Krieg ist ein kostspieliges Unterfangen – die Militärausgaben für
Soldaten, Panzer, Munition und den Wiederaufbau zerstörter Infrastruktur
sind hoch. Auch für die israelische Wirtschaft ist der andauernde Krieg
im Gazastreifen eine enorme Belastung. Wie lange kann sich das Land den
Krieg noch leisten? Diese und weitere Fragen beantwortet Paul
Middelhoff, Redakteur im Hauptstadtbüro der ZEIT.
Eine aktuelle Recherche des amerikanischen Investigativ-Netzwerks Outlaw
Ocean Project bestätigt die Annahme, dass noch immer viele
nordkoreanische Arbeiterinnen und Arbeiter in China Zwangsarbeit leisten
müssen, vor allem in den Fabriken chinesischer
Fischverarbeitungsunternehmen. Arbeiterinnen beschreiben dort
sklavereiähnliche Zustände, wie Gefangenschaft, Überwachung, Gewalt und
sexuelle Belästigung. Thomas Fischermann koordiniert die internationale
Wirtschaftsberichterstattung der ZEIT. Im Podcast berichtet er über den
Verlauf und die Ergebnisse der Recherche.
Und sonst so? Arschbomben-Weltmeisterschaft in Neuseeland.
Moderation und Produktion: Roland Jodin
Redaktion: Simone Gaul
Mitarbeit: Lisa Pausch, Olga Ellinghaus
Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik,
Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
Weitere Links zur Folge:
Manuel Trajtenberg: Wie lange kann sich Israel den Krieg leisten?
Krieg gegen die Hamas: Wirtschaft im Kriegsmodus
Ian Urbina über chinesische Fischerei: "China ist einfach die
Seafood-Supermacht der Welt"
Das Recherchenetzwerk: The Outlaw Ocean Project
China: UN-Experte spricht von Zwangsarbeit in Uiguren-Region Xinjiang
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Folge vom 27.02.2024Israels Wirtschaft im Krieg
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Folge vom 26.02.2024Update: Ist die AfD bald ganz offiziell rechtsextrem?Der Verfassungsschutz bereitet offenbar eine neue Einstufung der AfD als "gesichert extremistische Bestrebung" vor. Das ergaben Recherchen der Süddeutschen Zeitung. Die Landesverbände in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen sind bereits als "gesichert rechtsextrem" eingestuft. In sechs weiteren Bundesländern werden die Landesverbände immerhin als Verdachtsfall geführt. Bisher gilt das auch auf Bundesebene. Den Informationen der SZ zufolge ist das "AfD-Folgegutachten 2023" schon seit einem Jahr in Planung. Der Verfassungsschutz warte aber noch eine Entscheidung des Oberverwaltungsgerichts Münster ab, wo die AfD momentan gegen ihre Beobachtung klagt. Um den CO₂-Ausstoß zu vermindern, setzen Länder wie Norwegen oder Dänemark die Technologie Carbon Capture and Storage, kurz CCS, ein. Dabei wird CO₂ aufgefangen, tief in die Erde gepresst und dort gespeichert. So wird verhindert, dass es in die Atmosphäre gelangt. In Deutschland war das bisher verboten, doch das könnte sich bald ändern. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck stellte am Montag einen Gesetzesentwurf vor, der die eingeschränkte Nutzung der Technologie künftig auch in Deutschland ermöglichen soll. Umweltverbände kritisieren das unter anderem aus Sorge darüber, dass das CO₂ entweichen könnte. Claudia Vallentin ist Wissensredakteurin bei ZEIT ONLINE und erläutert im Podcast Habecks Pläne. Außerdem im Update: Der kürzlich in russischer Haft verstorbene Alexej Nawalny soll kurz vor seiner Freilassung gestanden haben. Laut Vertrauten des Oppositionellen sei ein Gefangenenaustausch geplant gewesen. Deutschland hätte sich demnach bereit erklärt, ihn gegen den sogenannten "Tiergartenmörder" auszutauschen. Bestätigt wurde das bislang weder von russischen, noch von deutschen Behörden. Was noch? Wegen der hohen Mieten in Vancouver pendelt ein Student mit dem Flugzeug zur Uni. Moderation und Produktion: Jannis Carmesin Redaktion: Simone Gaul Mitarbeit: Lea Schüler Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de Weitere Links zur Folge: Rechtsextremismus: Verfassungsschutz bereitet offenbar neues AfD-Gutachten vor Klimaneutralität: Robert Habeck will CO₂ auf hoher See speichern CO₂-Speicherung: Wie Big Oil sein CO₂ im Meer verpressen will Russland: Nawalny sollte angeblich gegen "Tiergartenmörder" ausgetauscht werden Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot. Und hier gibt es unser Angebot für alle unter 30 Jahren.
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Folge vom 26.02.2024Mit Lasertherapie gegen KriegstraumataEin zeitnahes Ende des Krieges in der Ukraine ist nicht in Sicht. Neben den Kämpfen an der Front macht auch der hohe Bedarf an psychologischer Versorgung der Ukraine zu schaffen. Laut Schätzungen benötigen Millionen Soldaten, Angehörige und Zivilisten in der Ukraine eine psychotherapeutische Behandlung, um die Schrecken des Krieges zu verarbeiten. Christian Vooren ist Reporter für Politik und Gesellschaft bei ZEIT ONLINE. Im Podcast berichtet er von seinem Besuch in einem Sanatorium am Stadtrand von Charkiw, in dem Soldaten ihren Kriegseinsatz verarbeiten sollen – und spricht über die langfristigen Herausforderungen einer vom Krieg gebeutelten Gesellschaft. In den vergangenen Jahren haben sich in Deutschland synthetisch hergestellte Opioide wie Fentanyl laut einem aktuellen Bericht des Bundesdrogenbeauftragten verbreitet. Die Mittel machen stark abhängig und wirken um ein Vielfaches stärker als Heroin, dem Fentanyl vermehrt beigemischt wird. Marlene Heiser, Autorin für ZEIT und ZEIT ONLINE, spricht im Podcast über die Gründe und Folgen – und erklärt, was die Machtübernahme der Taliban mit der neuen Gefahr zu tun hat. Und sonst so? 1708 sank die mit Gold und Silber beladene "San José" vor der Küste des heutigen Kolumbien. Jetzt soll das Schiff geborgen werden – und hat eine postkoloniale Debatte entfacht. Moderation und Produktion: Jannis Carmesin Mitarbeit: Lisa Pausch, Olga Ellinghaus Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Krieg in der Ukraine: Das traumatisierte Land Krieg in der Ukraine: Der Angriff Fentanyl: Wie Deutschland in eine Opioidkrise rutschen könnte Fentanyl: Wie Xi Jinping Amerikas Opioidkrise bekämpfen kann Bundesmodellprojekt RaFT: Ergebnisse (PDF) Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot. Und hier gibt es unser Angebot für alle unter 30 Jahren.
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Folge vom 25.02.2024Zweckoptimismus und EuropawahlkampfDass sich weite Teile der FDP von der Ampelregierung entfremdet fühlen, tritt immer offener zutage: Gerade erst hat Marie-Agnes Strack-Zimmermann im Bundestag einem Oppositionsantrag zu möglichen Taurus-Lieferungen zugestimmt – obwohl sie einer Regierungsfraktion angehört. Wenige Tage zuvor hatte sich FDP-Generalsekretär Bijan Djir-Sarai noch deutlicher von der Ampel distanziert. Eine schwarz-gelbe Regierungskoalition sei besser in der Lage, die Probleme des Landes "richtig zu analysieren und auch gemeinsam Lösungen zu finden", sagte er der Bild am Sonntag. Doch es gibt sie noch, die Verteidiger der in der Bevölkerung eigentlich nicht mehr mehrheitsfähigen Ampelkoalition – auch in der FDP. ZEIT-ONLINE-Politikredakteur Ferdinand Otto berichtet, wie Parteivize Johannes Vogel weiter für die Ampel wirbt – und wo er auch selbstkritisch ist. Rostock hat, was bald alle Kommunen brauchen: einen Wärmeplan. Um die Wärmewende in Deutschland voranzutreiben, müssen die Kommunen in den nächsten Jahren Konzepte vorlegen, wie die Energieversorgung der einzelnen Gebäude in ihrem Gebiet aussehen soll. Großstädte haben dafür bis Ende Juni 2026 Zeit, kleinere Städte und Gemeinden bis Ende Juni 2028. Das Gesetz dazu ist Anfang des Jahres in Kraft getreten und ergänzt das lange umstrittene Heizungsgesetz der Bundesregierung: Erst wenn eine Kommune einen Wärmeplan hat, müssen Hausbesitzer beim Einbau einer neuen Heizung darauf achten, dass diese zu mindestens 65 Prozent mit erneuerbaren Energien betrieben wird. Maike Rademaker hat für ZEIT ONLINE recherchiert, von welchen Erfahrungen aus Rostock die Kommunen lernen können. Alles außer Putzen: Lauftraining mit High Heels Moderation und Produktion: Rita Lauter Mitarbeit: Lisa Pausch, Henrike Hartmann Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Marie-Agnes Strack-Zimmermann: Die Risikokandidatin FDP: Die Liberalen Ampelkoalition: FDP-Generalsekretär wirbt für Koalition mit der Union Ampelkoalition: "So kann es nicht weitergehen" Wahlumfragen: Union verliert an Zustimmung, die Ampel stabilisiert sich Kommunale Wärmeplanung: Eine Stadt baut vor Energie: Bundesrat stimmt für Wärmeplanungs-Gesetz Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot. Und hier gibt es unser Angebot für alle unter 30 Jahren.