Ref.: P. Vito dAmato OFM, Geistlicher Begleiter von Chiara
Lieben und vertrauen bis zum letzten Atemzug: Chiaras Leben zeigt, wie Heiligkeit in der Welt von heute möglich ist. Die Geschichte der jungen Italienerin bewegt Millionen weltweit, vielleicht weil ihr Schicksal so unfassbar hart erscheint und sie dennoch von einer unerklärlichen Freude erfüllt war. Der Franziskaner P. Vito dAmato hat Chiara und ihren Mann begleitet, als sie zuerst zwei Kinder gleich nach der Geburt verloren und die junge Mutter dann selbst 2012 nach der Geburt des dritten Kindes an einem aggressiven Tumor starb. Am Fest Allerheiligen versuchen wir in der Lebenshilfe mit P. Vito, dem Geheimnis dieser modernen Glaubenszeugin auf den Grund zu gehen.
Chiara Corbella wurde am 1984 in Rom geborgen. Ihren zukünftigen Ehemann Enrico Petrillo lernte sie 2002 auf einer Pilgerreise nach Medjugorje kennen. Begleitet von dem franziskanischen Jugendseelsorger P. Vito dAmato heirateten die beiden 2008, ihre ersten beiden Kinder starben 2009 und 2010 innerhalb einer halben Stunde nach der Geburt aufgrund schwerwiegender Behinderungen, die bereits während der Schwangerschaft diagnostiziert worden waren. Chiara gab danach auf Lebensrechts-Veranstaltungen Zeugnis von ihren Erfahrungen (https://www.youtube.com/watch?v9CCWktERgZk). Während der dritten Schwangerschaft wurde bei Chiara ein aggressives Zungenkarzinom entdeckt, an dem sie ein Jahr nach der Geburt ihres dritten Kindes verstarb. Zu ihrer Beerdigung kamen hunderte von vorwiegend jungen Menschen. 2018 wurde sie offiziell als "Dienerin Gottes" anerkannt. Ihr Seligsprechungsprozess ist bereits in der abschließenden Phase.

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radio horeb gibt Armen und Schwachen, die keine Lobby haben, eine Stimme: Randgruppen, Menschen mit Behinderung, Kranke und die Ärmsten der Armen. Deshalb kommen bei uns auch Menschenrechtsorganisationen und Lebensschützer zu Wort. Sie alle fragen: Wie lässt sich eine "bessere" Welt verwirklichen und was kann jeder einzelne von uns dazu beitragen?
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Folge vom 01.11.2024Chiara Corbella Petrillo: Die Heiligkeit einer jungen Frau von heute
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Folge vom 26.10.2024Das neue Selbstbestimmungsgesetz: Warum es mehr verwirrt als klärtRef.: Dr. Markus Hoffmann, Institut für dialogische und identitätsstiftende Seelsorge und Beratung (IdiSB)Ref.: Dr. Felix Böllmann, Alliance Defending Freedom (ADF) International Am 1. November tritt das umstrittene Selbstbestimmungsgesetz (SBGG) in Kraft: Von da an genügt eine einfache Selbsterklärung im Standesamt, um den Eintrag zum eigenen Geschlecht ändern zu lassen. Was das Gesetz für konkrete Auswirkungen für Betroffene, ihre Angehörigen und die gesamte Gesellschaft hat, darüber sprechen wir in der Lebenshilfe mit dem Entwicklungspsychologen Dr. Markus Hoffmann und dem Rechtsanwalt Dr. Felix Böllmann. Beide beobachten eine zunehmende Verunsicherung beim Thema Geschlechtsidentität - nicht nur unter Jugendlichen, sondern auch unter Eltern, in Schulen oder Jugendgruppen: Was darf man überhaupt noch sagen? Und wie geht man konstruktiv mit jungen Menschen um, die das Gefühl haben, im falschen Körper geboren zu sein? Denn von einem Wechsel des Geschlechts ist ja nicht nur der eine Mensch betroffen, sondern auch sein ganzes Umfeld: die Familie, die Schulklasse, der Freundeskreis.... Dr. Markus Hoffmann arbeitet und forscht seit Jahrzehnten zum Thema Geschlechtsidentität. Mit dem Institut für Identitätsstiftende Seelsorge und Beratung (IdiSB) hat er eine Anlaufstelle für Menschen geschaffen, die Fragen zu ihrer geschlechtlichen Identität oder ihrer sexuellen Orientierung haben. Außerdem berät er Schulen, Pfarreien und andere Organisationen zum Umgang mit dem immer drängenderen Thema. Dr. Felix Böllmann ist Rechtsanwalt und leitet die Rechtsabteilung bei ADF International in Wien. Die ADF International ist eine weltweit tätige Menschenrechtsorganisation, die sich z.B. bei den Vereinten Nationen (UN) und dem Europäischen Parlament für die Bewahrung der Freiheit und der Menschenwürde einsetzen. Felix Böllmann ist Experte für Menschenrechte und Völkerrecht und engagiert sich europaweit für Religionsfreiheit, das Recht auf Leben und die Stärkung von Ehe und Familie.
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Folge vom 19.10.2024Lebenshilfe aktuell - mit Stimmen vom Radio Maria-Welttreffen in SevesoDie Sorge um den Weltfrieden und die Frage nach der Zukunft der Kirche in einer säkularen Welt: Die großen Themen der Weltkirche haben auch die Programmdirektoren und Präsidenten auf dem Treffen der Radio Maria Weltfamilie diese Woche im norditalienischen Seveso beschäftigt. Gabi Fröhlich hat auf dem Treffen drei Stimmen aus ganz unterschiedlichen Himmelsrichtungen eingefangen: Der Präsident von Radio Maria Irak erzählt von der großen Sorge der christlichen Minderheit im Nahen Osten vor einer Ausweitung des Konflikts - und von der Kraft des Gebetes. Der Programmdirektor von Radio Mariam Armenien beschreibt die angespannte Lage im ältesten christlichen Land der Welt. Und der Programmdirektor von Radio Maria Chile erklärt, warum Papst Franziskus seiner Ansicht nach in echt lateinamerikanischer Manier das Papstamt prägt.
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Folge vom 05.10.2024Medjugorje. Ein Ort für den Frieden in stürmischer Zeit.Ref.: Milona von Habsburg, Übersetzerin der Seher von Medjugorje Der bekannte Marienwallfahrtsort Medjugorje in Bosnien Herzegowina ist nun offiziell vom Vatikan als Pilgerort bestätigt worden - mehr als 40 Jahre nach den ersten Marienerscheinungen von 1981. Milona von Habsburg pilgerte als junge Frau wenige Jahre nach der ersten Erscheinung ins damals noch kommunistische Jugoslawien, einfach um da zu sein, wenn der Himmel dieser Erde schon mal einen Besuch abstattet... Sie blieb. Und auch die Muttergottes kehrte wieder, bis heute. Milona stellt sich so seit Jahrzehnten mit ihrem Talent für Sprachen ganz in den Dienst Mariens, indem sie für die Seher und den rasant anschwellenden Pilgerstrom übersetzt. In der Lebenshilfe erzählt sie, wie sie die Entwicklungen in Medjugorje beobachtet und was das Leben in diesem besonderen Ort für sie bedeutet. Außerdem hören wir Erinnerungen des Sehers Ivan Dragievi an jene denkwürdigen ersten Begegnungen mit der Gospa, als er 16 Jahre alt war.