Offenbar hat sich ihr immer lauterer Protest ausgezahlt: Monatelang
wehrten sich Teile der organisierten Fußballfanszene gegen den geplanten
Einstieg von Investoren bei der Deutschen Fußball Liga (DFL) – nun hat
die DFL die Suche nach einem Investor abgebrochen. "Eine erfolgreiche
Fortführung des Prozesses scheint in Anbetracht der aktuellen
Entwicklungen nicht mehr möglich", sagte Hans-Joachim Watzke, der
Sprecher der DFL, der Dachorganisation des deutschen Profifußballs.
Tammo Blomberg berichtet regelmäßig für das Sportressort von ZEIT ONLINE
und kennt den Hintergrund des geplatzten Deals. Im Podcast analysiert
er, warum der DFL offenbar so abhängig von der Gunst der Fans ist.
Wirtschaftsminister Robert Habeck hat im Bundestag ein Ende der
Unionsblockade beim Wachstumschancengesetz gefordert. Bereits im
November hatte der Bundestag das entsprechende Gesetzespaket
verabschiedet, das Entlastungen für Unternehmen in Höhe von drei
Milliarden Euro pro Jahr vorsieht. Im Bundesrat wird das Gesetz bislang
von der Union blockiert. Auch der Vermittlungsausschuss konnte den
Streit nicht beilegen. Habeck kritisierte, dass die Vorschläge der Union
für mehr Wachstum zu Steuerausfällen von 45 bis 50 Milliarden Euro im
Haushalt führten, es aber kein Konzept der Union zur Gegenfinanzierung
gebe.
Außerdem im Update:
Die Zahl politisch motivierter Angriffe auf Geflüchtete ist in
Deutschland im vergangenen Jahr deutlich gestiegen. Die
Sicherheitsbehörden registrierten insgesamt 2.378 Straftaten – und damit
fast doppelt so viele wie im Vorjahr.
Kurz nach Gründung der WerteUnion-Partei um den früheren
Verfassungsschutzpräsidenten Hans-Georg Maaßen sind zwei prominente
Mitglieder schon aus der Partei ausgetreten: der frühere
Bundesvorsitzende des WerteUnion-Vereins, Max Otte, und der
Unternehmensberater und Autor Markus Krall. Beiden ist die
WerteUnion-Partei offenbar nicht radikal genug.
Was noch? Benjamin Blümchen bekommt eine neue Stimme
Moderation und Produktion: Hannah Grünewald
Redaktion: Pia Rauschenberger
Mitarbeit: Henrike Hartmann
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de
Weitere Links zur Folge:
Fußball-Proteste: Geht auch ohne Investor!
Deutsche Fußball Liga: DFL stoppt nach Fanprotesten Investoreneinstieg
Proteste gegen DFL-Investor: Loriot wäre stolz auf diese Fans
Bundestag: Habeck sieht Chancen für Erholung der Wirtschaft
Vermittlungsausschuss: Lindner fordert Ende der "Blockade" des
Wachstumschancengesetzes
Wachstumschancengesetz: Der Vermittlungsausschuss muss es richten
Migration: Zahl der registrierten Angriffe auf Geflüchtete 2023
verdoppelt
WerteUnion: Was Hans-Georg Maaßen mit seiner neu gegründeten Partei
vorhat
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Folge vom 22.02.2024Update: Triumph mit Tennisbällen
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Folge vom 22.02.2024Debatte im Zeichen des TaurusZwei Jahre nach der russischen Invasion zeichnet sich zunehmend ab, dass die Zukunft der Ukraine an weiterer militärischer Unterstützung hängen könnte. Der Bundestag will deshalb an diesem Donnerstag über die Lieferung von "zusätzlich erforderlichen weitreichenden Waffensystemen und Munition" diskutieren – ein Vorstoß der Koalitionsfraktionen. Theoretisch bringen sie damit Bewegung in die seit Monaten anhaltende Debatte über mögliche Taurus-Lieferungen an die Ukraine. Doch die umstrittenen Taurus-Marschflugkörper werden in dem betreffenden Entschließungsantrag namentlich nicht erwähnt. Darum hat die Opposition einen zweiten Antrag eingereicht, mit Hervorhebung ebendieser Taurus-Waffensysteme. Jörg Lau ist außenpolitischer Koordinator im Politikressort der ZEIT. Im Podcast analysiert er, warum im Antrag der Ampelfraktionen von den Taurus keine Rede ist. Vereint als Initiative Strike Germany rufen aktuell Kunstschaffende weltweit dazu auf, deutsche Kultureinrichtungen zu bestreiken. Der Vorwurf: Deutsche Kulturinstitutionen seien wie das ganze Land zu israelfreundlich und duldeten zu wenig Israelkritik. Inzwischen haben international weit über 1.000 Personen aus Kunst, Kultur, Literatur und Wissenschaft den Streikaufruf gegen Deutschland unterzeichnet. Im Berliner Club Berghain führte der Boykott bereits zu mehreren Absagen von DJs. Tobias Timm aus dem Feuilleton der ZEIT hat recherchiert, wer hinter Strike Germany steckt und welche Ziele mit dem Streik verfolgt werden. Und sonst so? Das Fossil, das selbst Fachleute täuschte – bis jetzt Moderation und Produktion: Elise Landschek Redaktion: Constanze Kainz Mitarbeit: Anne Schwedt, Henrike Hartmann Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de Weitere Links zur Folge: Koalitionsantrag: Ampelfraktionen wollen weitere Waffenlieferungen an Ukraine Ampelantrag zu Taurus-Lieferung: Sie sind mutiger als der Kanzler Marschflugkörper für die Ukraine: Strack-Zimmermann will mit der Union für Taurus-Lieferung stimmen Waffenlieferungen an die Ukraine: Die Ukraine braucht die Taurus, gerade jetzt Strike Germany: Die Ersten haben schon abgesagt Kunst und Antisemitismus: Das Gift des Grundsätzlichen Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot. Und hier gibt es unser Angebot für alle unter 30 Jahren.
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Folge vom 21.02.2024Update: Sanktionspaket Nummer 13Kurz vor dem zweiten Jahrestag des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine beschließt die EU ein neues Sanktionspaket gegen Russland. Die Maßnahmen sollen mehr als 200 Personen, Unternehmen und Organisationen treffen. Ziel des 13. Sanktionspakets gegen Russland sei es, so die EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen, die "Kriegsmaschinerie von Präsident Wladimir Putin" weiter zu degradieren. Die abschließenden Gesetzespläne für eine Teillegalisierung von Cannabis wurden am Mittwoch vom Gesundheitsausschuss beschlossen. Sollte der Gesetzentwurf bei der Abstimmung am Freitag eine Mehrheit im Bundestag bekommen, könnte die Reform ab April 2024 greifen. Über die Debatte zur Cannabislegalisierung und die Folgen von Cannabiskonsum für Jugendliche berichtet Ingo Arzt, Redakteur im Gesundheitsressort von ZEIT ONLINE. Die aktuelle Spielsaison läuft ungewöhnlich schlecht für den FC Bayern. Nun hat der Verein bekannt gegeben, dass Trainer Thomas Tuchel nur noch bis zum Saisonende bleiben wird. Oliver Fritsch aus dem ZEIT ONLINE Sportressort und Host des Podcasts Kicken kann er, berichtet. Was noch? Sam Mendes soll bei vier Filmbiografien über die Beatles Regie führen. Moderation und Produktion: Rita Lauter Redaktion: Constanze Kainz Mitarbeit: Olga Ellinghaus Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Liveblog: Ukraine-Krieg Russland: Was über den Tod von Alexej Nawalny bekannt ist Gesetzentwurf: Gesundheitsausschuss des Bundestages billigt Cannabislegalisierung Cannabis: Experten plädieren in offenem Brief für Teillegalisierung Thomas Tuchel: Der FC Bayern kriegt den nächsten Trainer klein Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot. Und hier gibt es unser Angebot für alle unter 30 Jahren.
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Folge vom 21.02.2024An der Grenze des WachstumsVergangene Woche hat Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck den Zustand der deutschen Wirtschaft als "wirklich dramatisch schlecht" bezeichnet. Die Bundesregierung hat das erwartete wirtschaftliche Wachstum für 2024 auf nur noch 0,2 Prozent geschätzt. Am Mittwoch will sie in ihrem Jahreswirtschaftsbericht zeigen, wo die Schwächen des Wirtschaftsstandorts Deutschland liegen. Was inhaltlich von dem Jahreswirtschaftsbericht zu erwarten ist und wie es um das vielversprechende Wachstumschancengesetz steht, berichtet Mark Schieritz, stellvertretender Ressortleiter im Ressort Politik bei der ZEIT. Für einen Arztbesuch müssen Patientinnen und Patienten oft wochen-, manchmal sogar monatelang auf einen freien Termin warten. Eine Bundestagspetition, die mittlerweile von mehr als einer halben Million Menschen unterschrieben wurde, fordert bessere Rahmenbedingungen für ambulante Versorgung. Ingo Arzt aus dem Gesundheitsressort von ZEIT ONLINE ordnet im Podcast die Forderungen der Petition ein und analysiert, wieso die Probleme des Gesundheitssystems nicht durch mehr Geld für Fachärztinnen und Ärzte gelöst werden können. Und sonst so? Eine Studie aus der Zeitschrift Physical Review Research zeigt, Johann Sebastian Bachs Musik enthält mathematische Muster, die helfen, Informationen zu vermitteln. Moderation und Produktion: Elise Landschek Redaktion: Jannis Carmesin Mitarbeit: Anne Schwedt, Olga Ellinghaus Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Wirtschaftswachstum: EU-Kommission senkt Wachstumsprognose deutlich Entlastungen für Unternehmen: 100 ganz legale Steuertricks Ambulante Versorgung: Natürlich unterschreibt man so was Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot. Und hier gibt es unser Angebot für alle unter 30 Jahren.