Die deutsche Schriftstellerin Sandra lebt mit ihrer Familie zurückgezogen in den französischen Alpen. Plötzlich wird ihr Mann tot im Schnee gefunden. Mord? Suizid? Unfall? Die Polizei beginnt mit ihren Untersuchungen und Sandra wird zur Hauptverdächtigen. Nach und nach werden nicht nur die Umstände von Samuels Tod erkundet, auch die Beziehung von Sandra und Samuel wird seziert.
Die vielfach mit Preisen ausgezeichnete Sandra Hüller spielt die Hauptrolle in "Anatomie eines Falls". Einem breiten Publikum wurde die 1978 geborene Schauspielerin bekannt mit dem Film "Toni Erdmann". Aber auch schon vorher spielte sie auf renommierten Theaterbühnen oder bei Festivals wie der Ruhrtriennale oder den Salzburger Festspielen. Justine Triets "Anatomie eines Falls" wurde in Cannes mit der Goldenen Palme ausgezeichnet. Jetzt startet der Film in den deutschen Kinos. Und vorher ist Sandra Hüller zu Gast in "NDR Kultur à la carte".
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Kultur & LiteraturTalk
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Die Sendung, in der Leute sprechen, über die man spricht: bekannte Persönlichkeiten aus Kunst, Kultur, Politik und Gesellschaft. Schauspieler, Musiker, Wissenschaftlerin oder Autorin – in "NDR Kultur à la carte" hören wir interessanten Menschen beim Erzählen zu. Im Radio auf NDR Kultur: montags, mittwochs, freitags von 13:00 bis 14:00 Uhr.
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Folge vom 30.10.2023Spielwütig und wandelbar: Sandra Hüller
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Folge vom 27.10.2023"Die Wut, die bleibt" am Schauspiel HannoverEin paar Salzkörner verändern alles oder bringen das Fass zum Überlaufen. "Haben wir kein Salz?", eine Frage, die mehr als eine sachliche Frage ist, in ihr steckt Vorwurf, steckt Anklage, steckt Verletzung. Das Salz wird zum Instrument und führt zum tödlichen Sturz vom Balkon. "Die Wut, die bleibt" ist der Roman, den die Salzburger Autorin Mareike Fallwickl 2022 vorgelegt hat. Jorinde Dröse hat den Stoff auf die Bühne gebracht, eine Koproduktion der Salzburger Festspiele mit dem Schauspiel Hannover. Regisseurin Jorinde Dröse und Autorin Mareike Fallwickl reden in NDR Kultur à la carte" über die großen Themen wie Theater, Feminismus, festgefahrene Rollenmuster, aber eben auch die leisen, feinen Zwischentöne.
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Folge vom 23.10.2023Altbundespräsident Christian Wulff und die Friedensstadt OsnabrückSelbst wenn man gar nicht mehr daran glaubt – Frieden ist doch möglich! Dieses Zeichen setzte vor 375 Jahren der Westfälische Frieden, der am 25. Oktober 1648 auf der Osnabrücker Rathaustreppe verkündet wurde und den mörderischen Dreißigjährigen Krieg beendete. Lange ist’s her; und doch meint Altbundespräsident Christian Wulff, einer der prominentesten Osnabrücker unserer Zeit, dass uns dieser Friedensschluss auch heute noch Vorbild sein kann: „Hier gab es ein ernsthaftes Bemühen um Verhandlungen. Man hat damals das Vielfalts- und Toleranzprinzip eingeführt, davon sind wir heute weit entfernt“. Über Krieg und Frieden in der Welt sowie die inneren Spannungen in der Bundesrepublik spricht Christian Wulff – und auch über die Frage, wie er seinen eigenen inneren Frieden gefunden hat seit seinem Rücktritt vom Amt des Bundespräsidenten.
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Folge vom 20.10.2023Margarethe von Trotta erzählt den Mythos Ingeborg Bachmann"Die Wahrheit ist dem Menschen zumutbar", schrieb Ingeborg Bachmann und war damit in ihren Urteilen schonungslos, anderen und sich selbst gegenüber. Mit ihren brillanten Gedichten, Erzählungen, Hörspielen hat sie die Literatur nach 1945 geprägt, sich als Schriftstellerin in dem damals noch maßgeblich von Männern dominierten Literaturbetrieb der Nachkriegszeit behauptet. Die Regisseurin Margarethe von Trotta erzählt von Ingeborg Bachmanns Leben, ihrer Literatur, ihren Lieben. "Ingeborg Bachmann - Reise in die Wüste" heißt von Trottas Film, der im Februar 2023 im Rahmen der Internationalen Filmfestspiele Berlin mit Vicky Knieps und Ronald Zehrfeld in den Hauptrollen uraufgeführt wurde. Bevor er jetzt in die Kinos kommt, ist Margarethe von Trotta zu Gast in NDR Kultur à la carte.