Ich habe Jella Haase das erste Mal im Film Die Kriegerin gesehen. In der Rolle der Neonazi-Teenagerin Svenja hat sie nicht nur mich umgehauen, sondern auch die Filmkritiker. Mit 19 Jahren hat die ungelernte Schauspielerin dafür ihren ersten Filmpreis bekommen.
Ein paar Rollen später wurde sie zur absoluten Ikone. In Fack ju Göhte spielt sie die aufgedrehte Chantal, mit 7 Millionen Zuschauern zählt dieser Film zu den meistgesehen deutschen Filmen aller Zeiten. Jella wird zum absoluten Star, lebt und spielt aber unbeeindruckt weiter: psychisch gestörte junge Frauen in Looping und 4 Könige, Traumataopfer in Das Leben danach und dazwischen noch zweimal Chantal in den Fortsetzungen von Fack ju Göhte.
Wir sprechen über ihr Leben in Kreuzberg, Sojalattekacken, die Kunst ein normales Leben zu führen, angepasst sein, Erfüllungsdruck und über den neuen Film Vielmachglas. Für mich eine etwas schwierige Situation, da ich großer Fan von Jella und ihrer Arbeit bin, allerdings mit dem neuen Film eher wenig anfangen konnte. Ich war etwas nervös, weil ich natürlich nicht wusste, wie Jella reagiert, wenn ich ihr das sage.
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