"Im Jahr 2016 suchte ich in Berlin elf Monate lang nach einer bezahlbaren Mietwohnung. Zwischendurch war ich so verzweifelt, dass ich in Erwägung zog, wieder nach Ostfriesland zurückzuziehen." So beginnt Jan Brandts Buch "Ein Haus auf dem Land. Eine Wohnung in der Stadt" (Dumont, 2019).
Wie steht es fast zehn Jahre später um die Wohn- und Arbeitssituation für Schriftsteller*innen in der Literaturstadt Berlin? Welche kreativen und digitalen Freiräume braucht die Literatur dieser Stadt? Welche Arbeitsräume brauchen Autor*innen im wachsenden Berlin, um literarisch schreiben zu können? Und welche realen Orte braucht es, damit sich Literatur im Dialog zwischen Publikum und Schriftsteller*innen entfalten und wirken kann?
Mit Jan Brandt und Sonja Longolius, einem Impulsvortrag von Janika Gelinek und einer künstlerischen Intervention.
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Die Welt der Literatur - Neuerscheinungen und Empfehlungen zum Wiederlesen.
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Folge vom 22.11.2025Literaturstadt Berlin #7 - Räume für die Literatur
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Folge vom 21.11.2025Vorleseaktion im Haus des Rundfunks zum Bundesweiten VorlesetagHeute ist es wieder so weit: landauf landab wird zum Bundesweiten Vorlesetag eingeladen - in Schulen, Bibliotheken und sogar in einigen Zügen der Deutschen Bahn. Der Vorlesetag ist Deutschlands größtes Lesefest. Da will auch der rbb nicht außen vorbleiben. Hörfunkjournalisten lesen im Kleinen Sendesaal des Funkhauses in der Masurenallee für Schüler und Kita-Kinder. Oliver Kranz war dabei.
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Folge vom 21.11.2025Zum Tod des Kinderbuchautors Helme HeineEr zählte zu den Großen seiner Zunft: Nicht nur der Tabaluga-Drache stammt aus seiner Feder. Über 50 Kinder- und Jugendbücher hat Helme Heine veröffentlicht. Und viel mehr davon noch illustriert. Und er erreichte damit ein Millionenpublikum auf der ganzen Welt. Jetzt ist der weltberühmte Kinderbuchmacher im Alter von 84 Jahren in Neuseeland gestorben. Ein Nachruf von Tobias Stosiek.
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Folge vom 21.11.2025Eli Sharabi: "491 Tage"Am frühen Morgen des 7. Oktober 2023 war für den Israeli Eli Sharabi sein altes Leben unwiderruflich vorbei. Terroristen der Hamas zerrten ihn vor den Augen seiner Frau und seinen zwei Töchtern barfuß aus seiner Haustür und verschleppten ihn in den Gazastreifen. 491 Tage sollte Eli Sharabi als Geisel in den Tunneln der Hamas verbringen. "491 Tage. In den Tunneln der Hamas" heißt auch sein Buch, das am Montag in deutscher Übersetzung erscheint. Sein Buch ist das erste Memoir einer befreiten israelischen Geisel und gleichzeitig das am schnellsten verkaufte Buch der israelischen Buchhandelsgeschichte. Allein in den ersten fünf Werktagen wurden 20.000 Exemplare verkauft. Gerrit Bartels erzählt uns von seiner Lektüreerfahrung.