In der heutigen Episode spürt Jochen in einer sehr persönlichen und spannenden Unterhaltung mit Susanne der Frage hinterher, wie sie ihre Rolle als Wissenschaftlerin und auch Wissenschaftsvermitterin im quasi postfaktischen (Fake News-)Zeitalter sieht. Die Debatte, was eine wissenschaftliche Erkenntnis ist und welches Spannungsfeld mitunter die Wissenschaftskommunikation zwischen ihren Urhebern und ihren Zweiflern erzeugen kann, ist uns allen in der aktuellen Corona-Pandemie mit ziemlicher Wucht vor Augen geführt worden. Warum Susanne es quasi als Pflicht jeder Wissenschaftlerin sieht, eigene Forschungsergebnisse auch stets zielgruppennah zu vermitteln, warum Mathematik zum Einen reiner Selbstzweck, zum Anderen aber auch eine Art der Sprache ist, um z.B. astronomische Erkenntnisse zu erklären, darauf geht dieser Podcast ein. Und auch darauf, warum es - im Gegensatz zur Virologie - bei der Astronomievermittlung zum Glück meist nie um Leben und Tod geht. Außer natürlich, wenn man die Flugbahn von Asteroiden berechnet und wir hier inzwischen - Wissenschaft sei Dank - zum Glück einige mehr Möglichkeiten haben als unsere Freunde, die Dinosaurier.