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ReligiösTalk

zur debatte

Dokumentierte Vielfalt hören von Veranstaltungen der Katholischen Akademie in Bayern. Referate, Diskussionen und Gespräche zu Themen, die Kirche und Gesellschaft interessieren: Expertinnen und Experten haben das Wort.

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Folgen von zur debatte

141 Folgen
  • Folge vom 15.07.2024
    Gespräch der Soziologen Heinz Bude und Armin Nassehi zum Thema 'Was hält unsere Gesellschaft zusammen?'
    In einem Gesprächsabend entwickelten die beiden Soziologen Heinz Bude und Armin Nassehi ein politisches Panorama, das nicht sehr hoffnungsvoll ist. Gesellschaften, so eine These, werden nicht von Werten zusammengehalten sondern von ihren Problemen. Deren gibt es viele! Wir schlittern von einer Krise in die nächste zu schlittern: Corona-Pandemie, Klima-Katastrophe, Kriege an den Rändern Europas und ihre Folgen strapazieren auch das Zusammenleben hierzulande. Der Ton des gesellschaftlichen Diskurses wird ruppiger, gerade wenn es um das Thema Migration geht. Rechte Parteien erstarken, Demokratie und Rechtsstaat wirken auf einmal verletzlich. Sehen und hören Sie, was die beiden Experten raten, um die Gesellschaft zu retten. Das Gespräch der Soziologen Heinz Bude und Armin Nassehi zum Thema 'Was hält unsere Gesellschaft zusammen?' fand am 8.5.2024 in der Katholischen Akademie in Bayern statt.
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  • Folge vom 14.07.2024
    Klaus Naumann: Der Verlauf des Ersten Weltkriegs von 1914 bis 1918
    „Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts“ – so hat bekanntlich der US-amerikanische Historiker und Diplomat George F. Kennan den Ersten Weltkrieg bezeichnet. In vielerlei Hinsicht markiert er eine einschneidende Zäsur der deutschen und europäischen Geschichte. Im August 1914 – mitten in einer Epoche des unbedingten Fortschrittsglaubens – entzündete er sich. Die machtpolitischen Gegensätze der hochgerüsteten europäischen Großmächte entluden sich mit ungeahnter Wucht, blutige Materialschlachten bis dahin nicht gekannten Ausmaßes und zermürbende Stellungskriege wurden Sinnbilder des Großen Krieges. Tiefgreifende Erschütterungen aller bisherigen Lebenswirklichkeiten waren die Folgen: Die machtpolitische Dominanz Europas endete, und die europäische Landkarte wurde grundlegend verändert. Drei Kaiserreiche verschwanden, neue Staaten entstanden, und aus revolutionären Umstürzen gingen neue Regierungssysteme hervor. Wie hatten am Vorabend des Krieges die politischen Konstellationen in Europa ausgesehen? Welche Haltung nahmen die Katholiken und ihre Kirche ein, die sich im noch nicht lange zurückliegenden Kulturkampf deutlich gegen das preußisch dominierte Kaiserreich profiliert hatten? Und wie ist ein Verständnis dessen möglich, was durch den Ersten Weltkrieg angerichtet wurde, in dem die Ordnungen, Normen, Werte und Erfahrungen der alten Zeit vor 1914 aus den Fugen gerieten und schlagartig zerbrachen? Fragen und Erinnerungen, die 100 Jahre später überraschend aktuell anstehen. General a. D. Klaus Naumann, ehemaliger Chef des Nato-Militärausschusses und zuvor Generalinspekteur der Bundeswehr, zeichnete einen sehr genauen Verlauf des Krieges von 1914 bis 1918. Besonders stellte er heraus, dass mannigfaltige Chancen für einen Friedensschluss nicht genutzt worden seien. Parallelen zu heute wollte Klaus Naumann im Gegensatz zu vielen anderen Analysten allerdings nicht sehen. Er referierte am 17.03.2014 in der Katholischen Akademie in Bayern.
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  • Folge vom 14.07.2024
    Andreas Holzem: „...wenig gebetet, aber heißer als je“ - Katholiken im Ersten Weltkrieg
    „Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts“ – so hat bekanntlich der US-amerikanische Historiker und Diplomat George F. Kennan den Ersten Weltkrieg bezeichnet. In vielerlei Hinsicht markiert er eine einschneidende Zäsur der deutschen und europäischen Geschichte. Im August 1914 – mitten in einer Epoche des unbedingten Fortschrittsglaubens – entzündete er sich. Die machtpolitischen Gegensätze der hochgerüsteten europäischen Großmächte entluden sich mit ungeahnter Wucht, blutige Materialschlachten bis dahin nicht gekannten Ausmaßes und zermürbende Stellungskriege wurden Sinnbilder des Großen Krieges. Tiefgreifende Erschütterungen aller bisherigen Lebenswirklichkeiten waren die Folgen: Die machtpolitische Dominanz Europas endete, und die europäische Landkarte wurde grundlegend verändert. Drei Kaiserreiche verschwanden, neue Staaten entstanden, und aus revolutionären Umstürzen gingen neue Regierungssysteme hervor. Wie hatten am Vorabend des Krieges die politischen Konstellationen in Europa ausgesehen? Welche Haltung nahmen die Katholiken und ihre Kirche ein, die sich im noch nicht lange zurückliegenden Kulturkampf deutlich gegen das preußisch dominierte Kaiserreich profiliert hatten? Und wie ist ein Verständnis dessen möglich, was durch den Ersten Weltkrieg angerichtet wurde, in dem die Ordnungen, Normen, Werte und Erfahrungen der alten Zeit vor 1914 aus den Fugen gerieten und schlagartig zerbrachen? Fragen und Erinnerungen, die 100 Jahre später überraschend aktuell anstehen. Prof. Dr. Andreas Holzem, Professor für Mittlere und Neuere Kirchengeschichte, Universität Tübingen, referierte zum Thema >„...wenig gebetet, aber heißer als je“ - Katholiken im Ersten Weltkrieg< am 17.03.2014 in der Katholischen Akademie in Bayern.
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  • Folge vom 14.07.2024
    Lucian Hölscher: Der Erste Weltkrieg – Urkatastrophe oder Geschichtsbruch?
    „Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts“ – so hat bekanntlich der US-amerikanische Historiker und Diplomat George F. Kennan den Ersten Weltkrieg bezeichnet. In vielerlei Hinsicht markiert er eine einschneidende Zäsur der deutschen und europäischen Geschichte. Im August 1914 – mitten in einer Epoche des unbedingten Fortschrittsglaubens – entzündete er sich. Die machtpolitischen Gegensätze der hochgerüsteten europäischen Großmächte entluden sich mit ungeahnter Wucht, blutige Materialschlachten bis dahin nicht gekannten Ausmaßes und zermürbende Stellungskriege wurden Sinnbilder des Großen Krieges. Tiefgreifende Erschütterungen aller bisherigen Lebenswirklichkeiten waren die Folgen: Die machtpolitische Dominanz Europas endete, und die europäische Landkarte wurde grundlegend verändert. Drei Kaiserreiche verschwanden, neue Staaten entstanden, und aus revolutionären Umstürzen gingen neue Regierungssysteme hervor. Wie hatten am Vorabend des Krieges die politischen Konstellationen in Europa ausgesehen? Welche Haltung nahmen die Katholiken und ihre Kirche ein, die sich im noch nicht lange zurückliegenden Kulturkampf deutlich gegen das preußisch dominierte Kaiserreich profiliert hatten? Und wie ist ein Verständnis dessen möglich, was durch den Ersten Weltkrieg angerichtet wurde, in dem die Ordnungen, Normen, Werte und Erfahrungen der alten Zeit vor 1914 aus den Fugen gerieten und schlagartig zerbrachen? Fragen und Erinnerungen, die 100 Jahre später überraschend aktuell anstehen. Prof. Dr. Lucian Hölscher, Professor für Neuere Geschichte und Theorie der Geschichte, Universität Bochum, referierte zum Thema "Der Erste Weltkrieg – Urkatastrophe oder Geschichtsbruch?" am 17.03.2014 in der Katholischen Akademie in Bayern.
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