Wieder eine Verlängerung des Lockdowns. Wieder neue Vorgaben. Die Geduld nimmt ab. Reichen all die Maßnahmen zur Eindämmung des Virus?
Bund und Länder haben sich auf neue Regeln und Schutzmaßnahme im Kampf gegen das Coronavirus geeinigt. Der Lockdown wird verlängert. Geschäfte, Kultur- und Freizeiteinrichtungen sowie Gastronomie bleiben zu, Schulen und Kitas ebenfalls. Hinzu kommt eine Pflicht zum Tragen von medizinischen Masken in Bussen, Bahnen und Geschäfte des täglichen Lebensbedarf, die natürlich auch weiter offen bleiben. Doch reicht das?
Das wird jedenfalls nicht die letzte Einschränkung des Lebens in diesem Jahres bleiben, meint die Berliner SZ-Parlamentskorrespondentin Henrike Roßbach. Ziel sei, die Infektionsrate schon jetzt soweit zu drücken, dass die Mutationen des Virus handhabbar bleiben. Die weitere Schließung sei ein weiterer, harter Schlag für ganze Branchen. Die Politik habe darauf jetzt aber, zumindest beim Handel mit Saisonware, mit vereinfachten Abschreibungen reagiert. Man würde mehr Insolvenzen sehen, wenn die Regelungen dafür nicht auch gelockert worden seien.
Auch beim Home Office seien die Zügel angezogen worden. Die Arbeitgeber würden jetzt verpflichtet, die Möglichkeit dazu anzubieten, es sei denn, es gehe wirklich nicht. Zudem werden FFP2-Masken für das Personal in den Alten- und Pflegeheimen verpflichtend und die Tests nochmals ausgeweitet.
Nachrichten: Trump verlässt das Weiße Haus, Bidens Antrittsrede.
Moderation, Redaktion: Lars Langenau
Redaktion: Vinzent-Vitus Leitgeb
Produktion: Carolin Lenk
Zusätzliches Audiomaterial über ARD und Twitter.