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Kultur & Gesellschaft

Nachttaxi

Literaturpodcast - Der Schriftsteller Martin Auer erzählt von Huren in Wien und Geschäftemachern in Nairobi, von Bettelkindern in Skopje und von weisen Männern in Indien, er erfindet alte Märchen und erzählt Geschichten aus dem wirklichen Leben.

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Folgen von Nachttaxi

59 Folgen
  • Folge vom 15.06.2014
    Die kleine Manje
    Die kleine Manje, Arbeiterin in einer Näherei und schon bald eine alte Jungfer, lässt sich jeden Samstag von Herrn Rabbinerkandidat Leberherz ins Kino mitnehmen… Abraham Mosche Fuchs (1890 – 1974) gehörte in den 20er Jahren zu der kleinen Gruppe jiddischer Literaten und Literatinnen in Wien. Er konnte 1938 nach London fliehen und lebte ab 1950 in Israel. Abraham Mosche Fuchs: Die kleine Manje (deutsch von Thomas Soxberger) Mendel Neugröschl: Beim Altwarentandler (deutsch von Gabriele Kohlbauer-Fritz) Mendel Neugröschl: Im Hurenhaus (deutsch von Gabriele Kohlbauer-Fritz) Musik von den Barry Sisters Die Erzählung „Die kleine Manje“ ist erschienen in: Nackte Lieder Jiddische Literatur aus Wien 1915-1938 zusammengestellt und übersetzt von Thomas Soxberger Mandelbaum Verlag, Wien 2008 http://mandelbaum.at/books/764/7155 Die Gedichte sind erschienen in: In a Schtodt woss schtarbt jiddische Lyrik aus Wien herausgegeben und übersetzt von Gabriele Kohlbauer-Fritz Wien, Picus 1995 http://www.picus.at/ Barry Sisters: Dayn Yiches Barry Sisters: Bay mir bistu schejn Barry Sisters: Abi gezint Hey, hey, daloy politsey! Barry Sisters and Moishe Oysher: Halevey Klezmatics: Barikadn Kevin McLeod: Signation dort! Jüdisches Wien
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  • Folge vom 29.05.2014
    Sie müssen schon selber wissen, wer Sie sind!
    Herr Balaban wurde auf der Straße von einem Herrn freundlich begrüßt. „Ich weiß nicht“, sagte Herr Balaban, „ich kann mich nicht erinnern…“ „Aber Herr Balaban, Sie wissen nicht, wer ich bin?“ „Ich habe keine Ahnung“, sagte Herr Balaban ungeduldig, „Sie müssen schon selber wissen, wer Sie sind!“ Neues vom Nachfahren des Mullah Nasreddin Hodscha. Das Freak Fandango Orchestra hat ein neues Album herausgebracht, und weil ich ein Fan von denen bin, spiele ich heute das ganze Album und als Zugabe noch ein paar Nummern vom letzten Album. Das neue heißt „Wilde Ziegen und unnütze Helden“,“Wild Goats and Useless Heroes“. Die sieben spielen so eine Art Alternative Balkan Gypsy Punkrock und sind in Barcelona zu Hause. Ihre Alben kann man z.B. auf Bandcamp herunterladen und den Preis selber bestimmen: http://freakfandango.bandcamp.com/album/wild-goats-and-useless-heroes Mein eigener Beitrag sind wieder einmal ein paar von den 222 Geschichten aus dem Buch „Herr Balaban und seine Tochter Selda“. Das Buch gibt es als eBook hier: https://www.smashwords.com/books/view/40332 und hier: http://www.amazon.de/gp/product/B005DRUBB8/ref=as_li_ss_tl?ie=UTF8&camp=1638&creative=19454&creativeASIN=B005DRUBB8&linkCode=as2&tag=lyrikmaschine The Freak Fandango Orchestra – Mundo Canibal – BY-SA The Freak Fandango Orchestra – The Gypsy Song – BY-SA The Freak Fandango Orchestra – We‘ll Save the World – BY-SA The Freak Fandango Orchestra – El Mariachi – BY-SA The Freak Fandango Orchestra – Santa Alegria – BY-SA The Freak Fandango Orchestra – Boogich Bulgar – BY-SA The Freak Fandango Orchestra – A Russian Circus Story – BY-SA The Freak Fandango Orchestra – Hey Moe! – BY-SA The Freak Fandango Orchestra – Bublitzki – BY-SA The Freak Fandango Orchestra – Requiem for a Fish – BY-SA The Freak Fandango Orchestra – Balkan Beats – BY-SA The Freak Fandango Orchestra – No means No – BY-SA Martin Auer – 001 Rueckfahrkarte – BY-NC-SA Martin Auer – 002 Ich gehe oft dorthin – BY-NC-SA Martin Auer – 003 Es lohnt sich nicht – BY-NC-SA Martin Auer – 004 Im Wasser – BY-NC-SA Martin Auer – 005 Du sitzt auf meinem Hut – BY-NC-SA Martin Auer – 006 Trinkgeld – BY-NC-SA Martin Auer – 007 Husch husch – BY-NC-SA Martin Auer – 008 Fischen – BY-NC-SA Martin Auer – 009 Laternenmast – BY-NC-SA Martin Auer – 010 Meldeamt – BY-NC-SA Martin Auer – 011 Tomaten – BY-NC-SA Martin Auer – 012 Schieben geht nicht – BY-NC-SA Martin Auer – 015 Rüben – BY-NC-SA Martin Auer – 016 Schuhsohlen mit Zwiebeln – BY-NC-SA Martin Auer – 017 Kurtchen Lassdas – BY-NC-SA Martin Auer – 018 Kindergeburtstag – BY-NC-SA Martin Auer – 019 Sie müssen selber wissen wer Sie sind – BY-NC-SA Martin Auer – 021 Katzenfutter – BY-NC-SA Martin Auer – 022 Fenster schließen – BY-NC-SA Martin Auer – 023 Sklaven werden verkauft – BY-NC-SA Martin Auer – 024 Entensuppe – BY-NC-SA Martin Auer – 025 Perfekt – BY-NC-SA Martin Auer – 026 Besen im Hintern – BY-NC-SA Martin Auer – 027 Führungszeugnis – BY-NC-SA Kevin McLeod – Signation – BY  
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  • Folge vom 18.05.2014
    Aus der Ferne
    Kurzgeschichte von Abraham Mosche Fuchs über einen jüdischen Praterstrizzi und seine Huren.  Aus dem Jiddischen übersetzt von Thomas Soxberger, erschienen im Band „Nackte Lieder“, Mandelbaum Verlag Wien. Abraham Mosche Fuchs ist 1890 in Ozerno (Galizien) geboren worden. Er hat den Cheder besucht, das ist die jüdischen religiöse Kleinkinderschule. Danach hat er sich alleine weitergebildet. Ab 1911 hat er Kurzgeschichten über das Leben der armen jüdischen Landbewohner veröffentlicht. 1912 ist er nach New York gegangen und von dort 1914 nach Wien. 1921-38 Wiener Korrespondent für die NewYorker jiddische Zeitung „forwertss/Jewish Daily Forward“. 1924 ist in Warschau sein wichtigstes Buch: erschienen: unter der brik. 1938 hat ihn die Gestapo verhaftet und seine Manuskripte beschlagnahmt. Er hat aber fliehen können und sich in London niedergelassen. 1950 ist er nach Israel gegangen , 1974 ist er dort gestorben. Das Lied, das Sie zu Anfang hören, ist eine Aufnahme aus dem Jahr 1909. Die Sängerin heißt Frau Pepi Litmann. Sie ist in jiddischen Cabarets in ganz Europa und Amerika aufgetreten, und zwar fast immer in Männerkleidern, als Jeschiwe-Bocher kostümiert. Sie ist 1930 in Wien gestorben. Abraham Mosche Fuchs: „Aus der Ferne“, deutsch von Thomas Soxberger Frau Pepi Litmann: „Main Wabel Chaje“ (1909) Wiener Konzertorchester: „Praterszenen“ (1903) Die Erzählung „Aus der Ferne“ ist erschienen in: Nackte Lieder Jiddische Literatur aus Wien 1915-1938 zusammengestellt und übersetzt von Thomas Soxberger Mandelbaum Verlag, Wien 2008 http://mandelbaum.at/books/764/7155 dort! Jüdisches Wien
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  • Folge vom 20.03.2014
    Der Tag des Glücks
    Waren Sie schon mal glücklich? Ich war schon mal glücklich. Echt! Einmal, im Sommer. Oder war es – nein warten Sie – ja, es kann noch Sommer gewesen sein, vielleicht Anfang Herbst. Aber im Herbst bin ich mehr melancholisch, Sie wissen schon, wenn die Blätter fallen und alles zu Ende geht und es trüb und diesig ist und man immer nasse Füße hat und an den Tod denken muss. Wenn ich an den Tod denke, bin ich nicht glücklich. Nein, ich denke nicht gern an den Tod, aber im Herbst gehört es gewissermaßen dazu und dann ist ja dann auch dieser Feiertag, da gehe ich auch auf den Friedhof. Aber glücklich bin ich dort nicht. Die meisten sind ja eher im Frühling glücklich, Sie wissen schon, wenn alles erblüht neu beginnt und sprießt und die Vögel wieder zu singen anfangen. Aber mich macht das Gezwitscher doch mehr nervös muss ich sagen, früh am Morgen vor allem da ist oft der Lärm gar nicht auszuhalten. Viele verlieben sich auch gern im Frühling nicht wahr und dann sind sie glücklich, für eine Weile jedenfalls. Ich ja weniger, weil ich mich auch nicht so gern verliebe. Ich hab meine Gründe, ich könnte Ihnen leicht einen Vortrag darüber halten. Aber einmal eben, ich glaube, es war 83, kann auch 84 gewesen sein, da war ich – wie gesagt – einmal glücklich. Ein Dienstag war es, das weiß ich, weil ich noch gedacht habe: Dienstag ist doch eigentlich nicht der typische Tag um glücklich zu sein. Aber es war ein Dienstag. Im Spätsommer, wie gesagt, oder im Frühherbst, jedenfalls war es heiß und ich habe geschwitzt. Ich erinnere mich genau, dass ich geschwitzt habe, ziemlich stark sogar, mit Schweißflecken unter den Achseln. Sonst belastet mich sowas ja eher, man fragt sich dann doch ob einen die Leute nicht ansehn deswegen, aber in diesem Moment, sag ich ihnen, war mir das egal. In diesem Moment hab ich mich darüber hinweggesetzt und mir gedacht: Was kümmern mich Schweißflecken, solange ich glücklich bin! Wie gesagt, 83 war das, oder 84 warten Sie, jetzt fällt es mir wieder ein, ich hab es doch aufgeschrieben, in mein Tagebuch, viel steht ja nicht drin, aber das war doch interessant genug um es aufzuschreiben. Schauen Sie, da steht es ja: 28. August 1984: Heute um 16 Uhr dreißig, kurz nach Arbeitsschluss auf dem Heimweg vom Büro war ich für ca. 1 Minute und 30 Sekunden ohne besonderen Anlass vollkommen glücklich. Playlist: The Chapin Sisters – Don‘t Love You – BY-NC-ND Happy Six – Siam Soo – PD Martin Auer – Waren Sie schon mal glücklich? – BY-NC-SA The Bomb Busters – Good to be Alone – BY-NC-SA Martin Auer – In diesen herrlichen Tagen – BY-NC-SA The Kidney Brothers – Wolf – BY-NC-ND Martin Auer – Wenn die Engel schlafen gehen – BY-NC-SA Samm Bennett – Edge of Town – BY-NC-ND Martin Auer – Sportin‘ Life Blues – BY-NC-SA HappyTraum – Sportin‘ Life Blues – Martin Auer – Singen leise Wasser – BY-NC-SA Soni Ventorum – Alegretto aus dem Bläserquintett von Franz Danzi – BY-SA Martin Auer – Das Kind auf der Wolke – BY-NC-SA Brahim Fribgane – Live Improvisation for Oud – BY-NC-ND Martin Auer – Wann i so alt bin wia r a Zwerg – BY-NC-SA Samm Bennett – Jaka Jaka Bean – BY-NC-ND Kevin McLeod – Signation – BY
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