Am Dienstag hat im russischen Kasan das dreitägige Treffen der
Brics-Gruppe begonnen. Erst kürzlich hatte das Nato-Mitglied Türkei eine
Mitgliedschaft in der Brics-Staatengemeinschaft beantragt. Präsident
Recep Tayyip Erdoğan zeigte sich enttäuscht über die schleppenden
EU-Beitrittsverhandlungen und betonte, dass die Türkei gleichzeitig
Beziehungen zum Osten und Westen aufbauen müsse. Die Brics-Gruppe trifft
sich jedes Jahr zu einem Gipfel. Thema des diesjährigen Treffens
ist unter anderem die Einführung eines eigenen Zahlungssystems als
Konkurrenz zu Swift. Zu Gast ist Dr. Yaşar Aydın, Wissenschaftler der
Stiftung Wissenschaft und Politik mit Schwerpunkt auf internationale
Beziehungen der Türkei. Im Podcast ordnet er ein, welche Ziele die
Brics-Staaten verfolgen und welche Rolle die Türkei dabei zukünftig
spielen könnte.
Nach den Olympischen Sommerspielen in Frankreich vor zwei Monaten plant
die französische Regierung nun einen Sparplan, um die stark angespannte
Haushaltslage zu verbessern. Das Land ist verschuldet, denn es fehlen
rund 60 Milliarden Euro im französischen Staatshaushalt für das kommende
Jahr. Der neue Premierminister Michel Barnier plant, die Haushaltslücke
durch Ausgabenkürzungen und Steuererhöhungen zu schließen und macht sich
dadurch unbeliebt. Auch die EU ist beunruhigt über das Haushaltsdefizit,
das die europäischen Stabilitätsregeln übersteigt. Wie kann Frankreich
seine Schulden nachhaltig stabilisieren? Matthias Krupa, Korrespondent
in Frankreich, erklärt, woher die Schulden eigentlich kommen, und
analysiert den Plan der Regierung, die Schulden zu reduzieren.
Und sonst so? Eine Million für eine Stimme
Moderation und Produktion: Roland Jodin
Redaktion: Helena Schmidt
Mitarbeit: Sophia Boddenberg, Celine Yasemin Rolle
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Weitere Links zur Folge:
Thema: Olympische Spiele: Sommerspiele in Paris 2024
Frankreich: Sein erster Haushalt könnte sein letzter sein
Schulden in Frankreich: Sie sind nicht mehr flüssig
Frankreich: Michel Barniers neue Regierung vor erster Kabinettssitzung
in Paris
Frankreich: Neuer Regierungschef will französisches Haushaltsdefizit
senken
Brics: Brics-Staaten beraten in Kasan über eigenes Zahlungssystem
Thema: Wladimir Putin: Russlands Machthaber
Thema: Brics-Gipfel: Treffen in Russland
Thema: Recep Tayyip Erdoğan: der türkische Präsident
Diplomatie: Türkei will Brics-Bündnis beitreten
Erweiterung der Brics-Gruppe: Eine Ansage an den Westen
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Folge vom 23.10.2024Kehrt die Türkei dem Westen den Rücken zu?
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Folge vom 22.10.2024Update: Brombeerparteien sondieren in SachsenSieben Wochen nach der Landtagswahl in Sachsen haben CDU, SPD und BSW am Dienstag in Leipzig ihre Sondierungsgespräche aufgenommen. Ob die Gespräche tatsächlich zu einer gemeinsamen Regierungsbildung führen, ist noch offen. Einen Namen hat das mögliche Bündnis aber schon jetzt: Brombeerkoalition. Das BSW hat bereits eine Bedingung für die Zusammenarbeit formuliert: "Ohne ein klares Bekenntnis zur Friedenspolitik werden wir in keine Regierung eintreten", sagte Sachsens BSW-Vorsitzende Sabine Zimmermann. Lisa Caspari ist Redakteurin im ZEIT-ONLINE-Ressort Politik, Wirtschaft, Gesellschaft. Im Podcast ordnet sie ein, welche Signale die drei möglichen Koalitionspartner zum Start ihrer Sondierungen gesendet haben und inwiefern die Forderungen des BSW die Gespräche belasten könnten. In der russischen Stadt Kasan, der Hauptstadt der Republik Tatarstan, beginnt am heutigen Dienstag das dreitägige Gipfeltreffen der Brics-Gruppe. Auf Einladung des russischen Präsidenten Wladimir Putin treffen sich Vertreterinnen und Vertreter aus 32 Ländern, darunter 24 Staatschefs. Auf der Tagesordnung steht unter anderem die Suche nach einer Alternative zum internationalen Zahlungsverkehrssystem Swift, von dem Russland seit seinem Einmarsch in die Ukraine ausgeschlossen ist. Außerdem im Update: - Olaf Scholz hat auf dem Deutschen Arbeitgebertag die EU-Wirtschaftspolitik kritisiert. In der EU brauche man "endlich Bürokratieabbau, und zwar in großem Umfang", sagte Scholz auf dem jährlichen Treffen des Spitzenverbandes der Arbeitgeber in Berlin. Er sagte zu, noch in diesem Jahr das umstrittene Lieferkettensorgfaltsgesetz anzugehen und forderte, das Arbeitskräftepotenzial besser auszunutzen. - In Österreich hat Bundespräsident Alexander Van der Bellen den amtierenden Bundeskanzler Karl Nehammer von der konservativen ÖVP mit der Regierungsbildung beauftragt. Van der Bellen drängt dabei auf eine Koalition von ÖVP und SPÖ. Was noch? Stehen ist das neue Sitzen ist das neue Rauchen. Moderation und Produktion: Moses Fendel Redaktion: Helena Schmidt Mitarbeit: Athithya Balamuraley, Henrike Hartmann Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Tickets für das Finale der Podcast-Tour gibt es hier. Und an der Verlosung können Sie hier teilnehmen. Weitere Links zur Folge: Sondierungsgespräche in Sachsen: Kretschmer hält Koalition mit BSW und SPD für sehr wahrscheinlich Regierungsbildung: Sondierungsgespräche in Sachsen sollen am Dienstag starten Sachsen: SPD und BSW stimmen für Aufnahme von Sondierungsgesprächen mit der CDU Brics: Brics-Staaten beraten in Kasan über eigenes Zahlungssystem Arbeitgebertag: Olaf Scholz sieht EU-Regulierung als Problem für deutsche Wirtschaft Österreich: Österreichs Präsident beauftragt ÖVP mit Regierungsbildung [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
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Folge vom 22.10.2024Russland und Nordkorea: Waffenbrüder in der Ukraine?Der Nato-Generalsekretär Mark Rutte befürchtet eine "erhebliche Eskalation", sollte Russland nordkoreanische Truppen im Angriffskrieg gegen die Ukraine einsetzen. Zuvor hatte der südkoreanische Geheimdienst berichtet, dass bereits mehr als 1.500 Soldaten in Russland seien. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj warnte, dass der Einsatz nordkoreanischer Soldaten "der erste Schritt zum Weltkrieg" wäre. ZEIT-Korrespondent Jörg Lau analysiert im Podcast, warum es gefährlich wäre, wenn sich die aktuellen Berichte bewahrheiten würden. Der Hurrikan Oscar ist zu Beginn der Woche auf die Nordküste Kubas getroffen. Wenige Tage zuvor war dort bereits mehrfach die landesweite Stromversorgung zusammengebrochen. Kuba befindet sich seit Jahren in einer schweren Wirtschaftskrise. Lebensmittel, Medikamente und Kraftstoff sind knapp. In der Bevölkerung wächst der Unmut über die Engpässe. Ob Proteste der Regierung gefährlich werden könnten und was diese gegen die aktuellen Krisen unternimmt, erklärt Kuba-Experte Bert Hoffmann vom German Institute for Global and Area Studies (GIGA). Und sonst so? Zimtsterne - im Oktober Moderation und Produktion: Elise Landschek Redaktion: Jannis Carmesin Mitarbeit: Sophie Boddenberg und Paulina Kraft Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Russland und Nordkorea: Nato warnt vor Einsatz nordkoreanischer Soldaten im Ukrainekrieg Russischer Angriffskrieg: Südkorea: Nordkorea schickt Tausende Soldaten in die Ukraine Kuba: Landesweite Stromausfälle halten seit Tagen an Tropensturm: Hurrikan Oscar trifft auf von Stromausfall betroffenes Kuba Karibik: Stromversorgung in Kuba bricht landesweit zusammen Wirtschaftskrise in Kuba: Lange Schlangen, leere Regale – Kuba in der Krise [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
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Folge vom 21.10.2024Update: Angriff auf das Geld der HisbollahIsraels Militär hat in der Nacht zum Montag Finanzeinrichtungen der proiranischen Hisbollah im Libanon angegriffen. Dabei sind laut Militärangaben mehr als 15 Gebäude in Beirut und anderen Teilen des Landes getroffen worden. Israel habe die libanesische Hauptstadt "in Flammen" gesetzt, schrieb Israels Außenminister Katz auf X. Inwieweit die Angriffe die Hisbollah schwächen, erklärt Jannis Grimm vom Zentrum für interdisziplinäre Friedens- und Konfliktforschung an der Freien Universität Berlin. Bei einem Referendum in Moldau haben die Menschen mit knapper Mehrheit für einen proeuropäischen Regierungskurs gestimmt. Rund 50,4 Prozent der 1,4 Millionen Stimmberechtigten haben sich dafür ausgesprochen, den Wunsch nach einem EU-Beitritt als strategisches Ziel in der Verfassung festzuschreiben. Durch die Verfassungsänderung werden zukünftige Präsidenten stärker an einen proeuropäischen Kurs gebunden. Das Kabinett von Italiens Ministerpräsidentin Giorgia Meloni hat heute in einer Sondersitzung über die neu errichteten Lager für Geflüchtete in Albanien beraten. Am vergangenen Freitag hatte ein Gericht in Rom geurteilt, dass die Unterbringung der Migranten außerhalb der EU unzulässig ist. Innenminister Matteo Piantedosi hat bereits angekündigt, Berufung gegen das Urteil einzulegen. Was noch? Ready for take-off bitte in maximal drei Minuten. Moderation und Produktion: Ole Pflüger Redaktion: Jannis Carmesin Mitarbeit: Paulina Kraft Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Krieg in Nahost: Beirut steht laut Israels Außenminister "in Flammen" Angriffe auf Beirut: Israel greift Finanzeinrichtungen der Hisbollah an Israel: Krieg in Nahost Moldau: Proeuropäer gewinnen EU-Referendum in Moldau Italienische Asylpolitik: Gericht in Rom untersagt Inhaftierung von Flüchtlingen in Albanien [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.