Wie die Kinder in der DDR-Behindertenhilfe aufwuchsen, blieb lange unter Verschluss. Bei aller Fürsorge – auch in kirchlichen Heimen gab es Leid und Unrecht. Auch im uckermärkischen Dorf Haßleben erlebten die Kinder Schläge und Demütigungen. Nach Jahrzehnten beginnt nun die Aufarbeitung. Heute wird in einigen diakonischen Einrichtungen der Behindertenhilfe kritisch auf die eigene Arbeit zurückgeschaut.
Religiös
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Sinnliche Reportagen, nüchterne Analysen, Porträts von lebenden und historischen Persönlichkeiten, philosophische Betrachtungen existenzieller Themen, kritische Berichte zu aktuellen Fragen, sowie Lebensberatung und Aufklärung.
Folgen von Lebenswelten
64 Folgen
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Folge vom 30.11.2025Späte Aufarbeitung – Die vergessenen Heimkinder der DDR-Behindertenhilfe
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Folge vom 23.11.2025Mein letzter freier Wille - Die Debatte um den assistierten SuizidDas allgemeine Persönlichkeitsrecht umfasst auch das Recht auf selbstbestimmtes Sterben, urteilte das Bundesverfassungsgericht 2020. Seitdem ist Sterbehilfe auch in Deutschland erlaubt. Allerdings hat das Urteil neue Fragen aufgeworfen: Wer legt fest, wann ein Suizidwunsch eine freie Entscheidung ist und wann ein Ausdruck von Verzweiflung? Wie lässt sich verhindern, dass Alte und Kranke in den assistierten Suizid gedrängt werden? Ein neues Gesetz zur Regelung der Sterbehilfe lässt auf sich warten. (Wiederholung vom 24. November 2024)
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Folge vom 16.11.2025Quellen der Kraft - In Bewegung bleiben - 16.11.Mit Anfang 20 bekam Michael Krauser die Diagnose Typ 1 Diabetes. Bei körperlicher Aktivität können bei Diabetikern zwar gefährliche Unterzuckerungen auftreten, aber Sport hilft ihm auch, mit dem Stress der Krankheit fertig zu werden. Sport gibt auch der Syrerin Kamar Abou Kamar Kraft und hat ihr geholfen, sich zu integrieren.
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Folge vom 09.11.2025Margot Friedländer - Die Zeitzeugin und ihr Vermächtnis"Ich tue es für Euch" betonte Margot Friedländer immer wieder. Am 5. November 1921 in Berlin geboren, setzte sich die Holocaust-Überlebende dafür ein, die Erinnerung an die Verbrechen der Nazis wachzuhalten. Die traumatischen Erlebnisse haben die Jüdin noch als über Hundertjährige verfolgt. Besonders junge Menschen wollte Margot Friedländer zu Zivilcourage und gegenseitigem Respekt ermutigen, damit so etwas nie wieder geschieht.