Lena Meyer-Landrut, 27, wurde vor zehn Jahren bekannt, als sie den
Eurovision Song Contest mit dem Lied "Satellite" gewann. Ihre drei Songs
stiegen gleichzeitig in die Top 5 der Charts, das hatte es noch nie
gegeben. Sie wurde unter anderem mit zwei Echos, dem Deutschen
Fernsehpreis, zwei goldenen Kameras und der 1Live-Krone ausgezeichnet.
Doch im Podcast erzählt sie von einer Phase in ihrem Leben, in der sie
nicht mehr konnte. Das war vor anderthalb Jahren, als ihr neues Album
fast fertig war. Sie sagt: "Ich war müde und erschöpft und traurig. Habe
morgens keinen Bock gehabt, ich war lustlos." Und: "Ich hatte so langsam
über die Jahre den Bezug zu mir selbst verloren." Sie entschied, das
Album abzusagen. Das musste sie nicht nur den Fans, sondern auch ihrer
Plattenfirma erklären: "Ich habe in Meetings gesessen mit Ü40-Männern,
die mich anguckten, als würden sie die Welt nicht mehr verstehen, und
ich sagte: Leute, ich fühl‘s einfach nicht. Es geht nicht.“ Sie
verordnete sich eine Pause von ihren Social-Media-Kanälen und
beschäftigte sich mit sich selbst. Wer bin ich? Was will ich eigentlich?
Soll ich ganz aufhören? Sie sagt: "Ich hatte vor vielen Fragen, die ich
mir gestellt habe, total viel Angst. Mein ganzes Leben hätte sich
verändert." Eine Erkenntnis half ihr dabei weiter: "Dass es die
Möglichkeit gibt, meine Person nicht verbiegen zu müssen für den Beruf."
In diesen Tagen erscheint ihr neues Album "Only Love, L.“.
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