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Wetterfrage Folgen
Wie entsteht der Gugiiföhn, weshalb werden auf dem Jungfraujoch immer die stärksten Winde gemessen, weshalb sinken die Temperaturen in La Brevine teilweise auf unter minus 30 Grad oder wie entstehen die kleinen Windteufel? Das Wetter und seine vielfältigen Phänomene beeinflusst unser Leben, macht es vielfältig, hinterlässt aber auch viele Fragezeichen. Jeweils am Samstagmorgen um 9.15 Uhr beantworten die Meteorologen von SRF Meteo Ihre Fragen zum Wetter. Teilen Sie uns deshalb Ihre Wetter-Beobachtung mit, die Sie im Verlauf der Woche in Ihrer Wohnregion oder auf einer Reise gemacht haben und sie ins Staunen versetzt haben.
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Folge vom 20.12.2025Hat das Christkind Weisse Weihnachten erlebt?Die Weihnachtsgeschichte wie sie in der Bibel geschrieben steht, macht keinen Hinweis auf Schnee. Auch klimatologisch ist Schnee in Bethlehem eher die Ausnahme. Weisse Weihnachten sind vermutlich eine Erfindung der letzten 200 Jahre. Liest man die Weihnachtsgeschichte in der Bibel, ist der einzige Hinweis auf das damalige Wetter der Stern, welcher zum Christkind führt. Ob Schnee am Boden lag oder nicht, bleibt unklar. Die Wintermonate in Bethlehem sind zwar oft nass, aber es ist deutlich wärmer als bei uns. Schnee kommt vor, ist aber selten. Einer der ersten, der das Bild der Weissen Weihnachten geprägt hat, ist der Autor Charles Dickens mit "A Christmas Carol" von 1843.
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Folge vom 13.12.2025Wetterfrage
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Folge vom 06.12.2025SamichlausDie heutige Wetterfrage steht ganz im Zeichen des Samichlauses und kommt draum als Sprüchli daher. ... Uf mina Wettercharta da gsehni, plusgrad gits sogar in Rovaniemi wenigstens tuats döt oba no knapp schneia bi üs ischs räga, das isch doch zum schreia. ... Drum bitte bitte liaba chlaus, chasch dafür sorga Dass wenigstens d Christchindli a ladig Schnee tuat bsorga?
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Folge vom 29.11.2025Warum liegt die Schneefallgrenze nicht einfach bei null Grad?Die Reise der Schneeflocken von weit oben bis zur Schneefallgrenze ist komplex. Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Niederschlagsintensität und Wind entscheiden, wie weit Schneeflocken unter die Nullgradgrenze fallen können. Die Schneefallgrenze ist die Höhe, in der Schneeflocken auf ihrem Weg zur Erde zu Regen werden. Genauer gesagt die Höhe, in der Niederschlag zur Hälfte als Schneeflocken und zur Hälfte als Regentropfen fällt. Auf den ersten Blick scheint das einfach: Dort, wo die Temperatur über null Grad steigt. Doch tatsächlich ist dieser Übergang ein komplexer Prozess. Schneeflocken schmelzen nicht sofort, sondern langsam – es entsteht ein Mischbereich aus Schnee und Regen. Normalerweise liegt die Schneefallgrenze 200 bis 400 m unter der Nullgradgrenze. Bei trockener Luft kann sie durch Sublimation deutlich tiefer sinken – in Extremfällen sogar 1000 m unter die Nullgradgrenze, sodass es bei +7 Grad noch schneit. Auch starke Schneefälle und der Kaltluftsee im Flachland können dafür sorgen, dass Schneeflocken weit unter die ursprüngliche Nullgradgrenze fallen. Das einfache Wort «Schneefallgrenze» wird dem komplexen Zusammenspiel nicht wirklich gerecht.