Die Stadtvertretung von Neubrandenburg (Mecklenburg-Vorpommern, 64 000 Einwohner) hat verboten, die Regenbogenflagge auf dem Bahnhofsvorplatz zu hissen. Unterstützt wurde der Antrag von "Stabile Bürger", AfD und Bündnis Sahra Wagenknecht.
Infos von der Webseite queerNB.de: In ihrer Sitzung am 9. Oktober hat die Neubrandenburger Stadtvertretung beschlossen, dass an drei Fahnenmasten am Bahnhof keine Regenbogenflagge mehr gehisst werden darf. Einen entsprechenden Antrag brachte Tim Großmüller von der Wählergemeinschaft „Stabile Bürger Neubrandenburg“ in die Stadtvertretung ein. Der Antrag erhielt 15 Ja- und 11 Gegenstimmen. Acht Mitglieder der Stadtvertretung hatten sich enthalten. Neben Großmüller stimmten die Fraktionen AfD und Projekt NB sowie einzelne Mitglieder der Fraktion BSW/BfN für den Antrag. SPD, GRÜNE, LINKE und einzelne Mitglieder der Fraktion CDUplus stimmten gegen den Antrag.
Foto: Neubrandenburg am Tollensesee. Blick nach Nordosten - R.Bajela, CC BY-SA 4.0 https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0, via Wikimedia Commons