Hunde sind im Trend – doch wie passen sie in eine moderne Gesellschaft?
Corona hat sichtbar werden lassen, was sich vorher schon abzeichnete: ein Trend zum Hund als Haustier. Damit verbunden sind Probleme wie illegaler Welpenhandel, überforderte Hundehalter:innen und überfüllte Tierheime. Trotzdem scheint das Interesse am Hund ungebrochen: Warum eigentlich?
In seiner ursprünglichen Funktion als Schutz-, Hüte- oder Jagdhunde ist das älteste Haustier des Menschen zwar immer noch im Arbeitseinsatz, doch im Privathaushalt sind weniger deren jahrhundertelang gezüchteten Qualitäten gefragt als vielmehr ihre emotionalen und sozialen Fähigkeiten. Da geht es um Liebe. Doch Hund und Mensch sprechen nicht dieselbe Sprache, reden oft aneinander vorbei. Beissunfälle, Tierquälerei, Gekläff sind einige der Folgen. Passen Hunde, diese begnadeten Anpassungskünstler, wirklich noch in unsere komplexe Gesellschaft? Ja, wenn wir uns die Mühe nehmen, ihre Sprache besser zu verstehen. Die Wissenschaft jedenfalls hat sie schon ziemlich weit entschlüsselt.
Im Podcast zu hören sind:
* Annette, tapfere Mutter eines 16-jährigen Jungen, der sich sehnlichst einen Hund wünscht, mit ihm aber restlos überfordert war
* Cassy, eine schöne, aber höchst verhaltensgestörte Malinoishündin aus unseriöser Welpenproduktion auf dem Weg zur Besserung
* Alain und Shirin Scheidegger, zwei passionierte Hundetrainer, deren Spezialität schwierige Hunde und deren Menschen sind
Erstsendung: 29.12.2023
Bei Fragen, Anregungen oder Themenvorschlägen schreibt uns: kontext@srf.ch
Mehr zum Kontext Podcast: https://srf.ch/audio/kontext