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Kino

Die Schaulustigen

Sophie Passmann und Matthias Kalle unterhalten sich über das Fernsehen. Darüber, welche Netflix-Serien ihr Herz berührt haben, wann ihnen ein Comedy-Special die Welt erklären konnte und wieso das "Literarische Quartett" für alle Beteiligten anstrengend ist. Sie zählen die Gags bei ZDF-"aspekte" (null) und die guten Folgen vom Münsteraner "Tatort" (null). Sie streiten sich über Dialoge und Plotholes, sind sich aber auch erschreckend oft sehr einig, zum Beispiel darüber, dass es "ironisch fernsehen“ nicht gibt. Und niemals, wirklich niemals, werden sie die letzte Folge "hart aber fair" nacherzählen. Versprochen. Sophie Passmann ist Autorin, Kolumnistin beim ZEITmagazin, Radiomoderatorin bei 1LIVE und gehört zum Ensemble des "Neo Magazin Royale". Es ist also damit zu rechnen, dass sie niemals über Jan Böhmermann herziehen wird. Matthias Kalle hatte seine Karriere als Fernsehkritiker eigentlich wegen Bore-out vor Jahren beendet. Heute ist er stellvertretender Chefredakteur des ZEITmagazins und streicht dort unter anderem alle Gags aus den Kolumnen von Sophie Passmann. Dieser Podcast wird produziert von Pool Artists.

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Folgen von Die Schaulustigen

29 Folgen
  • Folge vom 29.11.2019
    “Queen of Drags”, der Bambi, “Pose” – Hauptsache, gute Kleider
    Die Schaulustigen haben sich ihre Abendgarderobe angezogen und vor den Fernseher gesetzt, denn der Bambi wurde übertragen. Einige sagen, es sei "Deutschlands wichtigster Medienpreis", Kalle gehört nicht dazu. Passmann konnte die überflüssige Show ganz gut ertragen, weil sie großen Spaß an den Roter-Teppich-Outftis der Promis hatte. Und natürlich startete "Queen of Drags", die neue Castingshow von Heidi Klum, in der sie mit Bill Kaulitz und Conchita Wurst die beste Drag Queen Deutschlands sucht. Der größte Störfaktor an Heidi Klums neuem Format ist Heidi Klum, die davon irritiert zu sein scheint, dass sie anders als bei "Germany’s Next Topmodel" jetzt nicht mehr vor laufender Kamera verschüchterte Mädchen niedermachen kann. Bei Netflix dieses Mal gemischte Gefühle: Kalle und Passmann sind fassungslos, was für große Kunst die Serie "Pose" ist, die die Geschichte queerer Ballroom-Kultur im New York der Achtziger erzählt. Es ist eine Serie, die heterosexuelle weiße Menschen gar nicht verdient haben, sie aber dennoch schauen dürfen. Ein großes Geschenk, eine wichtige Serie. Nicht so wichtig: die Sendung"Frühstück, Mittag- und Abendessen", bei der es um - Sie erahnen es - Mahlzeiten geht. Der Sternekoch David Chang trifft Prominente und isst mit ihnen. Wer sich mal wieder in die Mittelstufe zurückversetzt fühlen und zwei albernen Kiffern dabei zuschauen will, wie sie über ihre eigenen Witze lachen, sollte die erste Folge mit Seth Rogen sehen. Alle anderen können sich das sparen. Und am Ende der Folge gab es wieder Hass: Die deutsche Netflix-Produktion "Wir sind die Welle" ist eine Frechheit. Passmann sitzt bis zu diesem Moment im Podcast-Studio und ärgert sich über den Protagonisten Tristan.
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  • Folge vom 15.11.2019
    Lieber für immer allein als „Modern Love“
    Die Zeiten, in denen sich der Durchschnittsdeutsche für eine Serie auf lediglich 4 Streaming-Plattformen entscheiden musste, sind endlich vorbei! "AppleTV+" ist auf den Markt gekommen, und weil die Schaulustigen Netflix schon zweimal durchgespielt haben, haben sie sich den neuen Anbieter direkt angeschaut. Wichtigste Show dort ist bisher "The Morning Show" mit Jennifer Aniston und Steve Carrell, was weniger eine gute Serie als vielmehr eine lange, sehr gut besetzte Schleichwerbung für Apple-Produkte zu sein scheint. Aber es geht auch um Liebe bei den Schaulustigen! Passmann und Kalle haben sich die Hype-Show "Modern Love" angesehen, eine Serie, die behauptet, großartige und außergewöhnliche Liebesgeschichten aus New York zu erzählen. Leider wurden selten so gewöhnliche und komplett egale Liebesgeschichten erzählt wie in "Modern Love", mit wenigen Ausnahmen ist der Plot einer jeden Liebschaft überflüssig und vorhersehbar. Großartig besetzte Langeweile. Kalle spricht sich in Rage für ein Ende von Filmen aus New York City aus, Passmann fordert direkt einen sofortigen Stopp aller Liebesfilme. Aber alles, was "Modern Love" schlecht macht, macht eine andere Netflix-Serie zufällig und nebenher so viel besser: In "The Kominsky Method" spielt Michael Douglas nicht nur eine seiner besten Rollen der letzten Jahren, es ist auch alles, was "Modern Love" nicht ist: rührend, klug, witzig. Es geht um Liebe im Alter, Liebe und Tod, Liebe zu Kindern und Liebe, die nicht funktionieren darf. Weiterer Pluspunkt: Die Serie spielt nicht in New York.
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  • Folge vom 01.11.2019
    Klaas’ neue Show, Gottschalks alte Show und "Euphoria"
    "Check Check" mit Klaas Heufer-Umlauf fühlt sich angenehm undeutsch an. Außerdem im TV-Podcast: eine Sky-Serie mit Drogen, Teenies und drogennehmenden Teenies. Im linearen Fernsehen sind in der vergangenen Woche wieder eigenartige Dinge passiert. Thomas Gottschalks "Große 80er-Show" war ein Quotenhit, obwohl es in der Show konsequent nur um die egalsten Trends der Achtzigerjahre ging. Die Schaulustigen mussten aber immer wieder umschalten, denn parallel dazu kam auch "Die Live-Show bei Dir zuhause", in der ProSieben mit ein paar Kameras und lustigen Spielchen die Provinz aufmischte. Klaas Heufer-Umlauf war auch zu Gast, und er sollte einen deutschen Fernsehpreis bekommen in der Kategorie "Bester vielsagender Blick in die Kamera". Apropos Klaas: Der macht jetzt in Serien. Gerade ist bei Joyn "Check Check" gestartet, in der er die Hauptrolle spielt. Das ganze bringt erstaunlich viel Spaß und fühlt sich angenehm undeutsch an. Außerdem haben Passmann und Kalle monatelang auf den Deutschlandstart der HBO-Serie "Euphoria" gewartet, die gerade folgenweise bei Sky erscheint. In "Euphoria" geht es um Drogen, um Teenies und um drogennehmende Teenies. Passmann wird das zwischendurch fast etwas zu gleichgültig, Kalle findet es genau richtig gleichgültig. Dass man "Euphoria" unbedingt anschauen sollte, denken beide. Und an Kevin Kühnert wird diese Folge auch wieder gedacht. In "Serien für Kevin" besprechen die Schaulustigen diesmal die fantastische Comedy-Serie "30 Rock". Conan O'Brien hat einen Gastauftritt, weswegen Passmann automatisch großer Fan ist. Kalle obwohl.
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  • Folge vom 25.10.2019
    Die große Peter-Handke-Verfilmung, "The great Nowitzki" und viele Canapés
    Die Schaulustigen haben das erste Mal ihr warmes Studio verlassen und sich eine Woche lang mit Mirkos in den Frankfurter Nieselregen gestellt: es war Buchmesse. Und zwischen Stehempfängen, Buchpremieren und unendlich vielen Häppchen haben die beiden sich genau die Bücher der Saison rausgegriffen, die sie glücklich gemacht haben oder die zumindest dringend verfilmt werden sollten. Außerdem kann man Passmann dabei zuhören, wie sie immer weiter ihre Stimme verliert. Das Sachbuch, das die Schaulustigen dieses Jahr beide gleichermaßen begeistert hat, ist die Basketball-Biografie "The Great Nowitzki" von Thomas Pletzinger. Pletzinger ist Nowitzki sieben Jahre lang quasi überall hin gefolgt. Dabei ist ein Buch entstanden, das alle lesen sollten, die in ihrem Leben schonmal in irgendetwas gut sein wollten. Die beiden haben Pletzinger für einen kurzen Schnack zwischen zwei Gläsern Sekt abgefangen, um ihm unter anderem die Frage zu stellen, was er von der Nowitzki-Doku "Der große Wurf" auf Netflix hält und wieso er weiß, dass die beste Szene es gar nicht in den Film geschafft hat. Leicht angetoucht vom Abend treffen sich Passmann und Kalle wieder am nächsten Messetag, um über das große Thema der Literaturbranche zu sprechen: Der Literaturnobelpreis für Peter Handke. Die Schaulustigen interessieren sich vor allem für die Frage, wie die Causa Handke verfilmt werden sollte. Wer spielt Handke? Wer spielt Denis Scheck? Wer führt Regie? Wer spielt die Wälder, in denen Handke spazieren geht? Und weil man sich nicht immer nur am aktuellen Buchprogramm entlang hangeln kann, werden noch zwei Bücher vorgestellt, die bisher nicht verfilmt wurden, es aber dringend sollten. "Ein letzter Sommer" von Steve Tesich und "how to be famous" von Caitlin Moran. Ach, und die Aufzeichnung des Literarischen Quartetts war eigentlich auch noch, aber dafür hatten die beiden nach vier Tagen Buchmesse emotional und körperlich "leider" keine Lust.
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