NachrichtenPolitik
BR24 Reportage Folgen
Unsere Radioreporter im weltweiten ARD-Netz und in Deutschland erklären, was warum passiert. Weil sie sich auskennen. Weil sie die richtigen Fragen stellen, mit dem Reportermikrofon in der Hand. Weil sie die Krisenherde dieser Welt schon lange gut kennen, bevor die anderen erst einfliegen. Unsere Reporter/innen lassen uns die Revolutionen der Welt besser verstehen, weil sie wissen, was im Volk schon lange gärt. Sie wissen, wohin sie gehen, wen sie fragen, wem sie zuhören müssen. Sie beobachten, analysieren und nehmen uns mit, wenn Nachrichten gerade erst entstehen. In der großen BR24 Reportage, jeden Sonntag, in BR24, immer um 14.35 Uhr und um 19.35 Uhr.
Folgen von BR24 Reportage
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Folge vom 02.05.2025Wie Frankreich das Kriegsende zelebriertLe Général wusste es besser - in Frankreich steht General Charles de Gaulle bei den Feiern zum Kriegsende im Fokus. Wie er dann sein Land auf die Zukunft ausrichtete, ist jetzt wieder sehr aktuell.
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Folge vom 25.04.2025Von Pristina zum Arbeiten ins Trostberger Krankenhaus - das Kosovo bildet im Überfluss Pflegekräfte ausEzana Morina, 18, gefällt es sehr in Trostberg. Seit Monaten schon ist die oberbayerische Kleinstadt ihr Zuhause, denn sie arbeitet im dortigen Klinikum als Pflegekraft auf der Akut-Geriatrie-Station. Die junge Frau stammt aus dem Kosovo, wo viel mehr Pflegekräfte ausgebildet werden, als das kleine Land selbst braucht. Ernst-Ludwig von Aster hat für seine BR24 Radio Reportage diese Win-Win-Situation recherchiert, auch dass die DEKRA vor Ort in Pristina Ausbildung plus Deutschkurse zertifiziert.
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Folge vom 17.04.202580 Jahre „Liberazione“ – was wurde aus Italiens Partisanen?Italien tut sich schwer mit der Erinnerung an seine Männer und Frauen, die im zweiten Weltkrieg als Partisanen ihr Leben einsetzten, um die deutschen Nazi-Truppen zu bekämpfen. Viele fühlten sich nach 1945 enttäuscht, weil ihre Leistung bei der Befreiung lange nicht anerkannt wurde. Auch heute noch verhält sich die Politik zwiespältig.
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Folge vom 11.04.2025Militär gegen Drogengangs - Noboas Krieg im eigenen LandEcuador war einst ein eher unaufgeregtes Land, bekannt für die Galapagos-Inseln und schöne Kolonialstädte. Mittlerweile jedoch ist es zum Hub im internationalen Drogenhandel geworden. Kokain aus den Nachbarstaaten Kolumbien und Peru wird über Ecuadors Häfen verschifft - vor allem nach Europa. Und Kartelle und Drogenbanden haben die Kontrolle über ganze Landstriche übernommen, Gewalt und Korruption sind explodiert. Wie ein "Phönix aus der Asche" sollte das Land auferstehen - so zumindest lautete der Plan des Präsidenten Daniel Noboa, als er vor 18 Monaten an die Macht kam. Er erklärte den "Narco-Terroristen", wie er sie nannte, den Krieg, schickte das Militär auf die Straßen und in die Gefängnisse und regierte im Ausnahmezustand. Seine Politik der "harten Hand" hat viele Fans - doch die Kritik wächst. Denn zunehmend werden die Soldaten auch selbst mit Verbrechen und Korruption in Verbindung gebracht. Unschuldige oder Kleinkriminelle werden nun Opfer von Gewalt staatlicher Sicherheitskräfte.Bei der vergangenen Präsidentenwahl jedenfalls, die Noboa hoffte, im ersten Durchgang für sich entscheiden zu können, konnte er weniger Stimmen holen als erhofft und muss sich nun am 13. April bei einer Stichwahl gegen die linke Politikerin Luisa Gonzalez durchsetzen. ARD-Südamerika-Korrespondentin Anne Herrberg über ein Land, in dem die Gewalt den sozialen Zusammenhalt zerfrisst.