Die Kosten für einen Heimplatz in Deutschland steigen immer weiter. Laut
einer Auswertung des Verbands der Ersatzkassen hat sich die monatliche
Eigenbeteiligung um 300 Euro erhöht – insgesamt zahlt man für einen
Pflegeplatz nun fast 3.000 Euro. Der Ersatzkassenverband spricht von
einem „ständigen Aufwärtstrend“. Die gestiegenen Preise sind bezeichnend
für die Pflegekrise in Deutschland: Die Gesellschaft wird immer älter,
die Pflege teurer und die verfügbaren Heimplätze immer weniger. Selbst
innerhalb Deutschlands gibt es große regionale Unterschiede in den
Pflegekosten – in Bremen zahlt man im Schnitt 1.000 Euro mehr als in
Sachsen-Anhalt. Marilena Piesker, Redakteurin im Geld-Ressort, erklärt
im Podcast, was passiert, wenn das Geld nicht reicht und wie man schon
jetzt vorsorgen kann.
Außerdem im Update:
Die Vorstandschefs der Deutschen Bank, Siemens und Mercedes-Benz rufen
zu einem Politikwechsel in der verschärften Migrationsdebatte auf. Im
Rahmen der Initiative „Wir stehen für Werte“ warnen sie vor einer
Polarisierung der Politik. Die kommende Bundestagswahl dürfe keine
Protestwahl werden. Außerdem fordern sie eine neue Wirtschaftspolitik in
Deutschland mit deutlichem Bürokratieabbau.
Das Bündnis Sahra Wagenknecht muss um den Einzug in den Bundestag
fürchten. In den Umfragen liegt die Partei seit Wochen unter der
Fünf-Prozent-Hürde. Nun knüpft Wagenknecht ihre politische Zukunft an
das Wahlergebnis. "Wer nicht im Bundestag ist, ist in der deutschen
Politik kein relevanter Faktor mehr", sagte Wagenknecht der
Nachrichtenagentur dpa. Zudem sorgen innerparteiliche Konflikte für
Unruhen.
Es war der bisher wärmste gemessene Januar weltweit: Mit 1,5 Grad über
dem vorindustriellen Niveau erschütterten die Temperaturen im
vergangenen Monat die Klimaforscher. Ob sich die Klimaerwärmung
beschleunigt, darüber sind sich die Wissenschaftler allerdings uneinig.
Was noch? Wahl-O-Mat geht online
Moderation und Produktion: Fabian Scheler
Redaktion: Elise Landschek
Mitarbeit: Konstantin Hadži-Vuković und Emma Graml
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
Weitere Links zur Folge:
Pflegevorsorge: Wie man richtig für die Pflege vorsorgt
Pflegekrise: Selbst zu zahlende Kosten fürs Pflegeheim steigen weiter
Gemeinsamer Aufruf: Konzernchefs fordern kurz vor Bundestagswahl
Politikwechsel
Sahra Wagenknecht: "Wir brauchen kein neues Wettrüsten"
Bundestagswahl 2025: Sahra Wagenknecht knüpft ihre politische Zukunft an
BSW-Wahlerfolg
Erderwärmung: Januar 2025 war der bisher wärmste erste Jahresmonat
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Folge vom 06.02.2025Update: 3.000 Euro für einen Platz im Pflegeheim, pro Monat
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Folge vom 06.02.2025Trumps WeltmachtanspruchGrönland, Kanada, der Panamakanal und jetzt der Gazastreifen – die jüngste Ankündigung von Donald Trump reiht sich ein in eine Vielzahl von Plänen, wie der US-Präsident den Einfluss der USA ausweiten will. Nach einem Treffen mit Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu am Dienstag teilte Trump mit, den Gazastreifen unter amerikanische Kontrolle bringen und ihn zur "Riviera des Nahen Ostens" machen zu wollen. Warum es Trump bei all den Plänen vor allem um die Konkurrenz mit China geht und wer ihm als Vorbild dient, analysiert Laura von Daniels, US-Expertin bei der Stiftung Wissenschaft und Politik. Die Linke hat in den vergangenen Wochen an Zustimmung gewonnen. Das zeigen die aktuellen Umfragen der Institute Forsa, Insa und dem ZDF-Politbarometer, in denen die Partei erstmals seit August 2023 wieder bei fünf Prozent liegt. Das zeigt sich aber auch an überfüllten Wahlkampfveranstaltungen und einem plötzlichen Anstieg bei den Mitgliederzahlen. Allein in den letzten Tagen sind nach eigenen Angaben rund tausend Menschen in die Partei eingetreten. Ob sich der aktuelle Aufschwung bis zur Bundestagswahl am 23. Februar halten wird, erklärt Katharina Schuler, Politikredakteurin bei ZEIT ONLINE. Und sonst so? Wer ist Friedrich Merz? Moderation und Produktion: Elise Landschek Redaktion: Jannis Carmesin Mitarbeit: Susanne Hehr, Emma Graml und Paulina Kraft Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Krieg im Nahen Osten: Donald Trump will Gazastreifen unter US-Kontrolle stellen Donald Trump: Als wäre die Welt ein Selbstbedienungsladen Donald Trump: Der 47. US-Präsident Grönland: Was will Donald Trump mit Grönland? Bundestagswahl: Union fällt in neuer Umfrage auf 28 Prozent Bundestagswahl 2025: Wer führt in den aktuellen Umfragen? Die Linke: Plötzlich im Aufwind Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot. Und hier gibt es unser Angebot für alle unter 30 Jahren.
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Folge vom 05.02.2025Update: Trumps Gaza-Plan und die Folgen für NahostDonald Trump hat in einer Pressekonferenz angekündigt, dass die USA die Kontrolle über den Gazastreifen übernehmen wollen. Außerdem sagte er, dass sein Land das Gebiet wirtschaftlich entwickeln würde. Bei einem Treffen mit Israels Premier Benjamin Netanjahu sprach er von einer dauerhaften Umsiedlung der palästinensischen Bevölkerung. Dieser Vorschlag stieß auf breite Ablehnung, sowohl international als auch bei den Palästinensern selbst. Menschenrechtsorganisationen wie Amnesty International sprachen von Vorschlägen mit verheerenden Folgen, die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock bezeichnete den Plan als "inakzeptabel und völkerrechtswidrig". Lea Frehse, Nahostkorrespondentin der ZEIT, ordnet ein, wie realistisch Trumps Ideen für den Gazastreifen sind und was sie für die Menschen vor Ort bedeuten würden. Auf der griechischen Insel Santorini wurden innerhalb von 48 Stunden mehr als 200 Erdbeben registriert. Seit Beginn der Beben am 24. Januar haben viele Bewohner die Insel verlassen. Seismologen warnen, dass das Hauptbeben noch ausstehen könnte. Die griechische Regierung hat daraufhin Notfallmaßnahmen ergriffen, darunter den Einsatz von Katastrophenschutzteams und die Schließung von Schulen. Zudem wurden die Menschen aufgefordert, sich aus Tsunami-Schutzgründen von Küsten- und Hafenbereichen fernzuhalten. Claudia Vallentin, Redakteurin im Wissensressort, erklärt, warum die Insel derzeit so stark von Erschütterungen betroffen ist. Außerdem im Update: Der Expertenrat für Klimafragen hat in seinem aktuellen Gutachten darauf hingewiesen, dass Deutschland seine Klimaziele bis 2030 möglicherweise nicht erreichen wird. Es gehe zwar voran, aber nicht schnell genug, vor allem im Verkehrs- und Gebäudesektor. Zudem brauche es mehr Förderprogramme, um private Haushalte zu entlasten. Was noch? Die geheime Schutzkraft des Niesens Moderation und Produktion: Helena Schmidt Redaktion: Jannis Carmesin Mitarbeit: Celine Yasemin Rolle Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Krieg im Nahen Osten: Donald Trump will Gazastreifen unter US-Kontrolle stellen Donald Trump: Als wäre die Welt ein Selbstbedienungsladen Gazastreifen: Staaten weltweit reagieren empört auf Trumps Gazapläne Thema: Amnesty International Gaza: Eine Zukunft als Verhandlungsmasse Naturphänomen: Santorini bebt – Athen spürt die Erschütterungen Klimawandel: Der Klimawandel führt auch zu mehr Erdbeben. Stimmt’s? Griechische Inseln: Menschen verlassen nach Erdbeben griechische Insel Santorini Erdbeben: Anspannung auf Santorini hält an Wissenschaft: Vulkan- und Tsunami-Gefahr in Griechenland Gutachten: Was beim Klimaschutz funktioniert – und wer davon profitiert Umweltbundesamt: Deutschland kann Klimaziel für 2030 erreichen Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot. Und hier gibt es unser Angebot für alle unter 30 Jahren.
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Folge vom 05.02.2025USA wollen Entwicklungshilfebehörde abschaffenDer Berater für Regierungsausgaben Elon Musk hat das Ende der US-Entwicklungsbehörde USAid angekündigt. Gemeinsam mit Donald Trump bezeichnete der Techmilliardär die Organisation als "kriminelle Vereinigung". Auf der Plattform X erklärte Elon Musk, dass bereits Beamte entlassen, Büros geschlossen und die Website deaktiviert wurden. USAid wurde 1961 von John F. Kennedy ins Leben gerufen, um weltweit humanitäre Hilfe zu leisten. Im Jahr 2023 belief sich das Budget der Organisation auf knapp 38 Milliarden Dollar. Die Hauptempfänger dieser Mittel waren zuletzt vor allem die Ukraine und Länder auf dem afrikanischen Kontinent. Rieke Havertz, internationale Korrespondentin von ZEIT ONLINE und Host des "OK, America?"-Podcasts, ordnet ein, was die Schließung der USAid für die Länder für Folgen haben könnte. Vor einigen Tagen präsentierte Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) den jährlichen Wirtschaftsbericht, der ein nur geringes Wachstum der deutschen Wirtschaft von 0,3 Prozent für dieses Jahr prognostiziert. Damit steht Deutschland im europäischen Vergleich am Ende der Wachstumsskala. Auch im bevorstehenden Wahlkampf wird die Wirtschaft eine zentrale Rolle spielen. Während die Grünen und Teile der SPD eine Reform der Schuldenbremse fordern, setzen die Unionsparteien mit ihrer Agenda 2030 auf eine Ankurbelung der Wirtschaft, während die FDP an der bestehenden Schuldenbremse festhalten möchte. Zacharias Zacharakis, Redakteur im Wirtschaftsressort von ZEIT ONLINE, analysiert im Podcast die unterschiedlichen Positionen der Parteien. Und sonst so? Frösche aus Chile gerettet. Moderation und Produktion: Azadê Peşmen Redaktion: Helena Schmidt Mitarbeit: Sophia Boddenberg, Celine Yasemin Rolle Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Elon Musk: Hintermänner USA: Senatoren befürchten Auflösung der Entwicklungsbehörde USAid USAid: Amerika zuerst – und danach lange niemand USA: Trump-Regierung entlässt unabhängige Kontrolleure gegen Korruption Nach dem Machtwechsel: Trump-Regierung nimmt Entwicklungsbehörde USAID ins Visier Krieg in der Ukraine: Trump fordert von Ukraine Seltene Erden im Austausch für Unterstützung Entwicklungshilfe: Demokraten sagen Trump und Musk wegen USAID den Kampf an Wirtschaftspolitik: Einer von Habecks schwersten Auftritten Schuldenbremse: Streit um die Bremse Finanzpolitik: Jörg Kukies plädiert für gezielte Reform der Schuldenbremse Schuldenbremse: Wirtschaftsweise fordern Reform der Schuldenbremse Agenda 2030 der CDU: Schlechte Kopie Haushalt: Stimmt das eigentlich, dass die Schuldenbremse Investitionen bremst? Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot. Und hier gibt es unser Angebot für alle unter 30 Jahren.