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Letzte Woche trafen sich an der Vienna Migration Conference Vertreter:innen zahlreicher Staaten und Organisationen in Wien. Eingeladen hatte das International Centre for Migration Policy Development (ICMPD). Das ICMPD stand bisher wenig im Fokus der Medienberichterstattung. Dabei hat die Organisation einen grossen Einfluss auf Migrationspolitik. Sofian Philip Naceur ist freier Journalist und Mitarbeiter des Nordafrikabüros der deutschen Rosa Luxemburg Stiftung. Er hat sich intensiv mit dem ICMPD auseinandergesetzt. Und ausserdem: «Begutachtet, besetzt, belebt», steht auf einem Transparent an der Fassade des Verwaltungsgebäudes des ehemaligen Tiefenauspitals. In der Nacht auf Freitag hat das Kollektiv «Allianza Ambulanza» das leerstehende Gebäude besetzt. 

Geht die US-Nationalgarde bald gegen friedliche Demonstrant*innen in Portland vor? US-Präsident Trump will seit geraumer Zeit die Nationalgarde gegen Protestierende einsetzen, die in der Stadt an der US-Westküste vor einem Gebäude der Migrationsbehörde ICE demonstrieren. Am Dienstag hat ein Berufungsgericht entschieden, dass der Einsatz der Nationalgarde rechtmässig sei. Wir sprechen mit dem freien Journalsiten Max Böhnel darüber.Und:Wie nimmt man die Postjugoslawischen Kriege der Neunzigerjahre aus einer westeuropäischen Perspektive wahr? Stimmt die Gewichtung oder werden sie gar geschmälert? Darüber sprechen wir mit Autor Norbert Mappes-Niediek.

 Verschärfung in der Asylpraxis: Personen im Asylbereich in der Schweiz sollen künftig nicht mehr ins Ausland reisen dürfen, auch nicht im Schengen-Raum und nicht in ihre Heimatländer. Das Staatssekretariat für Migration (SEM) soll solche Reisen nur noch ausnahmsweise bewilligen. Lionel Walter von der Schweizerischen Flüchtlingshilfe spricht im Interview darüber, was das für die Betroffenen konkret bedeutet..Die Zukunftsinitiative der JUSO fordert: Erbschaften über 50 Millionen Franken sollen zu 50 Prozent besteuert werden. Denn: die Überreichen seien verantwortlich für die Klimakrise und zerstören unsere Lebensgrundlagen, so die Jungsozialist:innen. Auf den Abstimmungskampf einstimmen kann man sich ab heute im Schlachthaus Theater: Das Theaterstück «Geld ist Klasse» verhandelt Überreichtum und soziale Gerechtigkeit. Die österreichische Millionenerbin Marlene Engelhorn wirkt beim Stück mit und besuchte uns im Studio für einen Talk.