Folge vom 10.08.2024
Mini-PCs von Asrock, Asus, Geekom, Minisforum und Zotac: Besser als Dell, Lenovo & Co | c’t uplink
Mini-PCs benötigen weniger Stellfläche, sparen Strom, arbeiten leise und kosten im Idealfall nicht viel. Die Kollegen Carsten Spille und Christof Windeck erklären, worauf beim Kauf zu achten ist, wo die Minis ihre Stärken haben, aber auch ihre Schwächen und Leistungsgrenzen. Zudem haben sie sechs Mini-PCs mit aktuellen AMD- und Intel-Prozessoren getestet.
Leise und stromsparend arbeiten die meisten Mini-PCs wirklich – und wenn man Carstens und Christofs Ausstattungstipps vor allem zum Prozessor berücksichtigt, auch schnell genug. Ausführlich diskutieren wir, welche Aufgaben unter "schnell genug" fallen und wofür dann doch schnellere Hardware nötig ist. Beim Thema KI wird klar, dass einige Prozessoren zwar durchaus KI-Beschleuniger eingebaut haben, aber dass bei deren Leistungsfähigkeit und vor allem bei den Anwendungen, die dann wirklich von lokaler KI profitieren, noch sehr viel im Fluss ist.
Auch auf den Gebrauchtkauf gehen wir ein. Interessanterweise sind Gebrauchte von den großen PC-Herstellern wie Dell, HP und Lenovo empfehlenswert, aber Neugeräte nur eingeschränkt: Denn deren Hauptvorteil sind Integrationsfähigkeiten in Firmeninfrastruktur, wovon Privatkunden nicht profitieren. Aktuelle Hardware setzen Dell, HP und Lenovo hingegen nur sehr zögerlich oder zu gepfefferten Preisen ein.
Im Test kommen sie daher nicht vor, wir testen die sechs Modelle Asrock Industrial NUC BOX-155H, Asus NUC 14 Pro, Geekom A8, Minisforum Atomman X7 Titanium, Zotac ZBox Edge MA762 und Zotac ZBox CI671 Nano. In puncto Geschwindigkeit, Ausstattung und Lautstärke unterscheiden sie sich durchaus eklatant.
Als weitere Option stellen wir einen Bauvorschlag vor, der den Barebone Asrock DeskMini X600 und einen Desktop-Prozessor von AMD nutzt. Damit hätte unser Bauvorschlag im Test als schnellster und flexibelster Kandidat abgeschnitten – aber wäre in anderen Aspekten unterlegen.