Ostern ist der klassische Tauftag im Christentum. Davon zeugt auch die älteste Taufkapelle der Schweiz, das Baptisterium in Riva San Vitale. Sie erstrahlt bald wieder in neuem Glanz.
Der älteste Taufort der Schweiz liegt im Süden, im Tessin, genauer gesagt in der Gemeinde Riva San Vitale, nahe Mendrisio. Das Baptisterium in Riva San Vitale gilt gar das älteste christliche Bauwerk der Schweiz, es stammt aus dem 5 Jahrhundert. Ein lebendiger Kultort, der derzeit renoviert wird.
Tessinkorrespondentin Karoline Thürkauf hat dem heiligen Ort einen Besuch abgestattet.
Glocken der Heimat: evangelisch-reformierte Kirche Wängi TG
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Folge vom 03.04.2021Tauftraditionen im Tessin
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Folge vom 27.03.2021«Pärlisiech» - die Faszination von Zwinglis SpracheDie erste Übersetzung der Bibel ins Deutsche, die sogenannte Froschauerbibel erschien 1531 in Zürich. 2021 lebt die Sprache dieser Bibel in einem Leseprojekt neu auf. Im Chor des Zürcher Grossmünsters tüftelten einst der Reformator Ulrich Zwingli und seine Kollegen an ihrer Bibelübersetzung herum. Die Sprache, die sie dabei entwickelten, und die ästhetische Kraft der Texte verblüffen bis heute: Sie zeichnen sich nämlich aus durch unverblümte Bildhaftigkeit und hohe Musikalität. Werden diese Texte laut gesprochen, gehen sie direkt zu Herzen. Der Zürcher Literaturwissenschaftler Urs Baumann lässt zusammen mit Grossmünsterpfarrer Martin Rüsch eine Auswahl dieser Originaltexte laut werden. Was als Lesung geplant und coronabedingt immer wieder verschoben wurde, wird nun bald als Hörbuch herauskommen. Autorin: Kaa Linder Glocken der Heimat: römisch-katholische Klosterkirche Wettingen AG
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Folge vom 20.03.2021Religiöse Mitarbeitende in PrivatunternehmenUnter dem Stichwort Diversität kümmern sich Privatunternehmen zunehmend um eine vielfältige Belegschaft: Punkto Geschlecht, Alter, Herkunft oder Religion sollen Angestellte gut durchmischt sein. Doch gerade mit der angeblichen Privatsache Religion tun sich viele schwer. Warum? Auch wenn die Religiosität einer Angestellten Privatsache ist, muss sich ein Unternehmen darum kümmern: Es ist verpflichtet, die Religionsfreiheit zu gewähren und die Angestellten vor Diskriminierung aufgrund einer bestimmten religiösen Zugehörigkeit zu schützen. Allein mit einer Infrastruktur, die etwa Gebetsräume oder Menüs anbietet, die religiöse Speisegesetze beachtet, sei es nicht getan. Das sagt Nathalie Amstutz, Professorin für Gender und Diversity-Management an der Fachhochschule für Wirtschaft in Olten. Sie erzählt, wo es bei Unternehmen knortzt und was es bräuchte, damit Religion als Dimension von Diversitätspolitiken mehr Beachtung findet. Autorin: Léa Burger Glocken der Heimat: ev.-ref. Kirche Appenzell