Urban Pop - Musiktalk mit Peter Urban-Logo

Kultur & Gesellschaft

Urban Pop - Musiktalk mit Peter Urban

Wer Musik liebt, kennt seine Stimme: Peter Urban ist ein absoluter Musik-Insider, der mit seiner unvergleichlichen Art Geschichten erzählen kann. Er war schon auf über 5.000 Konzerten, trifft bis heute die Großen des Musikgeschäfts und ist selbst Musiker. Im Podcast Urban Pop trifft er auf den NDR-Musikjournalisten Ocke Bandixen. Sie reden über Weltstars von Bowie bis Springsteen, von Johny Cash bis Taylor Swift, über Bands von den Beatles bis U2, über Insider-Stories und Musik-Historie. Ein Muss für alle Fans von guten Gesprächen über gute Musik.

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Folgen von Urban Pop - Musiktalk mit Peter Urban

112 Folgen
  • Folge vom 09.11.2023
    Rio Reiser und Ton Steine Scherben
    Wie wurde Rio Reiser vom Sänger der Band „Ton Steine Scherben“ zum erfolgreichen Solokünstler der 80er und 90er Jahre? Verehrt und geliebt von Fans und vielen Kolleginnen und Kollegen des Musikbetriebs, bis heute unvergessen, umgeben von einer Aura aus Übermut und Traurigkeit. Er vereinte politisches Denken mit ganz eigener Poesie, schrankenlos, ernsthaft, zärtlich. Rio Reiser, eigentlich Ralph Möbius, geboren als jüngster von drei Brüdern einer künstlerisch aktiven Familie, zog oft um. Der Vater war Verpackungsdesigner bei wechselnden großen Firmen, die Brüder hielten zusammen, spielten Theater. Rio Reiser blieb schließlich in West-Berlin, tauchte ein in die politisierte Szene Ende der 60er. Mit Freunden gründete er 1970 die Band „Rote Steine“, der erste große Auftritt beim Festival auf Fehmarn, wo auch Jimi Hendrix spielte, ging schief, das Festival endete im Chaos. 1971 und 1972 gründete Ralph Möbius (der Künstlername kam erst später), die Band „Ton Steine Scherben“. Die wichtigsten Alben entstanden: „Warum geht es mir so dreckig“ und „Keine Macht für Niemand“ drückten die Parolen und Forderungen der politisch linken Jugend mit Rockmusik aus. Der Beiname „die Band der Bewegung“ etablierte sich, spätestens mit dem „Rauch-Haus-Song“, in dem eine Hausbesetzung thematisiert wurde. Mit ihrem eigenen Label waren sie zudem Pioniere der Independent-Bewegung der Musikbranche in Deutschland, wenn auch nicht sehr erfolgreich. Die Band – finanziell schwer angeschlagen – zog sich Mitte der 70er auf einen alten Bauernhof nach Fresenhagen in Nordfriesland zurück. Anfang der 80er wurde die heutige Kulturstaatsministerin Claudia Roth zeitweise ihre Managerin. Weitere, insgesamt fünf, Alben entstanden, die Texte wurden lyrischer, persönlicher und weniger plakativ: Lieder wie „Halt dich an deiner Liebe fest“ erzählten von Sehnsucht und Einsamkeit, aber auch immer wieder von Hoffnung und Zusammenhalt. Im ersten Teil des Podcasts erzählt Peter Urban im Gespräch mit Ocke Bandixen von der Bedeutung und der Ausnahmestellung der Band „Ton Steine Scherben“, von dem besonderen Talent des Texters, Autors und Sängers Rio Reiser, das hier schon deutlich wurde. Diese Folge von Urban Pop wurde im Rahmen des Göttinger Literaturherbstes vor Publikum aufgezeichnet. Fotogalerie der Veranstaltung: https://www.ndr.de/nachrichten/info/veranstaltungen/Bildergalerie-Poccast-Urban-Pop-live-in-Goettingen,urbanpop214.html Peters Playlist: Ton Steine Scherben Warum geht es mir so dreckig? (1971): Warum geht es mir so dreckig?, Macht kaputt, was euch kaputt macht, Mein Name ist Mensch Keine Macht Für Niemand (1972): Der Traum ist aus, keine Macht für niemand, Komm schlaf bei mir Wenn die Nacht am tiefsten… (1975): Guten Morgen, Halt dich an deiner Liebe fest, Wenn die Nacht am tiefsten… IV (1981): Bleib wo du bist, Der Turm stürzt ein, Filmkuß Scherben (1983): Wo sind wir jetzt, Laß uns ‚n Wunder sein, Tanz!, Bist Du’s
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  • Folge vom 25.10.2023
    The Rolling Stones (1)
    The Rolling Stones – die Überband der Rockmusik – sind immer noch dabei, immer noch an der Spitze, immer noch horcht die Welt auf, wenn die Stones neue Töne von sich geben. Manchmal sind sie vor lauter Klischee und Anekdoten kaum noch als Musiker auszumachen. Wie wurde aus ein paar musikbegeisterten Jungs aus England diese Band? Geboren in den Bombennächten von London und aufgewachsen durchaus behütet, wurde der Blues und der Rock’n’roll für sie das Fenster zur Welt. Hier klang etwas nach Leidenschaft, Schmerz, Lebensfreude und Sex. Gefunden haben sich die fünf Mitglieder der Band in kleinen Londoner Clubs, Gitarrist Brian Jones, erfahrener als die anderen, hielt die Band zusammen. Mick Jagger fiel auf durch seine exaltierte Art, auf der Bühne zu singen. Ihr Manager inszenierte sie als wildes Gegenstück zu den angeblich braven Beatles - die Masche funktionierte. Nach ersten Alben mit Blues-Coversongs begannen Jagger und Richards, eigene Lieder zu schreiben, die musikalische Handschrift änderte sich. 1965 war mit „Satisfaction“ der Triumph auf beiden Seiten des Atlantiks da. In dieser Folge von Urban Pop geht es um die frühen Jahre der Stones mit vielen Hits und Skandalen. Der Tod von Brian Jones 1969 markierte für die Band eine Zäsur. Peters Playlist: Single: Not fade away (2/1964) The Rolling Stones (4/1964): Route 66, I’m a king bee, Tell me Singles: It’s all over now (6/1964), Little red rooster (11/1964) Rolling Stones No. 2 (1/1965): Everybody needs somebody to love, Time is on my side, Under the boardwalk, Pain in my heart, Off the hook Singles: The last time / Play with fire (2/1965), (I can’t get no) Satisfaction (6/1965) Out Of Our Heads (9/1965): Mercy, mercy, That’s how strong my love is, Cry to me, Heart of stone, I’m free Singles: Get off of my cloud (9/1965), 19th nervous breakdown / As tears go by (2/1966) Aftermath (4/1966): Mother’s little helper, Lady Jane, Under my thumb, Goin‘ home, Out of time Singles: Paint it black (5/1966), Have you seen your mother, baby, standing in the shadow? (9/1966), Let’s spend the night together / Ruby Tuesday (1/1967) Between The Buttons (2/1967): Back street girl, She smiled sweetly Single: We love you / Dandelion (8/1967) Their Satanic Majesties Request (12/1967): She’s a rainbow, The lantern, 2000 light years from home Singles: Jumpin‘ Jack Flash/Child of the moon (5/1968), Street fighting man (8/1968) Beggars Banquet (12/1968): Sympathy for the devil, No expectations, Parachute woman, Stray cat blues, Factory girl, Salt of the earth Single: Honky Tonk Women (7/1969) Let It Bleed (11/1969): Gimme shelter, Live with me, Let it bleed, Midnight Rambler, You can’t always get what you want Compilations: Big Hits (High Tide and Green Grass) (11/1966) Through The Past Darkly (Big Hits Vol. 2) (9/1969) Hot Rocks 1964 – 1971 (12/1971) More Hot Rocks (12/1972)
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  • Folge vom 12.10.2023
    Aretha Franklin (2)
    In den 70er Jahren knüpfte Aretha Franklin mit eigenen Liedern, für sie geschriebenen Songs und vielen Coverversionen nahtlos an frühere Erfolge an. Ihre Präsenz und Musikalität wurden besonders in dem Live-Album aus dem Fillmore West eingefangen. Ein ebenso live aufgezeichnetes Gospelalbum würdigte ihre musikalischen Wurzeln. In den späteren 70er Jahren brachte die Discowelle neue Klänge, mit denen Aretha Franklin zunächst wenig anfangen konnte. Erst Mitte der 80er - von einem sehr populären Gastauftritt im Film „Blues Brothers“ einmal abgesehen - kam sie zurück: in Duetten mit den Eurythmics, Elton John und George Michael feierte sie wieder weltweite Erfolge. Sie passte ihre Stimme einem modernen Sound an, dazu kamen zahlreiche Würdigungen jüngerer Künstlerinnen und Künstler. Wegen starker Flugangst verließ sie ihr Heimatland nicht mehr, trat aber bis in die 2010er Jahre auf. Ihre Stimme war noch immer eindrucksvoll, ihre musikalische Bandbreite beispiellos. 2018 starb die Queen of Soul, weltweit betrauert von vielen, die ihre Musik bis heute lieben. Den ersten Teil "Aretha Franklin – Queen of Soul (I)" findet Ihr – wie viele andere Folgen von Urban Pop – in der ARD Audiothek. Peters Playlist für Teil 2: Young, Gifted And Black (1972): Oh me oh my, Day dreaming, Rock steady, Young, gifted and black, The long and winding road, Border song Amazing Grace (1972): das gesamte Album Hey Now Hey (The Other Side Of The Sky) (1973): Angel Let me in your life (1974): Until you come back to me, A song for you You (1975): Mr. D.J., You Sparkle (1976): Something he can feel La Diva (1979): Honey I need your love, Reasons why, Half a love Aretha (1980): What a fool believes Love All The Hurt Away (1981): Hold on I’m comin‘, Living in the streets Jump To It (1982): Jump to it, It’s your thing Get It Right (1983): Get it right, Every girl Who’s Zoomin‘ Who? (1986): Freeway of love, Who’s zoomin‘ who?, Sisters are doin‘ it for themselves (feat. Eurythmics), Push(feat. Peter Wolf & Carlos Santana) Aretha (1986): I knew you were waiting (for me)(feat. George Michael), Jumpin‘ Jack Flash, Look tot he rainbow One Lord, One Faith, One Baptism (1987) What You See Is What You Sweat (1991): Someone else’s eyes Greatest Hits 1980-1994 (1994): A deeper love, Honey A Rose Is Still A Rose (1998): A rose is still a rose (feat. Lauryn Hill), Never leave you again, Here we go again, Watch my back So Damn Happy (2003): The only thing missin‘, Wonderful, So damn happy Jewels In The Crown: All-Star Duets With The Queen (2007): Nessun Dorma This Christmas, Aretha (2008): The Lord will make a way A Woman Falling Out Of Love (2011): How long I’ve been waiting, This you should know, My country ‘tis of thee (Obama Inauguration) Aretha Franklin Sings The Great Diva Classics (2014): Rolling in the deep, Midnight train to Georgia, I’m every woman
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  • Folge vom 28.09.2023
    Aretha Franklin (1)
    Queen of Soul – Aretha Franklin bekam diesen Titel schon in den frühen 60er Jahren zugeschrieben. Ihre Stimme und ihre Art zu singen, belebte die Lieder auf einzigartige Weise, verlieh ihnen Tiefe, Glaubwürdigkeit und Leidenschaft. Sie sang von Liebe, Verlust, Schmerz, Freude und Selbstbewusstsein – besonders letzteres, von ihr als schwarzer Frau vorgetragen, berührt viele bis heute. Aretha Franklin wurde als Tochter eines später berühmten Baptistenpredigers groß, sie sang wie ihre Schwestern in den Gottesdiensten. Aber auch in ihrem Zuhause in Detroit versammelten sich viele berühmte Musikerinnen und Musiker: z. B. Mahalia Jackson, Art Tatum und Jackie Wilson. Privat war ihr Leben nicht einfach, ihre Mutter starb, als sie zehn war, sie selbst wurde schon als Teenagerin zweifache Mutter. Aretha Franklin fiel bald mit ihrer Stimme auf, bei Columbia Records sollte sie als Jazzsängerin aufgebaut werden, was nur teilweise klappte. Schließlich kam bei Atlantic Records ab Mitte der 60er Jahre der große Erfolg: Soul, eine Musik, die zu ihr passte wie keine andere: RESPECT, I say a little prayer for you, Think, Young, Gifted and Black - ihre Lieder sind Hymnen dieser Zeit, ihre Konzerte sind Ereignisse. Auch mit reinen Gospelalben hat sie weltweit Erfolg. In diesem ersten Teil sprechen Peter Urban und Ocke Bandixen über die frühen Jahre bis Anfang der 70er. In 14 Tagen findet Ihr hier Teil 2. Peters Playlist: Songs of Faith (aufgenommen 1956, erschienen 1959 & 1965) Aretha (1961): Won’t be long The Electrifying Aretha Franklin (1962): Nobody like you, Exactly like you, It’s so heartbreakin‘, Rough lover The Tender, The Moving, The Swinging Aretha Franklin (1962): Try a little tenderness, Lover come back to me Unforgettable: A Tribute To Dinah Washington (1964): Cold, cold heart, Drinking again, Nobody knows the way I feel this morning, Evil gal blues, Soulville Running Out Of Fools (1964): Every little bit hurts, You’ll lose a good thing Yeah!!!(1965): Muddy water, Without the one you love Take It Like You Give It (1967): Le Cross I Never Loved A Man The Way I Love You (1967): das gesamte Album mit den Highlights Respect, I never loved a man, Save me Aretha Arrives (1967): Satisfaction, You are my sunshine, Going down slow, Baby, I love you Lady Soul (1968): das gesamte Album mit den Highlights Chain of fools, People get ready, (You make me feel like) A natural woman, Since you’ve been gone, Good to me as I am to you (feat. Eric Clapton), Ain’t no way Aretha Now (1968): Think, See saw, You send me, I can’t see myself leaving you Soul ’69 (1969): Today I sing the blues This Girl’s In Love With You (1970): The dark end of the street, Let it be, Eleanor Rigby, The weight, Call me Spirit In The Dark (1970): Don’t play that song, Spirit in the dark Aretha Live At Fillmore West (1971): das gesamte Album Aretha’s Greatest Hits (1971): Spanish Harlem, Bridge over troubled water
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