierte Stellung des Königs legitimiert zugleich seine Gesetze. Mit der Geschichte des jüdischen Volkes wird diese Praxis jedoch in Frage gestellt. Die in den Büchern Mose enthaltenen Gesetze sind nämlich explizit als Gottesrecht legitimiert, wodurch dem orientalischen Sakralkönigtum die Grundlage entzogen wird. Eine völlige Umwertung aller Werte unternimmt schließlich das Christentum, das beide Rechtsformen gleichermaßen kritisiert: „Durch das Gesetz wird niemand gerecht“ (Gal 2,16). Wie ist diese Kritik aber zu verstehen? Und mit welchem Recht wird sie laut? Diese Gemengelage bildet das Fundament unserer Jubiläumstagung 'Alles was Recht ist', mit der unsere Kooperation mit dem Katholischen Bibelwerk ihre Fortsetzung findet. Anlässlich der 100. Ausgabe von Welt und Umwelt der Bibel wollen wir mit unseren Gästen über das Phänomen der Gesetzgebung reflektieren und dabei die Geltungsfrage in den Mittelpunkt rücken. Unser Blick ist dabei übrigens auch auf „unsere Zeit“ gerichtet: Mit welchem Recht entscheiden wir täglich darüber, was sein soll? Und welche Probleme ergeben sich daraus für demokratisch legitimierte Ordnungen und Prozesse? Prof. Dr. Hans-Georg Gradl ist Professor für Exegese des Neuen Testaments an der Theologischen Fakultät Trier. Er referierte bei der Tagung "Alles was Recht ist. Legitimation und Gesetzgebung in Religion und Gesellschaft" am 1./2.10.2021 in der Katholischen Akademie in Bayern zu dem Thema 'Kein Jota soll vergehen?! Das Gesetz im Urchristentum'.
-
Folge vom 03.01.2025Gespräch zur Eröffnung der Hans Maier-BibliothekExakt 67 Mal referierte Prof. Dr. Hans Maier in der Katholischen Akademie in Bayern. Er ist damit der Wissenschaftler, Politiker, Intellektuelle und engagierte Katholik, der mit Abstand am häufigsten in unserem Haus am Rednerpult stand. Ab sofort ist die Verbindung zwischen dem ehemaligen bayerischen Kultusminister und ZdK-Präsidenten zur Akademie noch enger. Denn Hans Maier stiftete ihr einen Gutteil seiner Privatbibliothek, die in Zukunft in Schloss Suresnes eingerichtet ist und benutzt werden kann. Bei der Eröffnungsfeier der Hans-Maier-Bibliothek am 15. Juli 2021 fand Akademiedirektor Dr. Achim Budde dann auch die entsprechenden Lobesworte für den 90-Jährigen. Hans Maier sei einer der besten Freunde und engagiertesten Förderer der Akademie, es sei eine Ehre, seine mehr als 1700 Bücher aus vielen Wissensgebieten im Schloss zu beherbergen. Mit einem „Vergelt’s Gott“, schloss Achim Budde seine Begrüßung. Zur Begegnung mit Hans Maier anlässlich der Eröffnung der professionell eingerichteten Bibliothek waren Mitglieder der Akademie-Gremien sowie enge Weggefährten von Professor Maier gekommen. Das Gespräch von Akademiedirektor Achim Budde mit Hans Maier fand bei der Eröffnungsfeier der Hans-Maier-Bibliothek am 15.7.2021 in der Katholischen Akademie in Bayern statt.